Kapitel 4: Kougyoku und Mirandus

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Währenddessenin Merisantus...

Mirandus saß immer noch zusammen mit denGästen an einem Tisch. Er lehnte sich entspannt zurück, legteseinen Arm über das Geländer und lies seinen Kopf nach hintenfallen so dass sein Blick genau auf den Balkon unter der Brückefiel. Merisa war dort. Sie saß auf dem Geländer und ließ die Beinein der Luft baumeln. Neben ihr befand sich ein schwarzhaariger Mann.Er beobachtete die beiden eine ganze Weile mit gerunzelter Stirn. Ihmgefiel es nicht dass sich Merisa mit solch Zwielichtigen Typenunterhielt. Er wusste genau wie naiv seine kleine Schwester ist.
„Dumusst dir keine Sorgen machen...", dringt plötzliche eine leiseStimme zu ihm durch. Er hob den Kopf etwas an und sah in das halbverdeckte Gesicht der 8. Prinzessin von Kou. Sie hatte sich zu ihmgedreht und lehnte sich mit der rechten Seite gegen das Geländer undschaut ebenfalls auf die beiden Gestalten herab.
„Das istJudar, unser Ma- .. eh.. Hohepriester.", erklärte sie und deuteteauf den Schwarzhaarigen. Mirandus nickte, setzte sich nun vollständigauf und wendete sich der Prinzessin zu. Sofort errötete sie wiederund wich seinen Blicken aus, was ihn ein Lächeln ins Gesichtzauberte.
„Die beiden scheinen sich gut zu verstehen.", derzukünftige Thronnachfolger beobachtet seine Schwester wie sie sichmit dem jungen Magier unterhielt. Er hat sie schon lange nicht mehrso entspannt mit einer fremden Person reden sehen. Normalerweise istsie nicht die Person die sich oft und viel mit Fremden unterhält.
Kougyoku nickte und warf einen Blick über das Geländer,„..scheint so. Es wundert mich das Judar nicht schon das weitegesucht hat. Eigentlich verschwindet er sofort wenn ihn Jemandnervt...und ich habe noch nie erlebt dass ihn eine fremde Personnicht nervt.". Den Satz beendete sie mit einem schüchternen Lachenund zieht damit den Blick des Weißhaarigen Mannes wieder auf sich.
„Was für ein schönes Lachen.", murmelt er leise, so dass esnur Kougyoku hören konnte. Das schüchterne Mädchen lief wieder rotan und drehte sich sofort von Mirandus weg um einen großen Schluckaus ihrem Weinbecher zu nehmen.

Wie hypnotisiert starrte erdie junge Frau weiter an, welche sich auch schon noch einigenAugenblicken wieder beruhigt hat.
Als er sie genauer begutachteteviel ihm auf dass die Röte in ihrem Gesicht nicht nachzulassenschien. Sie hatte kleine Schweißperlen auf der Stirn und atmeteschwer. Es wirkt fast so als wäre die Prinzessin die heißenTemperaturen des Landes nicht gewöhnt. Mal davon abgesehen dass esbei ihrer Kleidung kein Wunder ist dass sie schwitzt.

„Gehtes dir gut, Kougyoku?", fragte er einfühlsam und lehnte sich näherzu dem Mädchen. Ohne Vorwarnung legt er die Hand auf die Stirn desMädchen ums ihre Temperatur zu fühlen. Sie fühlte sich unnatürlichwarm an.
„E-es ist nichts...", flüstert sie schüchtern undverdeckt ihre Gesicht wieder zur Hälfte mit einem ihrer Ärmel. „Esist nur...", sie zögert für einen Moment und vergrub dann ihrGesicht komplett in ihren Ärmeln.
„..I-ich bin diese warmenTemperaturen nichts wirklich gewöhnt...das Klima hier ist...i-isteinfach-".
„Du musst nichts mehr sagen.". Mirandus nahm diePrinzessin an die Hand und zog sie auf die Beine. Für einen kurzenMoment taumelte sie. Da sie nun schon einige Zeit saß dauerte esetwas bis ihre Beine wieder ausreichend mit Blut versorgt wurden undsie ohne Probleme stehen konnte.
„W-wo gehen wir hin?",stottert die Prinzessin als Mirandus sie unbemerkt von den anderen inden Palast führte.
„Dir ist es zu warm.", bemerkte er als erKougyoku in die Richtung seines Zimmers zog. Sie nickte schüchternund folgte dem älteren ohne Widerstand.
„Ich werde dir andereKleidung geben, damit du mir nicht in Ohnmacht fällst.", er schautmit einem schelmischen Grinsen über seine Schulter, „..Schließlichmöchte ich noch etwas Zeit mit dir verbringen..". Kougyokuerrötete als seine Worte an ihr Ohr dringen und schaute verlegen aufden Boden während sie von ihm geführt wird.

Nach einerWeile sind die beiden endlich an dem Zimmer von Mirandus angekommen.Als Kougyoku durch die riesige weiße Tür schreitet wurde sie vonMirandus direkt zum Badezimmer geführt.
„Du kannst gern einBad nehmen, wenn du möchtest. Ich hole solang deine Kleidung.",Kougyoku nahm das Angebot dankend an. Sie verbeugte sich eilig vordem Prinzen und spach ihren tiefsten Dank aus. Mirandus schaute sieerschrocken an. Für ihn ist es mehr als unangenehm das sich seineFrau vor ihm verbeugt.
Er legte seine Hand unter ihr Kinn undführte ihren Kopf wieder nach oben. Die beiden waren nur Zentimetervoneinander entfernt und verloren sich für einen Moment in den Augendes jeweils anderen. Selbst Mirandus verschlag es für einenAugenblick die Sprache. Als er sich wieder gefangen hatte, lächelter Kougyoku an und sprach mit sanfter Stimme. „Ich möchte nichtdass du dich vor mir verbeugst. Das ist wirklich nicht nötig.".Seine Hand ruhte auf ihrer Wange. Unbewusst streichelt er sie mitseinem Daumen und bewunderte wie weich sie sich anfühlte.
Kougyokuwollte etwas sagen, doch sie brachte keinen Laut heraus. Ihr Gesichtähnelte einer Tomate als sie sich von dem Prinzen lößt und sofortin das Badezimmer stürzt. Auch Mirandus benötigte einige Minuten umsich wieder zu fangen. Er räuspert sich, „Ich ..eh gehe eben deineKleidung holen.". Aus dem Band vernahm er ein leises Wimmern,welches er als „Ok." vernahm und machte sich dann auf denWeg.

Nachdem Mirandus der Prinzessin neue Kleidung gebrachthatte, setzt er sich auf sein Bett und wartet geduldig auf diePrinzessin.
„Ist alles okay?", fragte er nach einer ganzenWeile des Wartens. Er lies sich zurück auf das Bett fallen undlauschte der Prinzessin. „J-ja...ich weis nur nicht o-ob...naja obdas so okay ist....". Die Tür öffnet sich und die Prinzessin kamzögerlich aus dem Badezimmer getapst. „I-ich bin es nichtgewohnt...s-so kurze Kleidung zu tragen...", stammelte sie als sieverlegen an dem dünnen Stoff zupfte.
Kougyoku trug jetzt einrotes, bauchfreies Top, welches mit zahlreichen goldenen Kettenverziert war. Dazu kommt eine luftige rote Hose, die am Bundebenfalls mit goldenen Ketten verziert ist.

Mirandus schautedas Mädchen mit großen Augen an. Er wusste nicht was er sagensollte. Diese Kleidung stand ihr so viel besser als dass dicke, langeGewand was sie vorher trug.
„Du siehst wunderschön aus.",flüsterte er. Ihm hatte es wirklich den Atem verschlagen. Das istihm bisher noch nie bei einer Frau passiert. Die meisten Frauenwerfen sich ihm auch an den Hals wie billige Dirnen. Doch sie waranders. Sie war süß, zurückhaltend und verzauberte ihn regelrechtmit ihren großen rosa Augen und ihrer Porzellan Haut.
Kougyokuwar wie erstarrt. Noch nie hatte sie ein Mann so angesehen. SeineAugen funkelten sie an, klar und sanft zugleich. Sie beobachtete wieer sich langsam vom Bett hoch drückte und auf sie zuging. Panikbrach in ihr aus. Sie wollte sich verstecken, doch ihre jetzigeKleidung gab ihr keine Versteckmöglichkeiten. Also bleib sie wieeine Marmorsäule stehen und schloss die Augen.
Mirandus nahmihre Hand und führt sie zu seinen Lippen um sie sanft zu küssen. Indiesem Moment öffnet die Prinzessin ihre Augen wieder und schaute indie goldenen Augen ihres Gegenübers.
„Wehrte Prinzessin...",begann er und lächelte die jüngere verspielt an. „..möchtet ihrmich zurück zum Festplatz begleiten?".
Kougyoku nickte eiligund trat einen Schritt näher an den Prinzen. Mit ihrer freien Handnahm sie seine. „Nichts lieber als das....". Ihre Stimme warleise und zitterte, doch zumindest das Stottern hatte sie etwasbesser unter Kontrolle.

Zusammen gingen die beiden wieder zumFestplatz und ernteten einige neugierige Blicke. „Kougyoku. Wowarst du denn?", fragte ihr Bruder sofort als sich die beiden aufihre Plätze setzten. Er starrte sie mit riesigen Augen an als erbemerkte dass seine jüngere Schwester plötzlich andere Kleidungträgt.
„Meine Kleidung war nicht für diese Temperaturengeeignet...also war Prinz Mirandus so nett mir etwas angemessen zugeben..", sie lächelte verlegen und lies sich von Mirandus einenweiteren Becher Wein geben.
„Achso...", murmelt Kouha undmusterte die beiden genau. Seine Sprache klang etwas verwaschen.Wahrscheinlich hatte er zusammen mit Marvic schon einiges an Weingetrunken, vielleicht sogar stärkeres.
„Mirandus...",nuschelte er als er sich energisch auf den Tisch stützte und denPrinzen direkt in die Augen sah. Mirandus erwiderte seinen Blickunbeeindruckt und stützte sich ebenfalls auf den Tisch. „Ja?"
Kouhamachte eine dramatische Pause ehe er weitersprach.
„Hast dumeine Schwester entehrt?" es wurde still auf dem Festgelände. AlleBesucher starrten das Trio an.
Kougyoku vergrub ihr Gesicht inihren Hände. Sie wollte nur noch im Erdboden versinken.
Mirandusschluckte schwer. Schweißperlen sammelten sich auf seiner Stirnwährend er seinen gegenüber weiterhin anstarrte. Er hoffte nur dasman ihm auch glaubt.
„Nein.", sagte er kurz und knapp ohnedabei eine Mine zu verziehen.
Man hörte ein erleichterndesStöhnen aus der Menschenmenge. Alle wendeten sich wieder ihrenGesprächen zu, aßen und tranken. Mirandus, Kougyoku und Kouha warenwieder unter sich.

„Nun gut...", lallte der Rothaarige undlehnte sich wieder zurück. Er nahm einen Schluck aus seinemWeinbecher, stellte fest dass kein Tropfen mehr in ihm war und fülltesich mit unsicherer Hand wieder etwas Wein nach. Dann nahm erschließlich einen großen Schluck.

Mirandus seufzteerleichtert und tat es dem Jungen gleich. Er lehnt sich zurück undnahm erst mal einen Schluck Wein zu sich. Er bemerkte dass Kougyokuihn mit einem besorgten Blick anstarrte. Sofort stellte er den Becherwider beiseite und wendete sich der bedrückten Prinzessin zu.
Eheer etwas sagen konnte ergriff Kougyoku das Wort. „Es tu-", dochMirandus hob lächelnd die Hand. „Entschuldige dich nicht ständig.Es ist alles okay.". Kougyoku erwiderte sein Lächeln dankend. Siedrehte sich wieder zum Tisch, schaute in die Ferne und lächelte vorsich hin. Ein sanfter Rotschimmer zierte ihre Wangen und sie strichsich gedankenverloren eine lose Haarsträhne hinter das Ohr. Miranduskonnte nicht anders als sie die ganze Zeit zu bewundern. Im Licht derFackeln sah sie noch schöner aus.
Er stellte sich vor wie eswäre Kougyoku regelmäßig zu sehen. Er könnte ihr die schönenOrte seines Landes zeigen. Mit ihr schwimmen gehen, die Wasserfällebesuchen oder einfach die ganze Zeit hier sitzen und sie anstarren.„Wie kitschig..", dachte Mirandus überrascht von seinen eigenenGedanken.
Er seufzte und lies seinen Blick von ihrem süßenGesicht aus über ihren Körper wandern. Ihre Haut sah aus wie dieeiner Porzellan Puppe und hat sich so unglaublich weich angefühlt.Er dachte darüber nach ob ihre Haut wohl überall so herrlich weichwie im Gesicht war. Sein Mundwinkel zuckte und formte sich zu einemschelmischen Grinsen.

„Mein Prinz?", riss ihn einebekannte Stimme aus den Gedanken. Er drehte seinen Kopf nach rechtsund sah Goldym, den Leibwächter seiner Schwester vor sich stehen.Sein Blick ist ernst, er keucht als wäre er einen Marathon geraden,Schweißperlen rannen ihn über die Stirn.
Das Herz des älterenBruder blieb für eine Minute stehen. „Was ist passiert?". Docher konnte sich bereits denken dass es etwas mit Merisa zutunhatte.

Goldym führte den Prinzen an einen Ort wo er unbemerktmit ihm reden kann. Dazu begeben sie sich in das Zimmer von PrinzMirandus.
„Was ist passiert?", fragte Mirandus erneut, diesesmal bestimmter. Man merkt sofort dass er sich Sorgen um seineSchwester macht.
„Merisa ist verschwunden.... Ich..ich habe sieaus den Augen verloren als sie mit dem Hohepriester von Kou durch einPortal geschritten ist...", er ballte seine Hände zu Fäusten. Erfühlte sich so dumm. Warum hat er nicht soforteingegriffen?'

„Weist du wo er sie hingebracht hat?",Mirandus Stimme war erstaunlich ruhig. Doch das war seine Stärke.Egal in welcher Situation er sich befand, er konnte stets einenkühlen Kopf bewahren und lies sich selten von seinen Gefühlenlenken.
„Die beiden redeten darüber einen Dungeon zuerobern...".
Mirantus lief eine Schweißperle über die Stirn.Er wusste das dieser Moment kommen würde und irgendwie hatte er esschon seit der Audienz bei seinem Vater in Verdacht. Aber warumbegleitet sie dieser Typ? Wer ist er? Was hat er vor? Wird er ihretwas antun?

„Wissen wir etwas über diesenPriester?"
„Nein...er stellte sich nichteinmal bei der Ankunftvor...Niemand wusste wer er war..."
„Sollte es der Fall seindass dieser...Priester..Merisa etwas antut....", Mirandus hielt füreinen Moment inne und versuchte sich zu beherrschen.
„Dann mögeder Schöpfer dem Kaiserreich beistehen...damit würden sie uns denKrieg erklä-", Mirandus konnte den Satz nicht zu ende bringen.Plötzlich stolperte Kougyoku durch die Tür. Sie viel direkt mit demGesicht voraus auf den glatten Boden.

Die beiden Männerschauten das Mädchen verwirrt an. Mirandus eilte ihr dannschließlich zu Hilfe und brachte sie wieder auf die Beine.
„Belauschst du uns?", fragte er, unsicher was er davon haltensollte. Doch er war sich eigentlich sicher dass von der Prinzessinkeine Gefahr ausging.

„E-es tut mir leid...ich...ich habegelauscht...", stotterte sie. Peinlich berührt hielt sie sich dieHände vor ihr Gesicht. Tränen bildeten sich in ihren Augenwinkeln,sie wollte nicht dass einer von den beiden es bemerkt.
„Es istokay.", beruhigte sie der Prinz.
„Es ist..was? Es ist nichtokay!". Goldym protestierte gegen die Worte des Prinzen, erhieltdann aber sofort einen warnenden Blick. Mirandus wusste das sichGoldym wahrscheinlich noch mehr Sorgen um Merisa machte als er estat, das entschuldigt aber nicht den Ton den er gerade gegen ihnergriffen hat.
Goldym ging sofort auf die Knie und bat umVerzeihung. „Ergreife mir gegenüber nie wieder so einenrespektlosen Ton..", knurrte der Prinz gefährlich. Goldym nickteund begab sich einige Schritte von den beiden weg.

Miranduswendete sich wieder Kougyoku zu sich mittlerweile wieder etwasberuhigt hatte. „Warum bist du hier?", fragte er mit ruhigerStimme und musterte sie genau. Er war ihr gegenüber sehrmisstrauisch, was ist wenn das alles zum Plan gehörte?
Sie schiensein Misstrauen zu spüren. Ehe er noch etwas sagen konnte, kam diePrinzessin ihm zuvor.
„Judar, unser Hohepriester ist ein Magi.Er führt Menschen durch die Dungeon und hilf ihnen ein Djingefäßzu erlangen.", die Worte sprudelten regelrecht aus der Prinzessinheraus. „..Ich bin mir sicher er möchte der Prinzessin nur helfen.Auch wenn er manchmal etwas komisch ist, ist er tief in sich drinwirklich ein guter Mensch, daovn bin ich überzeugt und lege für ihnmeine Hand ins Feuer! Also bitte...bitte erklärt uns nicht den K-".Kougyoku wurde durch eine plötzliche Umarmung unterbrochen. Miranduszog das zierlich Mädchen an sich heran und schlang seine Arme umsie. „Shhh...", versucht er Kougyoku zu beruhigen. Er legt seinenKopf sanft auf ihren und streichelt ihr über den Hinterkopf.

„Ichglaube dir, Kougyoku..." flüsterte er und das tat er wirklich. Erglaubt der Prinzessin dass sie denkt dieser Priester sei ein guterMensch. Doch sein Bauchgefühl hatte ihn noch nie enttäuscht. Vondiesem Judar ging etwas böses aus.
„Ich hätte nicht sofortmit Kriegsdrohungen um mich schmeißen sollen. Es tut mir Leid. Ichsorge mich nur um meine Schwester.". Seine Stimme ist ruhig. Auchjetzt streichelt er die Prinzessin noch. Wahrscheinlich beruhigte esihn in diesem Moment genauso wie sie.
„Entschuldigt euchnicht...", murmelt sie als sie ihren Kopf leicht nach oben neigteum ihn anzusehen. „Ich finde es wirklich toll wie ihr euch um eureSchwester sorgt.". Diesmal war sie auch in der Lage seinen Blickstandzuhalten. Sie schaute in seine gefährlich gelben Augen. Füreinen Moment verlor sie sich in ihnen und bemerkte gar nicht dass erihr immer näher kam.
Er legte seine Stirn sanft auf ihre undschloss die Augen. Kougyoku lies ihren Blick über sein entspanntesGesicht wandern als sich ihre Lippen zu einem Lächeln formen. DieserMoment fühlte sich so richtig an. Für beide. Ab dieser Sekundewusste Mirandus, dass er irgendwann um die Hand dieser Frau anhaltenwird.

Ein zögerliches Räuspern holte die beiden verliebtenin die reale Welt zurück. Goldym befand sich immer noch im Raum undmusste sich das ganze Szenario mit ansehen. Der Prinz zuckte mit denSchultern und zog Kougyoku näher an sich. „Mach nicht so einGesicht Goldym. Vielleicht musst du dich an diesen Anblickgewöhnen.". Die Prinzessin von Kou schaute ihren Gegenüber mitgroßen Augen an. Sie wollte etwas sagen, bekam aber kein Wortheraus. Mirandus lies die Prinzessin los und wechselte sofort dasThema.
„Wenn Kougyoku sagt wir müssen uns wegen Judar keineSorgen machen, glaube ich ihr..". Doch das war gelogen. Er machtesich sorgen wegen diesem verfluchten Magi.

Das Trio kehrtezurück zum Festplatz und lies sich nichts anmerken. Mirandus bliebdes restlichen Abend still. Er versuchte einen Plan für denErnstfall zu schmieden. Was ist wenn der König es mitbekommt? Wirdes dann Krieg geben? Wird der Pakt zwischen den beiden Ländernaufgelöst? Was wird dann aus Merisantus? Aus ihm und Kougyoku? EtwasSchlimmes wird passieren....

Die Prinzessin von MerisantusWo Geschichten leben. Entdecke jetzt