So habe ich mir mein Leben nicht vorgestellt

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Ähnlich wie bei unsere Flucht vor über einen Jahr wurden wir mit einem kleinen Boot ans Festland gebracht. Von Spanien mietete sich Mehmet unter seiner anderen Identität ein Wagen. Ich hingegen hatte tierische Schmerzen. Am liebsten würde ich egrade die ganze Welt zusammen schreien aber ich verkniff es mir. Denn die Konsequenzen dafür wären bestimmt noch viel schmerzhafter.

"Mehmet was hast du denn jetzt vor?", fragte ich ihn ahnungslos. Ich hatte keinen blasen Schimmer wohin wir fuhren. Ich weiß nicht was Mehmet jetzt vor hat. Er kann mich doch nicht gegen meinen Willen einfach mit nehmen. Aber eine andere Wahl habe ich nicht. Ich habe ihn oft zu Wissen gegeben, dass ich nicht mehr mit ihm leben kann. Er hat sich einfach zu sehr verändert. Irgendwie kommt es mir so vor als wäre er Halit, der nicht auf die Gefühle der anderen Menschen achtet.

"Wir werden irgendwo anders ein neues Leben anfangen. Dort werden wir endlich glücklich und werden eine große Familie gründen", entgegnete Mehmet euphorisch.

"Und wo? Du musst doch wohl schon einen Plan haben", erwiderte ich daraufhin.

"Ja habe ich auch aber es ist eine Überraschung", sagte Mehmet.Sein Blick war starr auf die Straße gerichtet. Ich will nicht schon wieder ganz neu anfangen. Ich will kein Leben ohne meine Tochter führen. Versteht er das denn nicht? Wir hätten so ein tolles Leben haben können aber er vermasselt einfach alles mit seiner Art.

"Ich hasse Überraschungen und das weißt du auch also wohin bringst du mich?", fragte ich ihn jetzt fordender.

"Aisha sei mal nicht so", erwiderte er total ruhig.

"Mehmet ich will das nicht mehr. Kannst du mich denn nicht verstehen? Ich will zu meiner Tochter. Außerdem habe ich tierische Schmerzen. Bitte fahre mich in ein Krankenhaus. Die Narbe ist noch nicht verheilt", entgegnete ich.

"Schätz doch endlich mal,was du hast und lass los", sagte Mehmet nur. Spreche ich mit der Wand oder was? Er versteht mich kein bisschen. Ich kann doch meine Tochter nicht einfach im Stich lassen und sie einfach vergessen, als wäre sie nie in meinen Bauch gewesen. Nein das kann ichnicht.

"Mehmet weißt du überhaupt, was du verlangst? Sowas ich einfach unmöglich. Ich will mit dir keine weiteren Kinder, wenn es so weiter geht wie bisher. Ich will wieder, dass es so ist wie zuvor", erwiderte ich daraufhin. Ein kurzer Blick von ihn und ich hielt die restliche Fahrt den Mund. Dann kamen wir an einen Flughafen an. Was machen wir denn jetzt hier?

"Steig aus! Wir fliegen jetzt nach New York", forderte Mehmet mich auf.

"Nein! Ich will nicht nach New York", entgegnete ich entschlossen.

"Aisha was soll das? Entweder du steigst freiwillig aus oder ich hole dich mit Gewalt aus den Wagen. Es ist allein dir überlassen", erwiderte er als er den Wagen richtig geparkt hatte.

"Mehmet ich werde nicht zur Polizei gehen wenn du mich jetzt gehen lässt", entgegnete ich daraufhin. Ich sah einfach keine andere Wahl als im ein Ultimatum zu stellen.

"Du wirst auch so nicht zur Polizei gehen. Das werde ich wohl zu verhindern wissen", entgegnete er lachend und stieg aus. Was passiert denn jetzt? Aber keine Sekunden später wurde auch schon meine Tür geöffnet und ich wurde rausgezehrt. Natürlich ging das nicht ohne Schmerzen.

"Man Mehmet, ich habe Schmerzen", beschwerte ich mich unter Schmerzen. Langsam wurde die Schmerzen unerträglich aber das interessiert ihn ja nicht. Er verfolgt nur seinen Plan. Alle anderen sind ihm egal geworden. Sogar ich bin ihn egal geworden.

"Du bist selber Schuld. Du hättest doch von alleine aussteigen können", erwiderte er gleichgültig. Wie konnte er nur so zu mir werden? Wir haben uns doch so geliebt und jetzt bin ich und seine eigene Tochter so egal. Es tut so unfassbar weh, diese Gewissheit. Immer habe ich gedacht, dass wir beide für immer glücklich mit einander sind aber ich war naiv und dumm. Meine Vater hat ihn ausgesucht. Wir wurden verheiratet, da ist es doch vorprogrammiert, dass wir nicht lange glücklich sind. Ich hätte es schon wissen müssen als er mich auf Wunsch von meinen Vater einfach vergewaltigt hat. Aber ich sehe in jeden Menschen nur das Gute. Aber ich sehe nur die Fassade und nicht das Innere.

"Ich bin an nichts Schuld. Du bist doch der jenige, der alles kaputt macht", erwiderte ich langsam wütend. Jungs geben immer den Mädchen die Schuld an allem, weil es für ihnen einfach praktischer. Es ist ja auch schwer mal die Fehler bei sich selber zu suchen.

"Doch du bist am allem Schuld. Du hättest dich einfach zurück halten sollen aber nein du rennst gleich wieder zu diesen Dilan, der mir schon immer ein Dorn im Auge war. Vielleicht hast du es nie gesehen aber er steht total auf dich. Ich habe gedacht, dass er langsam verstanden hat, dass du nur mir gehörst aber nein er sieht dich noch immer so an wie zuvor. Ich hasse ihn", hörte ich Mehmet sagen.

"Du hast doch einfach keine Ahnung, Mehmet. Soll er mich doch lieben für mich gab es nur dich. Wenn du mir vertraut hättest dann ständen wir jetzt nicht hier sondern wären mit unsere Tochter zusammen bei uns Zuhause", erwiderte ich und rieß mich aus seinen Handgriff.

"Ich kann sehr gut alleine laufen", entgegnete ich und lief zielstrebig im Flughafen. Ich hatte doch wieso keine andere Wahl. Mehmet wird mich schon dazu bringen mit ihn zukommen. Jetzt ende ich schon sowie meine Mutter und meine große Schwester Ayla. So wie ich es nie wollte.

Never look backWo Geschichten leben. Entdecke jetzt