2.11 - Das Grauen!

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Newt Fanfiction

Warnungen: Schimpfwörter und Gewalt

Jessa

Ich ging zu unsere Hütte und packte schnell ein paar Hosen und Shirts ein. Da Xenia schon den Kamm eingepackt hatte, brauchte ich diesen nicht noch mitzunehmen. Als ich fertig war, begab ich mich zu Newt. Ich klopfte an der Tür und ging dann hinein. Ich sah, dass alles auf dem Boden lag und die Schränke eingeschlagen wurden. Aber Newts Hütte wurde von den Grievern verschont, da diese eher außerhalb lag. Newt stand in der Ecke, er hatte sich angespannt und ich sah an seinen Händen etwas Blut auf den Boden tropfen. Ich ließ meine Tasche fallen und ging langsam auf ihn zu und umarmte ihn von hinten, doch er drehte sich sofort um und drückte mich gegen die Wand. Geschockt schaute ich ihn an. Seine Augen waren leicht angeschwollen und Tränen rollten seine Wange herunter. "Newt...", sagte ich leise und hielt seinen Arm fest, mit dem er mich gegen die Wand drückte und mir gleichzeitig die Luft abschnitt. "Newt, lass mich los", sagte ich und fing an, an seinem Arm zu kratzen, doch er ließ nicht locker. "Newt, bitte!", hauche ich leise und er lockerte den Griff etwas. "Ich habe ihn verloren...", hauchte er nun und ließ mich dann komplett los. Ich fiel zu Boden und japste nach Luft. "Meinst du Gally?", fragte ich leise und merkte, dass er sich wieder verspannte. "JA, VERDAMMT, ODER WEN DENKST DU?!", schrie er und schmiss nun den Tisch um. Dieser fiel mit einem lauten Knall zu Boden und ich schrecke hoch.

Xenia

Als ich eine Weile am Tor stand und Newt und Jessa nicht auftauchten, machte ich mir sorgen. mehr als einen zu verlieren würde ich nicht aushalten. Nicht heute und auch keinen anderen Tag. Also ging ich über die Lichtung, bis ich bei Newt's Hütte angekommen war, woraus Schreie kamen: "JA, VERDAMMT! ODER WEN DENKST DU?!". Ich ballte meine Hände und stieß die Tür auf: "WAS IST DENN HIER LOS?!". Ich bekam einen Schock, als ich seine Hütte sah, welche völlig verwüstet war. Jessa stand geschockt an einer Wand und beobachtete den Jungen mit großen Augen. Newt's Hand blutete und man sah ihm an, dass er geweint hatte. "Newt, deine Hand... lass mich mal sehen", bot ich ihm an, doch er zog sie weg und knurrte: "Nein, lass mich!". Verwirrt legte ich den Kopf schief und sah zu meiner Freundin, die lautlos mit ihren Lippen 'Gally' formte. Ich seufzte und versuchte eine sanfte Stimme zu bewahren. "Newt... ich weiß... dass Gally und du sich sehr sehr lange gekannt haben... und natürlich bist du gerade unglaublich traurig. Das sind wir alle, ganz besonders ich...". Die Stimme des Jungen bebte, als er knurrte: "Was weißt du schon...? Du kanntest ihn erst seit ein paar Tagen". Mir klappte die Kinnlade runter und eine Sicherung brannte mir durch.

Ich packte den Jungen am Hemd und drückte ihn an die Wand, auch, wenn es mir leid tat, dass Jessa hinter mir stand. Ich knurrte ihn erbost an: "Jetzt pass mal auf, Freundchen: Ich weiß ja nicht, auf welchen Egotrip du hier gerade bist, aber glaube JAHE NICHT, dass Gally nicht das Wichtigste auf der Welt für mich war und DU könntest erst nachempfinden, was ich fühle, wenn du seinen scheiß Schwanz in deiner Pussy hattest!!!". Newt schluckte und auch ich musste meinen Ausraster dem Stress gerade zuordnen. Ich ließ den Jungen los, welcher sich abklopfte: "Falls du es nicht bemerkt haben solltest: Ich bin ein Mann". Ich verschränkte meine Arme: "Du verhältst dich aber gerade nicht so und außerdem bist du nicht nur ein Mann, sondern nun auch der neue Anführer, also verhalte dich dementsprechend und sei für die Schwachen ein Vorbild... sie brauchen das jetzt mehr denn je". Newt seufzte und nickte, während ich zur Tür raus ging, als ich mich noch mal umdrehte: "Und hör auf Jessa deswegen anzuschreien. Sie hat es auch nicht gerade leicht". Dann wartete ich wieder bei der Mauer.

Jessa

Ich seufzte und stellte den Tisch wieder auf, den Newt umgeschmissen hatte. Dann ging ich zu einem Schrank, wo man ganz klar das Blut seiner Hand erkennen konnte. Ich schnappte mir auch für ihn ein paar Hosen und T-Shirts, dann stellte ich die Tasche kurz ab und atmete tief durch. Das, was heute passiert war, war einfach zu viel. Ich schloss meine Augen und fing an zu zittern. Was wird uns da draußen, nach dem Labyrinth nur erwarten? Ich spürte zwei Hände auf meiner Schulter, doch ich schüttelte diese nur runter und wollte mir die Tasche schnappen, doch diese war nicht mehr auf dem Tisch. Verblüfft drehte ich mich um und sah Newt, wie er sich die Tasche gerade über seine Schulter schwang. "Komm", murmelte ich und zusammen verließen wir das Haus und gingen Richtung Tor.

𝙼𝚊𝚣𝚎 𝚁𝚞𝚗𝚗𝚎𝚛 𝙵𝚊𝚗𝚏𝚒𝚌𝚝𝚒𝚘𝚗𝚜Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt