1.5 - Die Wahrheit

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Thomas/Newt Fanfiction

Warnungen: keine

Jessa

Wir hörten schon das Gemurmel von Allen: "Die sind tot". " Ihr habt doch auch die Schreie gehört?", und noch mehr solcher Sprüche. Doch wir bogen erschöpft um die Ecke und alle sahen uns mit großen Augen an. Victoria warf Gally das Stück Metall, was wir im Kadaver des Grievers gefunden haben, entgegen und ließ dabei den Rucksack auf den Boden fallen. "Nie wieder", hauchte ich und lächelte. Meine Beine fühlten sich an, als würden sie unter mir jeden Moment zusammen brechen, doch zum Glück geschah nichts. "Dein Rucksack sieht ja toll aus ", murmelte ich als ich den halb zerrissenen Rucksack meiner Schwester sah. "Wenigstens habe ich noch einen", lachte diese und erst da merkte ich, dass mein Rucksack weg war. Ich stöhnte genervt auf. "Egal", sagte ich schnell und band mir meine zerzausten Haare zu einem Dutt. Das Mädchen stand auf und wir hörten, wie Einige misstrauisch über uns redeten, Andere wiederum uns bewunderten. Doch als ich durch die Reihen blickte, sah ich weder Thomas, sonst Newt. "War ja klar", murrte ich und lehnte mich gegen den Baum. "Was ?", fragte eine hohe Stimme, die meiner Schwester gehörte. "Weder Thomas noch New... ich habe mich wohl geirrt. Newt ist da. Viel Spaß", sagte ich und ließ die Beiden mit einem Grinsen alleine. Ich saß mich ein paar Meter weiter daneben, um wenigstens etwas von dem Gespräch zu belauschen. "Hey", sagte eine weibliche Stimme, doch diese verstummte plötzlich. Schnell drehte ich meinen Kopf zu den Beiden und musste lachen. Newt hat sie ihn seinen Arm gezogen und bat sie immer wieder um Verzeihung. Ich schüttelte meinen Kopf und ging zur Mensa. Ich öffnete die Türen, doch was ich da sah, war noch schlimmer als ein Griever...

Vica

Ich sah den Blondschopf auf mich zukommen. Sofort erhellte sich mein Gesicht wieder: "Hey". Der Junge zog mich in eine innige Umarmung und zerdrückte mich fast. "Newt, was-". "Es tut mir so leid. Scheiße man, was habe ich mir nur dabei gedacht?! Es tut mir so leid!". Ich erwiderte die Umarmung. "Ach Newt...", hauchte ich leise. Da der Junge mich noch immer nicht los ließ, sagte ich: "Newt ich bekomme keine Luft". Der Junge löste sich und sah mich mit hell funkelnden Augen an. Mir stieg die Röte zu Kopf, als mir bewusst wurde, wie warm mir gerade wurde. Ich schmunzelte: "Ich habe gehofft, dass wir uns wiedersehen". Der Junge sah zu mir hinunter und ich rechnete mit einer Antwort, doch plötzlich legte er seine Lippen auf meine. Perplex zuckte ich zusammen, genoss es dann aber und erwiderte. Wir verweilten etwas so, bis er sich vorsichtig von mir löste. Seine hellbraunen Rehaugen ruhten auf mir. Mir stockte der Atem. Plötzlich zerstörte ein tiefes Knurren den wunderschönen Moment. Mein Magen knurrte. Ich hatte ziemlich Hunger. Verlegen schaute ich zu Newt: "Ich glaube, ich gehe was essen...". Der Junge lächelte mich an: "Ich begleite dich". Wir gingen also zusammen zur Mensa, doch was ich sah, ließ mir die Adern gefrieren.

Jessa

Ich öffnete die Türen der Mensa und hoffte dabei innerlich, dass hier Thomas sein würde, also ging ich zu Pfanne und holte mir etwas zu essen von ihm. Da ich Thomes noch nicht gesehen hatte, war mir der Appetit vergangen, doch ich wusste, dass ich was essen musste. Also suchte ich nach einem Platz, wo ich in Ruhe essen konnte. Doch da vielen mir Thomas' braune Haare auf und sein zerfetzter Brustpanzer. Schnell ging ich mit meinem Teller in seine Richtung, doch um so näher ich kam, desto komischer wurde die Stimmung. Manche guckten mich mitleidig an, die Anderen grinsten nur. Als ich nun endlich genau neben dem Tisch zum stehen kam, wusste ich nicht, was ich machen sollte.... alle am Tisch außer Thomas und dem schwarzhaarigen Mädchen schauten mich mit großen Augen an. Wie sollte dann auch Thomas merken, dass ich da bin, wenn er gerade das andere Mädchen küsste? Mir stockte der Atem und ich schaute zu der Tür, die gerade aufging und sah, wie Newt Hand in Hand mit Victoria reinkam. Ich lächelte sie mit Tränen in den Augen an. Diese Zeit nutzte Ben, der neben Thomas saß und haute ihm eine am Hinterkopf. "Was?", sagte der Junge und schaute Ban fast wütend an, doch dieser zeigte nur mit dem Finger auf mich. Das Mädchen drehte den Kopf zu mir und ich schaute sie Hasserfüllt an, danach drehte Thomas seinen Kopf zu mir und man sah ihm an, dass er nicht wusste was er tun sollte. Doch ich wusste es. Ich feuerte ihm mit voller Kanne das warme, bis heiße Essen ins Gesicht und zischte dann: "Sorry, dass ich dich gestört habe, ich gehe dann mal". Schnell lief ich an allen vorbei in Richtung Wald.

𝙼𝚊𝚣𝚎 𝚁𝚞𝚗𝚗𝚎𝚛 𝙵𝚊𝚗𝚏𝚒𝚌𝚝𝚒𝚘𝚗𝚜Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt