Der nächste Tag begann und ich wachte in Katsuki's Bett auf.
Ich schreckte ruckartig hoch, da ich erst jetzt so wirklich realisierte wo ich mich grade befand.
Katsuki war nicht da und ich war allein in seinem Zimmer.
Noch etwas schlaftrunken taumelte ich durch den Flur und ging in mein Gästezimmer um mir frische Sachen zu holen.
Ich duschte mich ausgiebig und dachte wieder über die Ereignisse von gestern nach.
Seit ich zur Yuei gehe, passieren mir einige schräge und Sau gefährliche Sachen.
Ich schaute an mir herunter und war mit dem Anblick meines Körpers nicht zufrieden.
Die ganzen Narben, die weiße Haut, ohne einen Anflug von einem normalen Teint und dann bin ich auch noch so ein halbes Hemd das mit der nächsten Windböe glatt davon fliegen könnte.
Als ich aus der Dusche stieg, sah ich in der hinteren Ecke des Bad's eine Personenwaage.
Einfach aus Interesse, stellte ich mich auf sie und musste feststellen dass ich seit Schulbeginn ganz schön abgenommen hatte.
Ich hatte gute 10kg runter was wahrscheinlich mit den massiven Attacken auf meinen Körper zutun hatte in letzter Zeit.
Ich wertete das ganze mit einem Kopfschütteln ab und ging runter in das Wohnzimmer als ich fertig war.
Unten stand Katsuki in der Küche und schien grade mit seiner Mutter das Essen zu zu bereiten. Ich schaute ihm eine ganze Weile einfach zu wie er anscheinend Zutaten für ein gefülltes Frühstücksomelett klein hackte.
Er war sehr geschickt und arbeite wie ein Meisterkoch in meinen Augen.
Mein Blick fiel dabei auch auf seine Arme.
Da wurde mir erstmal wieder klar dass ich die Nacht in diesen Armen gelegen hatte was mir wieder die Schamröte ins Gesicht trieb.
Da bekam Katsuki mich mit.
„Wie lange stehst du da schon? Geht's dir wieder besser?"
Fragte er mich beiläufig in seinem Tun und schob mir eins der fertigen Omeletts zu.
„Wehe du isst die nicht auf!"
Zischte er mich an und bekam von seiner Mutter wieder eine Kopfnuss.
„SAG MAL WIE REDEST DU MIT EINEM MÄDCHEN?! HAB ICH DIR NICHTS BEIGEBRACHT FRECHER BENGEL?!"
Schrie sie ihn an. Ich konnte mir ein Lachen nicht verkneifen. Ich setzte mich an den Essenstisch und aß mein Omelett.
„Rena-Chan ich freu mich so sehr dass du bei uns bist, du hast unseren Jungen ganz schön umgekrempelt. Er hat sich sonst immer nur für sich interessiert und seit dem du da bist, ist er viel umsichtiger geworden."
Katsukis Mutter strahlte vor Freude und stellte mir noch ein Glas Saft hin.
„Wer weiß, vielleicht werden sie und unser Junge ja mal ein Paar."
Sagte Katsukis Vater, der übrigens auch am Tisch saß und gemütlich seine Zeitung laß.
Ich verschluckte mich am Saft und Katsuki rutschte mit dem Messer ab.
Dabei schnitt er sich in die Hand.
„VERDAMMT ALTER MANN!!! WARUM SAGST DU SOWAS?! DAS IST MEGA PEINLICH!!"
Brüllte Katsuki mit hochrotem Gesicht seinen Vater an, der sich hinter der Zeitung versteckte.
Ich stand auf und nahm Katsukis verletzte Hand und heilte sie.
„Du musst vorsichtiger sein. Sonst bekommst du Narben wie meine."
Ich lächelte ihn mit meinem verstörenden Grinsen an und er beruhigte sich schlagartig wieder.
Wenn seine Eltern wüssten dass ich die Nacht in seinem Zimmer geschlafen hatte dann würden den beiden wahrscheinlich die Augen rausfallen.
Die nächsten Tage vergingen wie im Flug bei Katsuki und das Sommercamp stand an.
Gemeinsam mit der 1B sollten wir ein Bootcamp besuchen zum trainieren, damit wir bald die vorläufige Heldenlizenz erwerben konnten.
Wir trafen uns mit allen Schülern vor der Yuei wo schon 2 große Reisebusse standen.
Herr Aizawa hatte uns Sitzplätze zugeteilt und so konnte ich nicht neben Katsuki sitzen.
Ich teilte mir eine Sitzbank mit Shoto.
Katsuki gefiel das überhaupt nicht und guckte ihn ziemlich angesäuert an.
Ich fasste das ganze mit Humor auf und hörte mir während der Bussfahrt meine Lieblingsmusik an. Dabei konnte ich immer abschalten und in meine Tagträume verfallen.
Nach ein Paar Stunden machten wir an einem Rastplatz halt und konnten uns die Beine vertreten.
Der Ausblick auf die Wälder war fantastisch und die Luft war super angenehm.
Von hinten trat Katsuki an mich heran.
„Was machst du da?"
Fragte er mich und schaute sich hektisch um.
„Ich genieße einfach die Aussicht, da wo ich herkomme, hatte ich das auch. Sowas erinnert mich immer an meine Heimat."
Er packte mich von hinten und legte seinen Kopf auf meine Schulter.
„ Japan ist jetzt auch deine Heimat."
Flüsterte er mir ins Ohr.
Meine Knie wurden wieder weich wie Butter und ich konnte keinen klaren Gedanken mehr fassen.
Aber wo er recht hat, hat er recht. All diese netten Leute machen Japan für mich zu einem Zuhause und für nichts auf der Welt würde ich das aufgeben wollen. Wir gingen wieder zurück zu den Bussen wo zwei Frauen in einem Katzenoutfit standen. Die beiden stellten sich als Mandalay und Pixie Bob vor und sie sind ein Teil der Wild Pussycats.
Izuku erklärte mal wieder seeeehr ausführlich wer diese Gruppe ist und dass sie einige Jahre an Erfahrung vor zu weisen haben. Aber grade das Thema Jahre war nicht grade Pixie Bob ihr Lieblingsthema weshalb sie Izuku wortwörtlich zum schweigen brachte.
Jetzt kam die große Überraschung, Herr Aizawa hatte die Busse nicht umsonst hier halten lassen.
„Ihr habt 3 Stunden Zeit das Lager zu erreichen, aber macht euch gefasst dafür den Wald der Bestien zu durchqueren."
Sagte Pixie Bob die sich schon vor Freude die Lippen leckte.
Von einem Moment auf den nächsten Brach die Erde unter uns weg und lies uns den Hang hinunter rutschen zum Anfang des Waldes.
In meinem Fall fing mich Shoto auf und landete sanft mit mir in seinen Armen auf den Boden. Katsuki stürmte stinkig auf ihn zu.
„Lass deine Finger von Rena du halbe Portion!"
Shoto war völlig unbeeindruckt von Katsukis Wutanfall und ließ sich nicht von ihm aus der Ruhe bringen.
„Ich hab lediglich ihren Fall abgefangen so wie den von den anderen auch."
Ich sprang von Shotos Arm runter und musterte die Umgebung.
Irgendwas stimmte mit diesem Wald nicht.
Ich ging ein Stück nach vorne und lauschte in den Wald hinein.
Von hinten rannte ein nervöser Minoru mit einem rasanten Tempo an mir vorbei.
„MACHT PLATZ DA ICH MUSS MAL!"
Offensichtlich hat er sich den Toilettengang die ganze Fahrt verkniffen und ist deswegen unvorsichtig vorgeprescht.
„Minoru-kun nicht! Mit dem Wald stimmt etwas nicht."
Rief ich ihm hinterher, aber vergebens.
Dann hörte man laute stampfende Schritte und ein unmenschliches Knurren das immer näher kam.Kapitel 32
~Ende~
Jetzt kommt mal wieder fette Aktion ins Spiel und es wird auch im nächsten Kapitel wieder interessant also bleibt unbedingt dran
; )
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Eine Unglaubliche Gabe
Fanfic~ ABGEBROCHEN ~ Ein langer Weg und endlich am Ziel ? Rena hat ihr altes Leben hinter sich gelassen... Ihre Familie ist nicht mehr und sie musste aus ihrer Heimat flüchten und ist nun in der Metropole Tokyo für einen Neuanfang ... Sie will unbedingt...