21. Kapitel

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Sie ist einfach ein perfekter Mensch. ,,Leon ist alles gut?" fragte Thomas weil Leon auf Kaths Platz neben ihm starrte. ,,Äh ja.. ich.. ich vermiss sie einfach. Ihre Ausstrahlung. Sie würde nicht wollen das wir den Kopf hängen lassen." sagte er und sah dabei aus dem Fenster. ,,Jungs Leon hat Recht. Ich kenne Kath mein halbes Leben und sie würde das wirklich nicht wollen." sagte nun Toni der neben mir saß. Wir nickten beide, die zwei hatten recht.

Als wir nun endlich am Hotel waren gingen wir aufs Zimmer und machten uns doch nochmal frisch. Wir zogen uns alle um da es gleich Abendessen geben wird. Ich hatte das ganze Abendessen lang und in mulmiges Gefühl im Bauch. ,,Manu alles klar bei dir?" fragte Jérôme. ,,Um ehrlich zu sein nein. Ich habe ein komisches Gefühl im Bauch. Wisst ihr was komisch war? Kurz bevor das Spiel anfing kam Marco zu mir und entschuldigte sich. Ich sagte ihm das er es sein lassen soll und ging." sagte ich und starrte auf meinen Teller. ,,Dieser Idiot soll einfach leise sein. Er hat Kath das antan nur wegen ihm ist sie verletzt und ist umgekippt. Ich fass es nicht ehrlich was denkt der." sagte Leon wütend und starrte dabei Marco an. ,, Für eine Entschuldigung ist es echt zu spät und würde auch nichts mehr gut machen." sagte jetzt Thomas.
Da wir Marcos Anwesenheit in diesem Raum nicht mehr aushielten gingen wir aus dem Restaurant und hoch in unser Zimmer. Alle legten sich in ihre Betten und ich? Ich starrte auf die leere Seite neben mir die eigentlich Kath gehört. Ich atmete nochmal tief durch um das komische Gefühl zu ignorieren. Zum Glück schlief ich dann doch relativ schnell ein.
Am nächsten morgen passierte nichts besonderes. Wir machten uns fertig und gingen dann auch schon zum Frühstück. ,,Jungs ich gab mit Jogi geredet wir können gleich zu Kathy fahren." sagte Thomas und ich atmete glücklich aus. Endlich die kleine wieder sehen. Beim Frühstück bestellten wir noch ein Taxi und fuhren direkt nach dem Essen los. 20 Minuten später waren wir da und gingen zu ihrem Zimmer. Wie letztes Mal auch schon trafen wir wieder den Arzt. Er sah uns bemitleidet an bevor er anfing zu sprechen. Er erzählte uns das Kath noch immer im Koma lag. Gestern hatte sie einen Herzinfarkt und musste wieder belebt werden. Wir sahen ihn alle geschockt an. Mir kamen die Tränen und ich konnte sie einfach nicht zurück halten. Er sagte uns auch das sie lebte aber sich bis jetzt nicht bewegt hat. Sie braucht noch Sauerstoff da sie nicht selbstständig atmen kann.
,,Ich.. ich kann es nicht fassen.. beinah hätten wir sie verloren.. und das für immer.." stotterte ich. ,, Ich.. ich weiß garnicht was ich sagen soll." sagte Leon und ihm liefen auch Tränen über die Wangen. Die anderen hatten ebenfalls Tränen in den Augen und sie sagten das ich als erster zu ihr gehen soll. Ich nickte und atmete tief durch bevor ich die Klinke runter drückte. Sie sah noch schlimmer aus als letztes Mal. ,,Hey meine kleine. Hier ist Manu." sagte ich zu ihr und nahm ihre Hand während ich mich auf einen Stuhl setze. ,,Ich wünschte du hättest unser Spiel gestern gesehen du wurdest von allen so verehrt. Die Jungs sitzen draußen und kommen auch gleich. Sie macht das alles auch fertig genau wie mich. Kath ich hoffe so sehr das du bald aufwachst. Ich kann das nicht mehr lange. Ich und die anderen.. wir .. wir brauchen dich einfach bei uns." fuhr ich fort und fing wieder an zu weinen. ,,Gestern hätten wir dich beinah verloren und ich will dieses Gefühl nie wieder in mir haben. Bitte Kath komm zurück zu uns. Du bist doch meine beste Freundin die ich so unendlich lieb habe." sagte ich leise und weinte noch stärker. ,,Ich Versuche so schnell es geht wieder zu dir zu kommen. Ich hab dich lieb süße" sagte ich noch und küsste ihre Stirn. Ich ging aus ihrem Zimmer und sah die Jungs an. Thomas stand auf und umarmte mich. Uns liefen beide die Tränen hinunter und Leon ging in Kath Zimmer. ,,Sie bedeutet ihm immer mehr." stellte Toni fest. ,, Ja er hat sie wirklich in ihr Herz geschlossen." sagte nun Joshua lächelt.
In der Zeit im Krankenhaus flossen noch viele Tränen und nach über 2 Stunden machten wir uns wieder auf den Weg zum Hotel. Jogi hatte das Training extra für uns verschoben und teilte allen mir das es in 30 Minuten los geht. Wir entschieden uns dazu Jogi erstmal nichts von gestern zu erzählen und machten uns direkt auf dem Weg zum Trainingsplatz. Wir fokussierten uns komplett auf das Training und schafften es uns ein wenig von der jetzigen Situation abzulenken. Aber dann kam wieder Marco.

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Meine zweite Familie ( FF deutsche Nationalmannschaft ) Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt