Ganz in meinem Kampf mit den zwei Männern vertieft, hatte ich das Monster hinter mir vergessen. Es erhob sich wieder aus dem Schutt und stürmte erneut auf mich los.
Ich musste meine Kontrolle über die zwei lösen um ihm aus zu weichen, doch da schleuderte es mich in die Ferne durch ein Fenster mitten in ein Gebäude rein.
Ich krachte dort gegen die letzte Außenmauer und hörte wie meine Knochen knackten.
Ich hatte schon ewig nicht mehr so einen Schmerz gespürt und das schürte nur noch mehr meinen Überlebenskampfgeist.
Ich hüllte mich in meine Komplette Dämonische Gestalt und schoss mich selbst aus dem Gebäude raus, direkt auf das Monster zu.
Es wollte mich nun mit seinen Klingen attackieren, aber im Gegensatz zu meinen Krallen brachen diese ab und zerfielen zu Einzelteilen als es mit mir in Berührung kam.
„Sowas lässt mich kalt du Ungetüm! LOS GREIF MICH RICHTIG AN DU SCHWACHES BIEST!!!"
Das ich seine Kreatur schwach nannte gefiel dem Mann mit den vielen Händen überhaupt nicht. Wenn er fliegen könnte hätte er sich bestimmt schon längst in den Kampf eingemischt. Das Monster lies nun aus seinen Armstümpfen richtige Fäuste wachsen und griff mich mit einen frontalen Schlag an. Auch dieser Schlag hat mich nur knapp verfehlt aber dafür hat mich die Druckwelle seines Schlags vom Kurs abgebracht so das ich auf die Straße fiel.
Erst jetzt bekam ich das Ausmaß mit was die zwei Männer mit sich gebracht hatten, dieses Monster vor mir war nicht das einzige das hier wütete sondern mit ihm waren noch drei weitere hier die die Gegend Terrorisierten.
Menschen rannten Panisch durch die Straßen und um mich herum waren einige Geschäfte in Brandt Gesetz sowie Fahrzeuge zerstört.
Das Monster vor mir brachte mich nun in eine Lage die mehr als Gefährlich und eigentlich unverantwortlich für mich ist.
In meiner Reichweite befand sich eine Gruppe Kinder die Anscheinend von einer Babysitterin betreut wurden und sie waren aufgrund des Schutts vor ihnen im Gebäude eingesperrt.
Um es mal so auszudrücken: Jetzt war die Kacke wirklich am dampfen und ich steckte mittendrin.
Das Monster zögerte keinen Moment und griff mich weiter an. Ich konnte nur versuchen es fern zu halten bis mir was einfiel um das blöde Mistvieh ruhig zu stellen.
Ich blockte jeden seiner Schläge wodurch meine Dämonisch Hülle immer mehr zu bröckeln begann.
Ich wurde immer mehr in die Enge getrieben und gegen das Gebäude geworfen wo sich die Gruppe drin befand.
Ich hinterließ einen fetten Blutfleck auf dem Boden und rutschte weiter in Richtung der versperrten Tür. Langsam begann ich verschwommen zu sehen und mir wurde teils schwarz vor Augen.
„Du musst aufstehen! Bitte hilf uns! Beschütze uns!"
Hörte ich die Kinder hinter mir rufen.
Ich konnte die kleinen nicht im Stich lassen! Ihnen durfte nichts passieren! Ich rappelte mich ein letztes Mal unter schmerzen auf und musste nun den einzigen Trumpf ausspielen den ich besaß.
„Geht in Deckung! Das könnte Flecken geben und eine gewaltige Druckwelle, also zurück mit euch! Ich Regel das!"
Brüllte ich raus und erzeugte mit meiner linken Hand eine spitze Dämonen Kralle.
Mein Puls stieg in die Höhe aber ich wusste dass das meine einzige Chance war zu gewinnen.
Ich stieß mir die Kralle direkt ins Herz und sackte zusammen. Das Monster kam zum Stillstand und näherte sich meinen scheinbar leblosen Körper.
Dann erhellte ein grelles Licht und eine mächtige Druckwelle die Straßen und fegte alles weg was zerstört rum lag.
Ich stand wieder auf. Meine Haare, meine Augen, einfach meine komplette Erscheinung erstrahlte in einem hellem Weiß und Erzengelsschwingen schossen aus meinem Rücken. Mein Kopf zierte nun ein Heiligenschein wie der der Göttin der Dreifaltigkeit.
Im Gegensatz zum letzten Mal hatte ich hier diesmal die volle Kontrolle über mein tun und stürmte auf das Monster zu.
Ich packte es an seinen Händen und warf es zurück auf das Dach wo die zwei Männer immer noch den treiben folgten.
Mit dem erscheinen ihrer Bestie hatten sie sichtlich nicht gerechnet.
Ich flog hinterher und demonstrierte absolute Grausamkeit. Ich drückte Das Monster zu Boden und riss ihm die Gliedmaßen aus.
Dann nahm ich den Kopf der Bestie zwischen meine Hände und verbrannte ihn restlos zu Asche in dem Heiligen Licht was ich ausstrahlte.
„Jetzt .... seid ihr dran."
Und zeigte mit meinem Zeigefinger auf die zwei Männer.
„Wir sollten den Rückzug Antreten."
Sagte der größere von beiden der langsam an seiner dunklen Atmosphäre verlor durch mein grelles Licht.
Zusammen mit seinen Kameraden verschwanden sie durch ein Portal noch bevor ich sie erwischen konnte.
Ich hatte sie erfolgreich in die Flucht geschlagen und wendete mich nun dem Gebäude zu wo die Gruppe von Kindern eingeschlossen war.
Meine Heilige Erscheinung verließ mich genau in dem Moment als ich am Gebäude ankam.
Nun war ich wieder in meiner schwächlichen Gestalt die sich nur unter großen Schmerzen aufrecht halten konnte, doch ich musste was tun um sie daraus zu holen.
Mittels Elements schlug ich einen Tunnel in das Gebäude und geleitete die Gruppe sicher nach draußen in eine sichere Zone. Dort standen auch Polizisten, die den Bereich abgesperrt hatten und sich um die Zivilisten kümmerten.
Auf den letzten Metern brach ich zusammen und das Gebäude in dem die Gruppe eingesperrt war ebenfalls.
Ich hatte sie genau im richtigen Moment befreit und konnte ganz getrost umfallen.
Bevor ich auf den Boden aufkam fingen mich zwei starke Arme auf und trugen mich fort. Zumindest war es das woran ich mich zuletzt erinnerte.
Irgendwann wachte ich in einem Krankenzimmer wieder auf und war von oben bis unten Bandagiert.
Gut ich hab ja auch schweren Schaden eingesteckt. Neben mir war ein Großer Strauß weißer Lilien und einige Ballons und Grußkarten.
Selbstverständlich wollte ich aufstehen und gucken was los ist und vor allem von wem die ganzen Geschenke waren, aber ich fiel wieder nur aus dem Bett.
Ich muss sehr lange weg gewesen wenn ich keine Muskelkraft mehr in den Beinen hatte.
Mein Sturz blieb natürlich nicht unbemerkt und sehr zu meiner Verwunderung kam Hawks in das Zimmer und kratzte mich vom Boden.
„Du bist endlich wach. Hoffe die 2 Wochen durchschlafen haben dir gut getan. Wie geht's dir?"
Ich schaute genauso wie ich auch aussah, bescheuert und neben der Spur.
„Ich war 2 Wochen weg ?! War ich wirklich so hinüber?"
Er schaute mich fragwürdig an und holte sein Handy raus. Er spielte die Nachrichten ab die kurz nach den Geschehnissen in Hosu ausgestrahlt wurden. Dort war ich zusehen wie ich in meiner vollen Holy Knight Gestalt das Monster zerstört hatte und dann noch hinterher die Gruppe von Kindern aus dem brachen Gebäude befreite.
So wirklich realisiert hatte ich noch nicht was ich da eigentlich getan hatte, aber Fakt ist ich hab das vollbracht und das zeigte das Video klar und deutlich.Kapitel 23
~Ende~
Rena hat es „heile" überstanden und es obendrein noch in die Nachrichten geschafft.
Aber das wird Konsequenzen haben.
Bis zum nächsten Kapitel^^
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Eine Unglaubliche Gabe
Fanfiction~ ABGEBROCHEN ~ Ein langer Weg und endlich am Ziel ? Rena hat ihr altes Leben hinter sich gelassen... Ihre Familie ist nicht mehr und sie musste aus ihrer Heimat flüchten und ist nun in der Metropole Tokyo für einen Neuanfang ... Sie will unbedingt...