30| Und zum Schluss noch Schawarma

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"Das kannst du nicht machen, Magnus! Du nimmst denen die Einnahmen für den ganzen Tag weg! Um die Leute hier alle zu verköstigen braucht es so viel Essen wie für eine kleine Armee!"
Magnus Bane kannte Alec in diesem Zustand gut. Besorgt, drauf und dran seine Meinung durchzusetzen und ein wenig aufgelöst. Normalerweise verhielt er sich so, wenn es um Izzy oder Jace ging, die irgendetwas Ausgeflipptes planten oder wenn Magnus etwas tat, das ihm nicht in den Kram passte. So wie auch jetzt. "Ich hab nie gesagt, dass ich nicht zahle, Alexander!", sagte er beruhigend. "Für was hältst du mich, unmoralisch?"
Alec ließ erleichtert die Schultern fallen. "Na dann ist ja gut", meinte er zerstreut.
Ein kleines Mädchen zupfte an Magnus' Ärmel. "Was gibt's zum Essen?", fragte sie quengelig.
"Schawarma."
"Das mag ich nicht!"
"Hast du es denn schon mal gegessen?"
"Nein. Aber es klingt wie Savannah. Die mag ich nicht."
Magnus hatte keine Ahnung wer Savannah sein mochte, aber er würde die Logik der kleinen nicht infrage stellen. "Ich verspreche dir, es wird ganz, ganz lecker schmecken."

Während Magnus und Alec sich um das Essen kümmerten, hatten die anderen begonnen, auf der Dachterasse alle Tische und Stühle zusammenzustellen, die sie finden konnten. Trotz der Proteste von Philipp, dem Krokodil und der kurzzeitigen Verzweiflung seitens Carter, der fürchtete, wenn es so voll wäre, könnte jemand von Dach fallen, schafften sie es schlussendlich. Die ganze Bande saß beisammen. Und dann kam auch schon das Essen.

Schawarma entpuppte sich als gute Entscheidung. Es schmeckte allen, sogar Shelbie. Minutenlang herrschte Stille, weil alle sich hungrig auf ihr Essen stürzten. Dann entflammten fröhliche Gespräche.
"Und dann war da der Oktopus..."
"Die Frage ist ja, wie das mit dem Expandieren funktioniert. Es sind Metallenten!"
"Hör auf zu flunkern, Simon!"
"Wir sollten nochmal im Museum vorbeischauen bevor wir aufbrechen."
"Walt kann es bestätigen! Da war ein Oktopus!"
"Und dann hat er sich in eine Fledermaus verwandelt, um mich zu erschrecken."
"Aber wir brauchen die Feder der Warheit wirklich, ein Oktopus, das kann doch nicht sein!"
"Jedenfalls sollten wir in Kontakt bleiben. New York ist sicherer wenn wir zusammenhalten."
"Darauf trinke ich!"
Ein kleines Chaos brach aus.
"Worauf trinken wir?"
"Aber ich darf noch gar nicht trinken!"
"Du bist tot, Magnus."
Die anderen ignorierend hob Leo sein Wasserglas und rief: "Auf unseren Erfolg! Auf uns! Auf New York!"
Und alle stimmten ein. "Auf New York!", riefen sie in den Abendhimmel hinein, während die Sonne ihre letzten Strahlen zwischen die Hochhäuser schickte. Das Echo ihrer Worte schallte durch Brooklyn und schien für einen Moment stark genug, die ganze Stadt zu erfüllen. Auf New York.

Ich habe es geschafft, Leute! Das ist meine zweite komplette Fanfiction! Ich möchte euch dafür danken, dass ihr dabeiwart, ob ihr nun kommentiert und gevotet habt oder nicht. Ich versuche seit einer Weile, die richtigen Abschiedsworte zu finde, denn in gewisser Weise ist es ja ein Abschied und der braucht doch gute Worte. Aber ich schreibe jetzt einfach aus freiem Herzen: Ich finde es wunderbar, diese Plattform mit euch teilen zu können, diese Möglichkeit, Geschichten zu verbreiten, seien sie jetzt gut, schlecht, witzig, ernst, mal das eine, mal das andere. Als kreativer Mensch ist es wunderbar, seine Arbeit mit anderen teilen zu können und zumindest ein wenig miterleben zu können, wie sie so ankommt. Ich wünsche euch jedenfalls alles Liebe <3
Eure
Luna_Levesque

P.S. Im Sinne zukünftiger Projekte weiß ich noch nicht, was es werden wird. Im Moment werde ich es denke ich bei Let's Talk About Books and Stuff belassen, weil mich eine neue Fanfiction nicht wirklich reizt. Aber wir werden sehen, was noch so passiert.

P.P.S. Ich hab es ganz vergessen! Irgendjemandem habe ich doch angeteasert, dass eine Avengers-Anspielung kommt? Ja, das war sie jedenfalls. Schawarma.

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