Kapitel 26

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"Unser Anführer heißt Paul. Er hat einige Leute zusammen gerufen, die gegen Wunderfinder sind. Er hat ihnen von der Prophezeiung erzählt und gemeint, dass wir euch auslöschen müssen." sagte Drew.

"Und Garys Entführung? Was habt ihr damit zu tun?" fuhr Serena ihn an.

Weg war der gute Cop.

"Als Gary mich und Lucia zu sich gerufen hat und meinte, es gäbe einen Spion unter uns, hab ich es mit der Angst zu tun bekommen und bin danach sofort zu Paul. Der hat natürlich nicht lange gefackelt und gleich einige von uns zu ihm geschickt, um ihn mit zu bringen. Aber als Gary dann bei uns im Versteck war, hat er nichts gesagt. Rein gar nichts. Er blieb stumm. Also hat Paul mich wieder hierhin geschickt. Ich bin ziemlich früh hier angekommen und hab euch gehört. Ich hab euch belauscht und hab erfahren, dass ihr es jetzt auch wisst. Deshalb wollte ich dich heute in der Pokemonschule eigentlich mitnehmen. Aber daraus ist ja nichts geworden."

"Das stimmst wohl. Aber was wollt ihr von Gary wissen? Ihr wisst doch durch dich schon so gut wie alles über uns."

"Paul will wissen, wie er heraus bekommen hat, dass ich ein Spion bin und wo wir uns immer treffen. Unsere ganzen Computer und Handys sind sehr stark geschützt, sodass man sie nicht einfach abhören kann oder Nachichten abhalten. Das hat ihn stutzig gemacht."

"Das wissen wir allerdings auch nicht." warf Lucia  ein.

Ich nickte.

"Und wie habt ihr das mit deinem Wunder hinbekommen. Du hast nämlich eindeutig eins."

Ich tippte ihm auf die Brust.

"Vor...zwei Jahren war das, glaub ich, hat Paul uns gesagt, dass er harausgefunden hätte, wo eurer Versteck ist. Er wollte dass sich einer von uns dort einschleicht. Ich hab mich freiwillig gemeldet und er meinte, ich soll mir selber was einfallen lassen, wie ich ein Wunder bekomme."

"Und was hast du gemacht?"

"Gar nichts."

"Gar nichts??"

"Ja. Ehrlich gesagt will ich schon lange da raus. Ich möchte nicht als 'böse' bezeichnet werden. Also hab ich auch ein Wunder.

"Wieso hast du dich ihnen dann damals angeschlossen, wenn du das gar nicht wolltest?"

"Damals wollte ich das schon. Aber jetzt eben nicht mehr."
"Dann hättest du uns auch direkt sagen können, dass du ein Wunderfeind bist!"

"Aber ich hatte Angst! Alle haben Angst vor Paul. Wenn ich ihn verrate und er das rauskriegt, macht er aus mir Kleinholz. Und wenn ich ausgetreten wäre...."

Er sprach nicht weiter, aber jeder wusste, was jetzt kommen würde. Ich legte ihm eine Hand auf die Schulter.

"Schon gut. Aber wenn du uns hilfst, dann können wir ihn besiegen und er kann dir nichts mehr anhaben."

Drew nickte.

"Okay.....Wo ist denn euer Versteck?" fragte Serena.

"Es ist in einer Seitengasse, gar nicht so weit von hier weg. Man muss auf einen Backstein drücken und dann öffnet sich der Eingang. Ich kann es euch zeigen."

"Sesam öffne dich" kicherte Lucia.

"Und wie viele seid ihr?"

"Um die zwanzig."

Serena sog scharf scharf die Luft ein.

"Wir sind gerade einmal zehn."

Ich grinste.

"Gleich nicht mehr." Ich zog mein Handy aus meiner Hosentasche und wählte eine Nummer.

"Ash! Cool, dass du dich auch mal wieder meldest!"

"Goh? Hast du Lust auf Urlaub in Alola?"

Fortsetzung folgt

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