2.22 - Motivation beim Training

83 3 0
                                    

Gally/Newt Fanfiction

Warnungen: Gewalt und Schimpfwörter

Xenia

Am nächsten Morgen lag ich wahrscheinlich wie ein Schluck Wasser in der Linkskurve im Bett, was mich wunderte, denn ich bemerkte keinen Wiederstand. Ich schreckte hoch, als mir meine Haare im Gesicht hingen und ich nichts sah. Ich strich sie weg und bemerkte, dass ich alleine in diesem Raum war. "Uff!", keuchte ich, als ich mich zurück in die Federn fallen ließ und hoffte insgeheim, dass das alles gestern kein Traum war. Mit einem Grinsen stand ich auf und zog mich an, schnappte mir aber diesmal eines von Gally's grauen Shirts und knotete es wie immer zusammen. Ich ging hinaus und und schaute mich um. Obwohl die Sonne erst vor kurzem aufgegangen schien, waren die meisten Soldaten schon wach. Ich wollte gerade Gally suchen gehen, als eine Stimme knurrte: "Oh nein, vergiss es!", und mich wieder zurück ins Zimmer zog. Verwirrt blickte in zwei blaue Augen und küsste seine weichen Lippen. "Dir auch einen guten Morgen". Der Junge stellte sich vor mich und schloss die Tür. "Ist alles okay?", fragte ich. Der Junge schüttelte seinen Kopf und entknotete meinen Knoten. "Hier läufst du auf keinen Fall so rum. Hast du nicht gesehen, wie die Jungs dich angeschaut haben? Ich erinnere dich nur an den Jaguaren und die Antilope".

Ich lachte auf und wühlte dann in seinem Kleiderschrank. "Es war ein Leopard und kein Jaguar". Ich holte mir einen schwarzen Gürtel heraus und band ihn um meine Taille. "Besser?", fragte ich. Der Junge nickte und seufzte. "Viel besser". Ich grinste und holte meine Zopfgummis aus der Tasche, um mir einen lockeren Dutt zu binden und dann wieder mit dem Jungen rauszukommen. Er nahm mich an die Hand und führte mich etwas herum, als er dort ankam, wo wir gestern unten standen. Die Soldaten hatten Jorge's Truck hergebracht, in welchem er auch schon saß. Bevor wir sie erreichen konnten, kam Jackson mit ein paar anderen zu uns. "Guten morgen ihr beiden. Mensch Gally, solche Reflexe habe ich schon lange nicht mehr gesehen. Sie war nicht mal eine Sekunde draußen". Ich räusperte mich und musste mich beherrschen, nicht zu lachen, als Gally vor sich hin knurrte. Dann setzte ich ein scheinheiliges Lächeln auf: "Na wie geht's unserem Dave? Noch immer eine große Klappe?". Einer der Soldaten hinter Jackson trat einen Schritt zurück und mied meinen Blick. Hallo, Daviedave!

Jessa

Ich wachte langsam auf und knurrte vor mich hin, als mir jemand sachte über den Rücken strich und mir leichte Küsse auf dem Hals verpasste. "Aufwachen, wir sind die Letzten. Ich habe schon Gally und Xenia gehört", lachte eine raue Stimme und zog mir die Decke weg. Ich knurrte und schlug mit meinen Händen um mich herum. Als meine Hand etwas hartes traf, fluchte ich und auch Newt fluchte. Anscheinend habe ich ihn getroffen, allerdings konnte ich mir das Grinsen nicht verkneifen. "Das kriegst du noch zurück", hörte ich die raue Stimme von Newt und dann das leichte Lachen, bevor er dann ergänzte: "Ich gehe schon mal vor, du kommst nach". Ich knurrte, nickte dann aber. Nach einer Minute der Ruhe hörte ich, wie die Tür ins Schloss fiel und ich nun alleine war. Weiter schlafen war unmöglich. Ich stand auf und ging zu dem Kleiderschrank, der neben der Tür stand und öffnete diesen. Da Newts Zimmer nicht neben meinen lag, musste ich mir ein hautenges, schwarzes Top nehmen, was bauchfrei war. Dazu schnappte ich mir eine grüne Hose, die etwas lockerer war. Über das Top zog ich mir dann allerdings noch eine Strickjacke und ließ meine Haare locker über meine Schulter hängen. Ich schlüpfte schnell in meine Schuhe und rannte danach den langen Flur entlang.

Ich rannte die Treppe herunter und ich wusste, dass alle Blicke auf mir lagen. *Bloß nicht maulen, bloß nicht hinfliegen*, sagte ich immer und immer wieder zu mir als ich die Stufen hinunter und damit fast in Xenia rein rannte. Ich schlitterte gerade so an ihr vorbei, aber dafür machte ich Bekanntschaft mit der Wand, die mich liebevoll in Empfang nahm. "Ach komm schon!", sagte ich knurrend. Ich und rieb meinen Kopf, bevor ich mich von der Wand wegdrückte und mein Messer aus der Wand zog. "Ahhhhh, da hatte ich es ja". Ich grinste und drehte mich zu den Anderen, die mich grinsend mustern während ich mich hinkniete und das Messer in mein rechten Schuh steckte. Ich räusperte mich peinlich berührt und ging dann zu den Anderen. Newt musterte mich skeptisch. "Was? Ich habe nur die Wand umarmt", sagte ich und verschränke Arme vor der Brust. "Ich habe mit nachkommen aber nicht gemeint, dass du dir sowas anziehst", knurrt Newt und kam auf mich zu und schloss meine Strickjacke, während ich ihn nun skeptisch musterte. "Damals im Labyrinth hattest du auch nichts dagegen", sagte ich schmollend und machte die Jacke wieder auf. "Damals warst du ja auch die meiste Zeit im Labyrinth bei Minho, Ben und Thomas! Und da wusste ich, dass sie dir nichts tun, wegen Freundschaft", fauchte er und machte meine Jacke wieder zu. "Die bleibt zu!". Ich verdrehe genervt die Augen.

𝙼𝚊𝚣𝚎 𝚁𝚞𝚗𝚗𝚎𝚛 𝙵𝚊𝚗𝚏𝚒𝚌𝚝𝚒𝚘𝚗𝚜Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt