Good to be bad

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„Du kannst mich jetzt wieder los machen", forderte Asmodis außer Atem und zog ein wenig an der Lichterkette um sein Handgelenk, er streckte etwas den Nacken durch um die Verspannung zu lösen, als er zwei weiche Lippen und einen kratzigen Bart an diesem spürte. Er schauderte erregt bei der Berührung und seufzte leise, er biss sich auf die Unterlippe und schloss die Augen, konzentrierte sich darauf sein Blut oben zu behalten und es nicht wieder komplett an seine Lendengegend zu verlieren, dass stellte sich allerdings als ziemlich schwierig heraus, wie Asmodis bitter feststellen musste, denn Eros tat gut daran ihn weiter zu triezen und biss leicht in die dünne, blasse Haut des Dämons.

Asmodis stöhnte heiser auf und hob seine Hüfte etwas an um sich gegen Eros' zu drücken, er wollte seine Arme wieder richtig bewegen können, seine Hände über den starken, muskulösen Körper von Eros wandern lassen und ihn an einer ganz bestimmten Stelle berühren, welche sich gerade erregt gegen seinen Innenschenkel drückte.

„Ich bin jedes Mal aufs neue erstaunt, was deine Ausdauer angeht", sagte Asmodis lachend.

„Du weißt, dass ich genau wie du ein Wesen der Lust bin, es wäre traurig wenn dem nicht so wäre", raunte Eros und löste sich von seinem Hals, er stützte sich etwas auf und blickte ihm ins Gesicht.

„Ich weiß", erwiderte Asmodis und würde am liebsten mit seinem Finger, die Linien seines perfekten Gesichts nachfahren. Er zog erneut an der Lichterkette.

„Bitte", flehte er.

Eros grinste.

„Zwing mich nicht dazu, noch weiter zu flehen!", fauchte Asmodis dann.

Der Gott legte seine Hand um seinen Hals, übte sanften Druck auf diesen aus und streichelte mit seinem Daumen über seine Kehle, wisperte sinnlich: „Dabei machst du das so schön."

Asmodis atmete tief durch, er wusste jetzt schon dass er am nächsten Morgen dunkle Flecken auf seinem Hals haben würde und Fuck, klang dieses Kompliment gut aus Eros' Mund.

„Na dann", sagte er schließlich: „Bring mich doch dazu, weiter zu flehen."

Eros blickte zu ihm, seine Augen flammend Gold, Asmodis fand es wunderschön anzusehen, noch immer, auch wenn er etwas anderes in seinem Blick bemerkte, irgendwas Gefährliches, Kontrolliertes. Asmodis wurde neugierig. Er konnte sehen, wie sich noch etwas dunkles in die goldenen Flammen von Eros' Augen mischte, etwas Pechschwarzes.

Asmodis' Augen weiteten sich für einen kurzen Moment, er blickte genauer hin, doch das Schwarz war verschwunden.

Er wurde schließlich auch zurück in die Realität geholt, als sich Eros sich mit einer ziemlich ruckartigen Bewegung zwischen seinen Beinen bewegte und gegen seinen Schließmuskel stieß.

„Oh fuck, mach endlich weiter damit und stoß in mich", stöhnte Asmodis auf, legte den Kopf in den Nacken und schloss die Augen.

„Wie ist das Zauberwort?", fragte Eros schmunzelnd.

Asmodis sah ihn an, seine Augen verengt und die Mimik hart: „Mach endlich, oder ich besorg es mir selbst."

„Deine Hände sind über deinem Kopf verbunden", sagte Eros nur trocken, feststellend.

„Ich bin kreativ", erwiderte Asmodis lässig.

„Das will ich sehen." Eros setzte sich zurück auf seine Fersen, Asmodis blickte zu ihm und musterte ihn nur, dann fluchte er laut. „Bei den sieben Toren, ich schwöre dir, mach endlich! Ich brauche dich, ich werde sonst noch wahnsinnig!"

Eros lehnte sich wieder vor und flüsterte an sein Ohr: „Oh Schätzchen, du bist schon wahnsinnig."

Asmodis wusste nicht, dass der Gott noch heißer werden konnte, als er ohnehin schon war, aber es schien zu funktionieren, denn der Dämon konnte schwören, dass er allein vom Klang seiner sinnlichen Stimme kommen konnte, doch er wusste auch das Eros dies nicht zu lassen würde.

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