2.29 - Blanke Nervenbahnen

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Gally/Newt Fanfiction

Warnungen: Streit

Jessa

Am nächsten Morgen wachte ich ziemlich zeitig auf. Newt schlief noch, doch bald würde die Sonne richtig aufgehen, da die Morgendämmerung schon einsetzte. Ich streckte mich und krabbelte vorsichtig aus dem Bett, um noch meine Chance zu ergreifen und etwas umher gehen konnte. Ich stand nun vor dem Schrank und zog mir schnell etwas an, dann steckte ich mir noch mein Messer in den Schuh und nahm mir mal wieder die drei Waffen und steckte sie in den Gurt, den ich von Thomas bekommen hatte. An diesem Gurt war Platz für drei Waffen, was mir das tragen um einiges leichter machte.

Ich öffnete die Tür und schlich hinaus. Der Weg war leicht beleuchtet und aus einigen Räumen, an denen ich vorbei ging, hörte man leichte Geräusche. Ich kam bei der Treppe an, die in die Halle führte. Ich schaute hinunter und sah ein Licht brennen, was von der Küche kam. Der Rest der Halle war in Dunkelheit gehüllt. Ich drehte mich um und ging in die Richtung, aus der ich hergekommen war. Mir ist dabei aufgefallen, dass ich die Treppen noch nie hochgegangen war, weswegen ich mich jetzt dazu entschloss. Ich lief die Treppen langsam hoch und zählte leise die Stufen, dabei dachte ich an die Mission, die bald beginnen würde. Ob alles gut gehen würde? Wie viele kommen mit? Ob Jackson erlaubte, dass wir mehrere Soldaten mitnahmen? Ob Gally uns seinen ganzen Trupp zur Verfügung stellte? Ob ich die Ablenkung hinbekomme? Ob Janson da sein wird? Ob Minho wirklich da drine ist?

Ich hoffe das Gally auf alle aufpasste... "111, 112, 113...", begann ich zu nuscheln. Ich kam an ein paar Soldaten vorbei. Die meisten mustern mich Neugierig, die anderen amüsierten sich durch mich und die letzten dachten, dass ich einen an der Klatsche habe, was mir ein grinsen ins Gesicht zauberte. Warum stehen da Bretter? Die werde ich zum herunterkommen nutzen, das stand fest! Endlich kam ich auf dem Dach an und blickte mich um. Die Aussicht war atemberaubend. Die Sonne kam endlich zum Vorschein und man merkte, dass das Leben in dem Quartier los ging. Ich sollte nicht zu lange bleiben, sonst suchen die anderen mich noch.

Xenia

Vor Aufregung war es mir kaum möglich gewesen einzuschlafen, doch jetzt lag ich friedlich in Gally's Armen, der ebenfalls noch schlummerte. Ich schlug meine Augen auf. Ich konnte vor Herzrasen nicht mehr schlafen, da ich wusste, dass meine Aufgabe sein würde so viel WICKED Abschaum wie möglich davon abzuhalten uns etwas anzutun. Ich hopste aus dem Bett und ließ Gally noch etwas schlafen. Ich zog mir meine schwarze Leggins an und ein schwarzes Shirt von Gally, was ich mit einem Gürtel umschloss. Ich kämmte mir fix meine Haare und band sie zu einem hohen Zopf. Ich ging hinaus und wollte frühstücken, auch wenn ich wusste, dass ich keinen Bissen runter bekommen würde, weshalb ich mich entschloss, lieber bei Pfanne vorbeizuschauen.

Der Junge Koch hatte alle Hände voll zu tun und bemerkte mich gar nicht. "Guten Morgen!", klirrte ich fröhlich, was den Jungen zusammenzucken ließ. "Erschreck mich doch nicht so!", fauchte er und widmete sich wieder dem Gekoche. "Kann ich helfen?". Der Koch hielt inne und grinste mich an: "Aber nicht, dass Gally wieder ein Ei an den Kopf kriegt". Ich lachte: "Das muss ich mir noch überlegen". Ich half Pfanne dabei das Gemüse zu schneiden und das Brot zu schneiden, sodass es für alle reichen würde. Der Junge hatte zwar noch drei andere Helfer, aber selbst dann waren beide ausgelastet. Ich summte fröhlich, während andere darüber fluchten, warum so eine Hektik herrschte. "Warum so fröhlich?", fragte Pfanne. Ich grinste: "Heute Abend darf ich so viele WICKED Soldaten töten, wie ich will, ohne dafür aus irgendeiner Eliteuni zu fliegen und das Beste: Es gehört zum Plan und hilft. Und das aller beste: wir retten Minho. Und das aller aller beste-", ich wurde jedoch von Pfanne unterbrochen: "Okay ich weiß schon, woraus du hinaus willst. Du hast Spaß daran den Feind zu töten". Ich nickte und summte weiter.

𝙼𝚊𝚣𝚎 𝚁𝚞𝚗𝚗𝚎𝚛 𝙵𝚊𝚗𝚏𝚒𝚌𝚝𝚒𝚘𝚗𝚜Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt