1.6 - Griever und der Fluchtversuch

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Thomas/Newt Fanfiction

Warnungen: keine

Jessa

Ich öffnete meine Augen und sah, dass ich in einem kleinen Zimmer aus Holz lag und drehte mich in die andere Richtung, da mein Kopf weh tat. "Was ist bloß geschehen?", fragte ich leise in dem beleuchteten Zimmer und bekam auch schon prompt eine Antwort: "Naja, gestern haben wir einen, naja fast einen Ausgang gefunden", sagte eine verschlafene Stimme neben mir und ich blickte in die Augen von meiner Schwester. "Ohh", sagte ich knapp und richtete mich auf. "Aber auch, wenn wir hier aus dem Labyrinth rauskommen, sind wir noch lange nicht frei", meinte sie und richtete sich auch langsam auf. In den letzten paar Tagen ist so viel auf einmal geschehen, dass ich nicht weiß, was ich glauben sollte. "Na los, wer weiß wie spät es schon ist", krächzte ich und stand von dem Bett auf. "Ja". Schnell gingen wir raus und sahen, dass die Sonne schon wieder fast wieder verschwunden war, doch das Tor war noch nicht verschlossen. "Das Tor...", hauchte ich und zusammen rannten wir zu den Anderen, die gerade am Tor standen. "Was ist hier los? Warum ist das Tor noch offen?", sagten wir gleichzeitig und zogen die meisten Blicke auf uns. "Was ist noch nicht geschlossen und..." der Stimme von Ben wurde unterbrochen, von einem lauten Gebrüll was sehr nahe war. "Holt das Proviant, dann will ich, dass ihr euch eine Waffe...", schrie Viktoria wurde aber durch einen Signalton unterbrochen, und im nächsten Moment gingen drei andere Tore auf. "LOS MACHT SCHON UND SAGT DEN ANDEREN BESCHEID! VERSTECKT EUCH DANN!", schrie nun Newt, der auch aufgetaucht war und mich so wie Victoria mit sich zog. "Los, wir müssen uns verstecken! Ab ins Loch!", sagte Newt und schaute panisch zu den Toren. "Griever! Sie sind hier! Ahhhhh!", schrien schon die ersten verzweifelten Stimmen. Immer schneller rannten wir zu den Löchern und sprangen hinein. Drinnen erblickten wir noch andere Bekannte Gesichter.

Vica

"Newt! Wir können die Anderen nicht sich selbst überlassen!", schrie ich und wollte raus, doch ich wurde von ihm festgehalten: "Bist du irre?! Du kannst doch nicht gegen diese Viecher kämpfen!". Nun mischte auch Jessa sich ein. "Er hat recht, Viki! Im Labyrinth gab es enge Korridore und sich schließende Türen! Was willst du hier machen?". Ich zögerte. Markerschütternde Schreie halten durch die ganze Lichtung. Mein Kopf ratterte, als ich versuchte eine Lösung zu finden. "Setz dich hin und bleib ruhig", murmelte Newt. Plötzlich fiel es mir ein: "Der rote Griever!". Jessa sah mich entgeistert an: "Vergiss es!". Meine Schwester hatte recht, das war dumm. Mir bleib also nichts anderes übrig, als mich mit den Anderen hier zu verstecken. Auf einmal ertönte ein Grieverschrei ganz in der Nähe. Ich zuckte zusammen und mir blieb die Luft weg. Alleine im Labyrinth war es mir egal, da ich wusste, dass Jessa auf sich selbst aufpassen konnte, aber hier... hier kann jeder andere getötet werden. Das Vieh verschwand und ich sah den Schock in Newts Augen, was mir einen heftigen Stich in den Herzen versetzte.

Jessa

"Ok, so kann es nicht weiter gehen", sagte ich mit fester Stimme. "Victoria hat recht: wir müssen da raus. Damals konnte sie alleine nicht aus dem Raum fliehen, also muss ihr ein Griever geholfen haben". Alle sahen mich geschockt an. Alle außer Victoria, sie hatte ein Lächeln auf dem Gesicht. Ich nickte ihr zu und zusammen gingen wir langsam Richtung Ausgang, doch Newt hielt sie fest: "Du darfst nicht gehen", haucht dieser und in diesem Moment war ein lautes Geschrei zu hören und dann Knacken von Knochen. "Ich muss gehen", doch Newt schüttelte seinen Kopf. Und hielt sie noch fester am Handgelenk fest. "Du tust mir weh", sagte sie und in dem Moment mischte ich mich ein. "Newt, ich werde sie sicher wiederbringen, aber du musst sie jetzt gehen lassen", sage ich leise und nahm Victoria an die Hand. "Wehe, du bringst sie nicht zurück!", sagte der Junge mit den blonden Haaren und ließ das Mädchen los. Ich öffnete die Gitter Tür und ging als Erste raus, danach kam Vicki raus und zusammen schlossen wir die Tür wieder. "Ok, los!" sagten wir gleichzeitig und rannten in die Mitte der Lichtung.

𝙼𝚊𝚣𝚎 𝚁𝚞𝚗𝚗𝚎𝚛 𝙵𝚊𝚗𝚏𝚒𝚌𝚝𝚒𝚘𝚗𝚜Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt