2.15 - Liebesbriefe

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Gally/Newt Fanfiction

Warnungen: Tod

Jessa

Ich hörte ein lautes Geschrei, was von allen Seiten kam und mir so verdammt bekannt vorkam. Ich schnappte schwer nach Luft und ergriff meine Waffe, bevor ich mir mein blaues Top überhaupt richtig anziehen konnte. Den schwarzen Pullover hatte ich meine Tasche gesteckt, die ich in den Wäschehaufen gefunden hatte. Wieder ertönte das Geschreie, nur waren es dieses mal andere Stimmen, die sowas wie: "Renn!" schrien. Mein Kopf schoss nach links und ich sah, wie Newt, Thomas, Xenia und der Rest um ihr leben rannten. "Verdammte scheiße!", schrie ich laut und wollte zu den anderen rennen, doch ich konnte sie nicht erreichen, da nun von rechts auch lauter Untote kamen. Mein Herz setzte aus, bevor ich anfing die Treppe hoch zu rennen und dabei versuchte, nicht zu stolpern. Ich hörte die Schreie der Anderen, die ganz in der Nähe waren und auch um ihr leben rannten. Dann sah ich Xenia und die Anderen, wie sie umzingelt waren von drei Untoten, die langsam näher kamen und die Anderen waren auf dem Vormarsch.

Ich schnappte mir meine Waffe und feuerte auf die ersten beiden Untoten. "Woher kam das denn?", fragte einer der Jungs und schaute nach unten zu mir, doch ich musste selber zusehen, wie ich hier wegkam, weswegen ich schnell weiter rannte. "Egal! Los!", ertönte noch eine Stimme, dann war ich außer Hörweite. "Hier muss es doch einen Ausgang geben!", schrie ich verzweifelt und rannte in einen langen Flur, der immer kleiner wurde. Ein leichter Windstoß kam mir entgegen und ich wusste, dass ich nach diesem Tunnel draußen sein müsste. Immer schneller rannte ich durch den Gang. Ein paar Kisten standen im Weg, diese warf ich so hin, dass die Dinger hinter mir kurz behindert waren und ich einen Vorsprung hatte. Immer schneller rannte ich und meine Gedanken waren nur damit beschäftigt, dass ich überleben soll. Ich weiß, ich weiß... klingt sehr egoistisch, aber komm erstmal selber in so eine Lage. Ich sah schon das Ende dieses Ganges und den leichten Glanz des Mondes. Ich fing an zu schreien, da der Sand mich langsamer werden ließ und mich versuchte zu verschlingen. Doch ich kam nur mühsam voran. Als ich endlich draußen war, warf ich meine Waffe auf den Sand hinter mir und schloss die silberne Tür, womit man den Ausgang versperren konnte. Ich schaute mich suchend um, dann sah ich einen Stuhl, der zwar kaputt war, aber dennoch würde er mir gerade behilflich sein. Sofort stellte ich den Stuhl so hin, dass man die Tür nicht mehr öffnen konnte. Dann schnappte ich mir meine Waffe und rannte etwas weiter weg und versteckte mich in dem Sand.

Xenia

Ich sah, wie Jessa die Cranks ablenkte und einige von ihnen ihr folgten, doch wir konnten dies nicht tun, da weitere von ihnen auf uns zu kamen und uns von ihr abschnitten. Plötzlich hatten Thomas und ich den selben Gedanken. Wir packten die Anderen und schubsten sie voran, damit diese endlich in die Gänge kamen. "WAS IST MIT JESSA?!", brüllte Newt. Ich rannte neben ihm her: "HALLO?! DU REDEST VON MEINER FUCKING FAMILIE! DIE KOMMT SUPER KLAR!". Wir rannten die stehengeblieben Rolltreppen hoch, in den zweiten und dritten Stock, als plötzlich etwas durch die Scheibe brach und Winston mitriss. Schlitternd blieb ich stehen und trat dem Wesen in die Seite, sodass das Wesen durch eine Glasscheibe einen Stock tiefer fiel. Ich half dem Jungen auf und schubste ihn voran: "Bewegung!", brüllte ich und rannte weiter, bis wir an einer verschlossenen Tür ankamen. Pfanne, Newt und Thomas traten mit vollem Körpereinsatz dagegen, bis das Schloss brach und wir flohen, als Winston plötzlich ausrutschte und hinfiel. Schlitternd blieben Teresa, Ben und ich stehen und rannten zu Winston, der von den Cranks am Bauch zerkratzt wurde. Wir zogen ihn raus, stützen ihn und rannten weiter, bis einen solchen Vorsprung hatten, dass wir uns unter einem Schutthaufen versteckten, bis das Geschrei verstummte. Außer Atem lehnte ich an einem Steinbrocken und keuchte. Auch die Anderen Schnappten nach Luft. "Lasst uns... lasst uns hier eine Pause einlegen", keuchte Thomas und setzte sich in den Sand. Ich ging zu Winston, der schmerzhaft vor sich her stöhnte und reinigte seine Wunde, um sie dann zu verbinden.

𝙼𝚊𝚣𝚎 𝚁𝚞𝚗𝚗𝚎𝚛 𝙵𝚊𝚗𝚏𝚒𝚌𝚝𝚒𝚘𝚗𝚜Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt