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Mein Auto ließ ich an diesem Abend bei Lou stehen und Noah fuhr mich nach Hause, früher als zuvor noch geplant, wobei er sich die ganze Zeit über weigerte seine Hand von meinem Bein zu nehmen, was mich auch nicht störte. Es war wirklich unglaublich was für eine Wendung der Abend doch noch genommen hatte und meine Emotionen selber kamen noch nicht ganz auf die Situation klar. Noch nie hatte ich so viele Gefühle innerhalb so weniger Stunden erlebt.

Der Reaktion meiner Mutter nach zu urteilen, war sie ziemlich erleichtert, als sie sah das Noah wieder da war. Sie begrüßte ihn mit einer innigen Umarmung, inklusive Kuss auf die Wange und grinste mich fröhlich an, als würde sie mir sagen wollen, wie froh sie war, dass er wieder da war. Glaub mir Mum, das war ich auch.

Nun lagen wir in meinem kleinen Bett, naja ich saß an die Wand gelehnt und Noah hatte seinen Kopf auf meinen Brustkorb gelegt, wobei ich ihm durch seine Haare fuhr. Keiner von uns war dem einschlafen Nahe und ich genoss meine wiedererlangte Nähe zu Noah. Ich fragte mich, ob er das gleich dachte, auch wenn ich mir dem ziemlich sicher war.

Noah setzte sich auf, neben mich an die Wand und legte seine Hand auf mein Bein, "Ich hatte so Angst, dass du wirklich nur wegen der Wette mit mir geredet hast."

Ich lehnte meinen Kopf an ihn an, "Aber das habe ich nicht. Ich verspreche es dir."

Noah drückte mir einen Kuss auf den Haaransatz, danach zog er mich auf seinen Schoß, "Ich will den Rest meines Lebens mit dir verbringen Celia. Ich bin mir sicher... nein ich weiß, das es keinen besseren für mich gibt als dich. Du hast mich zurück ins Leben gebracht."

Meine Hände wanderten in seinen Nacken und ich schaute ihm in seine wunderschönen Augen, "Sag das nicht so Noah, ohne dich wäre auch bei mir vieles anders gelaufen."

Seine Augen glänzten und er schaute mich von unten an, denn da ich auf seinem Schoß saß war mein Gesicht etwas höher als das seine. Seine Hände fuhren meinen Rücken auf und ab und wanderten auch unter mein eh schon viel zu kurzes Crop-Top. Seine Berührungen verpassten mir eine Gänsehaut und als er das bemerkte, fing er an Küsse an meinem Nacken zu verteilen. Er raunte gegen meinen Nacken, "Ich bin so froh dich wieder berühren zu können."

Ich musste mir die Hand vor meinen Mund halten, um meine kleinen Brüder nicht mit irgendwelchen Geräuschen zu wecken, die die beiden nicht hören sollte, geschweige denn meine Eltern. Noah grinste gegen meinen Nacken, ihm schien es anscheinend deutlich zu gefallen, was er hier gerade mit mir anstellte. Er raunte weiter, "Du machst mich so verrückt."

Seine Hand zog mein Shirt etwas herunter, damit er mit seinen Lippen zu meinem Dekolleté wandern konnte. Ich seufzte unter seinen Berührungen und ich wusste, dass er es liebte. Leicht zog ich an seinen Haaren und entlockte ihm ein leises Stöhnen, worauf ich anfing zu Lächeln. Ich hatte das Gefühl, abhängig von ihm und seinen Berührungen zu sein. Nie hätte ich damit gerechnet so intensive Gefühle für jemanden empfinden zu können. Ich drückte ihm einen leichten Kuss auf die Lippen, aber einen in dem so viel Spannung lag, dass man sie mit einer Schere hätte durchtrennen können. Seine Augen glänzten mich an, "Ich liebe dich."

"Ich liebe dich."

CeliaWo Geschichten leben. Entdecke jetzt