Kapitel 31: Der Traum jedes Jungen

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Dies ist wieder ein Katsuki Kapitel also wird wieder aus seiner Sicht erzählt.
Viel Spaß; )

Rena wirkte sehr unruhig trotz dass sie hier eigentlich in Sicherheit war.
Ich trug ihre Sachen hoch in das Gästezimmer welches am anderen Ende des Flures war.
Ihre Pflegemutter Fr.Sugukawa, unterhielt sich während dessen mit meiner Mutter unten im Wohnzimmer.
„Ich würde gerne Duschen gehen, kannst du mir ein paar Handtücher bringen?"
Frage Rena mich ziemlich kleinlaut.
Ich konnte nicht anders als sie in dem Moment in meine Arme zu schließen.
„Bring ich dir. Mach es dir erstmal bequem und ruh dich aus."
Sie zitterte und brachte wie immer kein Wort raus. Ihr Gesicht war blass wie Milch weiß ist und mit ihren großen gelben Augen sah sie mich an.
Ich würde am liebsten über sie herfallen aber unter den Bedingungen kann ich das unmöglich tun.
Ich strich ihre Haare aus dem Gesicht und lächelte sie an.
„Du bist hier sicher bei mir."
Sagte ich ihr, um sie ein wenig zu beruhigen.
Ich ließ sie los und brachte ihr die Handtücher nach denen sie gefragt hatte.
Rena ging ins Bad und ich zog mich erstmal in mein Zimmer zurück.
Keine 5 min später hörte ich einen Schrei aus dem Bad.
Ich sprang auf und rannte über den Flur, wo ich mich fast hingelegt hätte, dank der Rutschigen Teppiche.
„RENA?! ALLES OKAY? IST DIR WAS PASSIERT?!"
Ich Riss die Badtür auf, aus Angst ihr ist was passiert und wurde mal wieder von ihrer tollpatschigkeit überrumpelt.
Wie es scheint ist sie ausgerutscht und hing nun vor der Badewanne... halb nackt.
Mich lies das natürlich nicht kalt und mir wurde bei ihrem Anblick ganz anders.
Ich bin auch nur ein Mann... doch ich will mir natürlich nicht eingestehen das ein Mädchen wie sie es ist, mich so stark aus der Fassung bringen kann, also hielt ich mir meinen Arm vor die Augen um den Anblick zu entgehen.
„Mensch Rena was machst du für ein scheiß?! Ich dachte es ist was schlimmes passiert! Verdammter Schwachkopf."
Ich reagierte genervt um ihr nicht zu zeigen dass ich eigentlich wegen ihr total durch den Wind bin.
„Ich bin beim Socken ausziehen ausgerutscht. Mein Gott mir ist das so peinlich! Tut mir so leid!"
Ich nahm langsam den Arm runter und musterte sie. Rena ihr Körper verbarg eine Menge weiterer Narben als die die sie mir gestern gezeigt hatte.
Ihr kleiner, schlanker und zierlicher Körper wirkte so, als ob sie einen Krieg überstanden hätte.
Was zum Teufel ist ihr passiert?
Rena lief rot an. Anscheinend hat sie völlig vergessen dass sie nur in ihrer Unterwäsche vor mir stand.
Sie schob mich mit einer rasanten Geschwindigkeit aus der Badtür und schloss hinter sich ab.
„Du hast nichts gesehen!"
Quietschte sie mir von der anderen Seite der Tür zu.
„Dann mach doch nächstes mal nicht so ein scheiß!"
Brüllte ich sie durch die Tür an.
Das Rief meine Mutter und Fr.Sugukawa auf den Plan. Die beiden hatten das von eben scheinbar mitbekommen und die beiden umgab eine Aura des Zorns.
Sie dachten scheinbar dass ich gespannt hätte, was aber nicht der Fall war.
„BAKUGOU KATSUKI!!! DU WILLST SCHEINBAR PRÜGEL!!!"
Meine Mutter war außer sich und verpasste mir eine Abreibung vom Feinsten.
„WAS SOLL DAS ALTE HEXE?! ICH DACHTE IHR SEI WAS PASSIERT ALS SIE GESCHRIEN HAT!!!"
Keifte ich sie an. Sie nahm mich in den Schwitzkasten und rubbelte mit ihrer Faust über meinen Kopf.
„DU SOLLST MICH NICHT ALTE HEXE NENNEN DU FRECHER BENGEL!!!"
Fr.Sugukawa schritt in die rege Diskussion zwischen mir und meiner Mutter ein.
„Mitsuki. Quälen Sie ihn nicht so sehr. Ich denke er meint das ehrlich."
Meine Mutter ließ mich los und hörte sich an was Fr.Sugukawa mir zu sagen hatte.
„ Bakugou-kun. Rena ist empfindlich was ihren Körper angeht. Du musst wissen dass sie aus einer Stadt kommt die vor gut 2 Jahren komplett ausradiert wurde und sie aufgrund ihrer Abilitys fast zu Tode gejagt und gequält worden ist. Daher bitte ich dich kein Wort darüber zu verlieren. Sie ist eben kein normales Mädchen."
Ihr Gesicht war regelrecht schmerzverzerrt und  sie schien ihre Tränen zurück zu halten.
Jetzt wurde mir auch so einiges klar. Ihre Angst, das verstecken ihrer selbst und das im Zusammenhang mit dem was ich eben gehört hatte ergab nun alles viel mehr Sinn.
Ich nickte ihr zu und versprach ihr kein Wort darüber zu verlieren.
Rena hatte sich bis in den späten Abend in ihr Zimmer zurück gezogen.
Ich ließ sie in ihren Zimmer zur Ruhe kommen und Legte mich ins Bett.
Ich laß noch in meinen Schulaufgaben um mich von Ihr abzulenken als es an meiner Tür klopfte.
„Katsuki-kun? Bist du noch wach? Darf ich reinkommen?"
Rena stand vor meiner Tür und klang nicht grade glücklich.
„Komm rein. Ich bin noch wach."
Sie kam durch meine Tür wie ein Häufchen Elend. Sie sah müde aus und hatte scheinbar was auf dem Herzen.
„Wegen vorhin das... das tut mir leid ich... mich hat mein Schamgefühl übermannt."
Ich konnte mir ein Grinsen nicht verkneifen.
„Schon gut. Ich hab auch nichts gesehen falls du das meinst."
Sie setzte sich auf die Kante meines Bettes.
„Ich kann nicht schlafen. Meine Gedanken kreisen nur noch um die Geschehnisse von vorhin. Dürfte ich hier bleiben?"
Ich konnte unmöglich nein sagen, aber was wenn meine Mutter oder Fr.Sugukawa  hier rein kommen würden?
Ich kann mich dann definitiv auf eine weitere Abreibung von meiner Mutter gefasst machen wenn die was davon mitbekommt.
„Ich hab aber keinen Futon hier für dich."
Wich ich ihrer Bitte aus.
„Ich hab kein Problem bei dir zu schlafen. Du wirst mir ja nichts antun."
Gab sie völlig Sorgenlos von sich.
Das trieb meinen Puls in die Höhe. Ich kratzte mir verlegen und nervös am Hinterkopf.
„Na schön... aber wenn meine Mutter das mitbekommt erklärst du ihr warum klar?!"
Ich packte meine Sachen weg und machte ihr Platz in meinem Bett. Sie kuschelte sich an mich, als ich sie unter meine Decke lies.
So nervös wie jetzt war ich bis jetzt noch nie.
Ich liege immerhin das erste mal mit einem Mädchen in meinem Bett und ich will das auf keinen Fall versauen.
Es dauerte keine 5 min und sie war völlig weg getreten. Ihr Kopf hatte sich an meine Brust gelegt und der Duft ihrer schneeweißen Haare stieg mir in die Nase.
Ich streichelte ihren Kopf, hielt sie ganz dicht bei mir und spürte ihre Körperwärme.
Es war ein seltsam schönes Gefühl sie hier neben mir zu haben.
Ich fing an mich zu beruhigen und dämmerte auch langsam in den Schlaf weg, mit Rena in meinen Armen.

Kapitel: 31

~Ende~

Na das nenne ich mal einen Ereignisreichen Abend für Katsuki <3
Im nächsten Kapitel geht es wieder wie gewohnt mit Rena weiter also bis dahin
; )

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