Traum oder Realität

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Pov Harry:

Als die Musik aufhörte zu spielen, lächelten wir uns an. "Danke" flüsterte Draco und küsste mich. Zufrieden erwiderte ich und schmiegte mich an seine Brust. "Lass uns runter gehen. Sicher hat Molly schon Essen gemacht." sagte ich. Er nickte und wir gingen zusammen runter. Unten angekommen roch es schon nach Essen und ich musste grinsen.

Als wir im Wohnzimmer ankamen, wurden wir gleich von Hermine und Ron umarmt. "Hey Harry-" "Hey Draco." sagten die Zwillinge, die hinter uns aufgetaucht waren und grinsten. "Hi." sagte ich. Ich ließ mich auf die Couch fallen und fragte: "Wo sind Sirius und Remus?" "Hier!" kam es aus dem Flur und kurze Zeit später standen die zwei auch schon im Wohnzimmer.

"Was gibt's zu essen? Ich hab Hunger." fragte Ron und ich antwortete: "Du hast Immer Hunger, Ron." Grinsend sah ich ihn an, während er empört nach Luft schnappte. "Nicht beleidigt sein Ron. Harry hat recht." mischte sich nun auch Draco ein. Ich sah Ron mit meinem 'Hab-ich-doch-gesagt' blick an und auf einmal ertönte Remus' und Sirius' lachen.

Wir alle sahen sie komisch an und ich fragte: "Was finden die Herren denn so amüsant?" Doch anstatt zu antworten, lachten die zwei einfach weiter. Als Molly zum Essen rief, setzten wir uns an den Tisch und aßen. Natürlich ist es kein Essen, bei Sirius und Remus, ohne große Unterhaltungen. Wir diskutierten über Merlin und die Welt, Draco und ich mussten Sirius und Remus versichern, dass, wenn wir Heiraten werden, dass wir ihnen die Planung überlassen und Fred und George mussten wir versprechen, dass sie eine rede halten dürfen.

"Hallo? Findet ihr nicht, es ist noch ein bisschen früh für eine Hochzeitsplanung? Ich meine, Draco und ich gehen noch zur Schule und haben noch nicht einmal die Ausbildung angefangen." schaltete ich mich ein, als Hermine, Remus und Sirius anfingen über die Anzugsauswahl zu diskutieren.

Doch die drei beachteten dies gar nicht, sondern redeten einfach weiter. Seufzend ließ ich den Kopf auf den Tisch fallen und wollte gerade einfach nur weg. Ich merkte das auch Draco sich unwohl fühlte und beschloss, einfach wieder hoch zu gehen. Draco erhob sich ebenfalls und folgte mir.

Am Abend

Pov Draco:

Den restlichen Tag, war nichts spannendes mehr passiert und Harry und ich blieben einfach im Zimmer. Harry hatte zu Remus gesagt, dass wir nur rauskommen würden, wenn sie endlich aufhören würden über die Hochzeitsplanung zu reden. Doch entgegen unserer Erwartungen machte Remus einfach kehrt und hatte noch gesagt: "Ne. Dann bleibt lieber oben. Hermine, Sirius und ich haben schon jede menge Ideen." Daraufhin hatte Harry nur den Kopf geschüttelt und hatte sich zu mir ins Bett gelegt.

Jetzt lag ich dicht and Harry gekuschelt im Bett und wurde langsam müde. Schließlich schlief ich ein und fiel in einen unruhigen Schlaf.

Ich lief durch die Gänge Hogwarts' und suchte nach Sev. Es war mitten in der Schlacht um Hogwarts und mein Patenonkel war unauffindbar. Ich lief durch das gesamte Schloss und doch fand ich ihn nicht. Plötzlich hört ich eine Stimme. Die, des Dunklen Lords um genau zu sein. Er sagte, er erwarte Harry in einer Stunde im Verbotenen Wald und wenn er nicht kommen würde, würde er jeden Töten, der versucht Harry zu verstecken. Nein Harry! Geh bitte nicht in diesen Wald!

Mittlerweile suchte ich nicht nur Sev, sondern auch Granger, Weasley oder Harry. Ich musste sicher gehen, dass meinem heimlichen Liebling nichts passiert. Ich musste wissen, dass er lebt und in Sicherheit ist. Ganz hinten in einem Gang, sah ich jetzt Granger. Schnell lief ich zu ihr und sagte voller Angst: "Granger! Wo ist Potter?" "Warum sollte es dich interessieren, wo Harry ist?" fragte sie misstrauisch. "Bitte! Ich muss mit ihm reden!" sagte ich verzweifelt.

"Na schön. Wenn du es unbedingt wissen willst, Harry ist im Wald. Er will sich Voldemort stellen." sagte sie niedergeschlagen. Erschrocken riss ich die Augen auf. "WAS?!" rief ich, "Nein! Das darf er nicht! Oh, Fuck ,Fuck, Fuck, Fuck, FUUUUCCKKKK!!!!!! Verdammte scheiße!" "Malfoy, was soll das?! Warum ist es dir auf einmal so wichtig was Harry macht?" fragte Granger und sah mich verwirrt an. "Verdammt, weil ich nicht will, dass dieser beschissene Voldemort unsere Welt übernimmt!" rief ich aufgebracht.

Natürlich war dies nicht der einzige Grund. Aber ich konnte Granger ja wohl schlecht sagen, dass ich Harry Liebe.

Das nächste was geschah' war schrecklich. Ich sah wie Harry von Hagrid in den Hof getragen wurde. Mein Erzeuger versuchte mich auf die Dunkle Seite zu holen. Jedoch bewegte ich mich keinen Millimeter, bis sich meine Mutter einschaltete. Langsam setzte ich mich in Bewegung und sah kurz Traurig zu Harry. Ich versuchte nicht zu Weinen, doch ich konnte nicht verhindern, dass mir eine einzelne Träne die Wange runter lief.

Neville hielt eine Rede und zog ein Schwert aus dem Sprechenden Hut. Und dann geschah das, was ich für unmöglich hielt. Harry rollte sich aus Hagrids Armen auf den Boden. Aber als ich sah, dass er unbewaffnet war, handelte ich ohne zu überlegen. Ich rannte wieder auf die Seite Hogwarts' und warf im vorbei rennen, Harry meinen Zauberstab zu. Lucius lief davon, wollte mich mit zerren, jedoch hielt ich ihm stand und wurde auch von Professor McGonagall geschützt. Ich lief rein, ins Schloss und versuchte irgendwo schutz zu finden.

Außerdem, machte ich mir sorgen um meine Mutter. Wo ist sie? Ich will nicht das sie stirbt! dachte ich mir und im nu liefen mir Tränen über die Wangen. Mittlerweile saß ich in irgendeiner ecke und versuchte nur noch zu Überleben. Plötzlich ertönte ein lauter Knall und ein Todesser stand vor mir. Er grinste fies und rief: "Crucio!" Unter Tränen, brach ich in mich zusammen. Ich sah Harry, wie er von Lucius gefoltert und getötet wurde. Ich schrie vor schmerz auf.

Plötzlich wurde es schwarz.

Schweißgebadet und mit Tränenüberströmten Gesicht schreckte ich hoch. Harry hatte seine Arme um mich gelegt und drückte mich an sich.

Pov Harry:

Ich wachte von schreien und schluchzen auf. Ein schneller Blick auf die Uhr, sagte, dass es gerade mal 2 Uhr morgens war. Ich blickte neben mich und sah Draco. Er wälzte sich hin und her, weinte, war schweißgebadet und schrie schmerzverzerrt auf. Ich versuchte ihn wach zu rütteln und als ich es endlich geschafft hatte, zog ich ihn in meine Arme.

"Shhhhh. Alles ist gut. Ich bin hier, du bist in Sicherheit." Schluchzend ließ er sich in meine Arme sinken, vergrub sein Gesicht in meiner Halsbeuge und weinte.

True LoveWo Geschichten leben. Entdecke jetzt