„Ich bleibe in diesem Raum."
Sagte er zu mir und klappte den Futon auseinander.
Am liebsten würde ich ihn mittels der Wasserkontrolle in seinem Körper ihn zum gehen zwingen aber das würde er wahrscheinlich merken wenn ich dazu ansetzen würde ihn anzugreifen. Er war scharfsinnig und vorsichtig was ihn unberechenbar macht.
„Bitte... machen Sie es sich bequem."
Gab ich genervt von mir. Der Typ raubt mir echt den letzten Nerv und dabei hab ich morgen noch halbtags Schule bevor ich zu meinem Praktikum aufbrechen würde.
„Ich werde jetzt duschen gehen und wehe Sie spannen!"
Drohte ich ihm.
Er lachte mich aus und schaute mich verhöhnend an.
„Als ob ich bei einem Kind wie dir was sehen wollen würde."
Ich zischte ihn an und verschloss die Badtür.
Als ich fertig war und grade aus dem Bad kam, schmiss er mir alles bis auf seine Unterwäsche ins Gesicht.
„Wasch das mal, das Zeug stinkt."
Ich wurde richtig wütend und brüllte ihn an.
„BIN ICH DEINE HAUSHÄLTERIN ODER WAS?! DU MUSST NERVEN HABEN!"
Er grinste mich an und sah sich mein vor Wut rot gewordenes Gesicht an.
„Mach mal halblang. Oder willst du dass deine Nachbarn sich beschweren?"
Ich schluckte meine Wut runter und schmiss seine Sachen in die Waschmaschine.
Endlich konnte ich ins Bett fallen, allerdings mit einem schrägen halb nacktem Mann in meinem Zimmer der mich keine Sekunde aus den Augen ließ.
„Sobald meine Sachen trocken sind bin ich hier weg und du hörst nie wieder was von mir."
Gab er in einem monotonen Ton von sich.
Er war sichtlich müde und total fertig.
Dennoch brannte mir eine Frage auf der Zunge.
„ D? Warum sind Sie ausgerechnet in dieses Haus eingestiegen?"
Er schaute mich seltsam an, schon fast mit einem mörderischen Blick.
„Tja das war Zufall. Konnte ja nicht ahnen dass hier ein Monster wohnt."
Damit meinte er klar meine Dämonische Erscheinung von vorhin.
„Ich hätte nie bemerkt dass Sie noch hier sind ohne meine Fähigkeit. Sie sind hier schon etwas länger drin gewesen als ich hätte mit meinen normalen Sinnen wahrnehmen können."
Er schien beeindruckt von dem was ich ihm da erzählte.
„Du hast ne Menge erlebt was?"
Gab er von sich während er die Decke anstarrte.
Ich nickte ihm zu ohne das Gespräch weiter zu vertiefen.
Als ich am nächsten Morgen aufwachte war er weg, wie er gesagt hatte.
Aber er hatte mir einen Zettel da gelassen.
„Hey Zwerg! Danke für die Versorgung. Ich werde das nicht vergessen.
P.S Bilde dir bloß nichts darauf ein"
Um auch wirklich auf Nummer sicher zu gehen dass er weg ist, durchsuchte ich das komplette Haus und den Garten. Zum Glück war er wirklich weg und keine Spur mehr von ihm zu sehen. Ich meldete mich umgehend bei der Polizei und lies das Haus von oben bis unten komplett untersuchen. Dank mir hatte wohl jeder was zu gaffen in der Nachbarschaft, obwohl sie mir eher dankbar sein sollten dass ich scheinbar schlimmes verhindert hatte.
Der Trubel vor meiner Haustür rief auch Katsuki auf den Plan. Er kam zwischen den Beamten vorbei gestürmt und ging mit besorgten Blick auf mich zu.
„Was macht denn die Polizei hier bei dir?"
Fragte er mich. Er nahm mich in den Arm und streichelte mir den Kopf.
„Gestern ist bei mir jemand eingebrochen und dieser jemand steht in Verdacht mit einigen Mordfällen wie mir die Polizisten verraten haben.
Hätte ich nur einmal falsch gehandelt hätte er mich töten können und ich bin auch noch die nächsten Tage ganz allein hier."
Der Schock saß sehr tief bei mir dass ich einen vermeintlichen Mörder bei mir Unterschlupf gewährt hatte. Ich hätte ( mal wieder ) drauf gehen können ohne es zu wissen.
Katsuki schaute mir tief in die Augen und streichte mir über die Wange.
„Du bleibst die nächsten Tage bei mir. Meine alte wird bestimmt nichts dagegen haben."
Ich drückte mein Gesicht in seine Sachen.
Ich wahr wirklich froh dass er da war, das beruhigte mich sehr.
Ich nahm sein Angebot an und packte mir ein paar Sachen zusammen.
Wir kamen zwar zu spät zu Schule, aber da der Grund triftig war, bekamen wir keine Strafe.
Nun stand erstmal das Praktikum an auf dass sich viele schon so sehr freuten, alle bis auf Tenya.
Er schaute sehr ernst und finster drein, das war für ihn wirklich sehr ungewöhnlich.
Ich suchte das Gespräch mit Izuku, da mir dieser Tenya einen Schauer über den Rücken jagte.
„Izuku was ist eigentlich mit Tenya los? Er guckt die ganze Zeit so ernst."
Er schaute mich besorgt an und nahm mich etwas beiseite.
„Tenyas Bruder wurde zum Zeitpunkt des Sportfestes ins Krankenhaus gebracht. Er wird seine Heldenkarriere nicht fortführen können durch die Verletzungen die er erlitten hat, das hat Tenya sehr mitgenommen."
Ich war schockiert. Tenya tat mir leid dass er das erleben musste. Dennoch konnte ich ihn darauf nicht ansprechen, da es mir unhöflich erschien weiter in der Wunde zu bohren.
Ich beschloss also das im Stillen für mich zu behalten.
Endlich kam der Moment an dem man uns unsere Heldenkostüme austeilte und wir zu unseren Praktikumsstellen aufbrechen konnten. Ich hatte einen sehr weiten Weg vor mir um den Helden kennen zu lernen der mir eine Nominierung gab.
Katsuki begleitete mich zum Bahnhof, da er auch mit dem Zug in eine andere Ecke der Stadt musste.
Am Bahnhof angekommen, machte er mit mir einen Bogen in eine ruhige Seitengasse.
„Gib mir dein Handy!"
Forderte er mich auf. Ich gab es ihm und er tippte seine Nummer ein.
„Schreib mir bitte, auch wenn nichts ist."
Er war wieder etwas leicht rot im Gesicht und schaute mich passiv an.
Ich lächelte und drehte sein Gesicht zu mir.
„Mach ich. Aber wir müssen jetzt los."
Er drückte mich gegen die Wand und küsste mich mit sehr viel Feingefühl.
Mir schien es so als würde er mich gleich auffressen wollen.
Als er sich wieder von mir löste drückte ich ihn ganz fest an mich.
„Wir sehen uns nachher."
Nuschelte ich zwischen seinen Klamotten hervor.
Er lies mich nur schweren Herzens ziehen und schaute mir noch eine ganze Weile hinterher.
Ich fuhr zum ersten Mal mit Japans schnellster Zuglinie Richtung Kyushu, eine Insel im südlichsten Teil Japans.
Ich war sehr aufgeregt und neugierig was mich dort erwarten würde.
Dank des Express Zuges war ich in wenigen Stunden da.
Am Bahnhof von Fukuoka angekommen schaute ich mich genau um.
Eigentlich hatte ich erwartet dass mich hier jemand abholen würde, da ich keine genaue Adresse bekommen hatte zu der ich hätte gehen können.Kapitel 18
~Ende~
Jetzt geht es richtig los.
Renas erstes Praktikum startet und es ist keiner da na toll XD
wann wird sie wohl auf ihren Lehrmeister treffen?
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Eine Unglaubliche Gabe
Fanfiction~ ABGEBROCHEN ~ Ein langer Weg und endlich am Ziel ? Rena hat ihr altes Leben hinter sich gelassen... Ihre Familie ist nicht mehr und sie musste aus ihrer Heimat flüchten und ist nun in der Metropole Tokyo für einen Neuanfang ... Sie will unbedingt...