Sonntag Morgen

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Pov Draco:

Am nächsten morgen wachte ich tief in die Decke gekuschelt auf und wollte aufstehen um Frühstück zu machen. Aber zu schnell gedacht. Ich war immer noch ein schneeweißes Frettchen und wäre beinah vom Bett gefallen. Aber in letzter Sekunde vor dem Aufschlag spürte ich eine Hand um meinen dünnen Körper, die mich wieder aufs Bett zurück zog.

"Nicht so schnell mein süßer." sagte der Dunkelhaarige lächelnd zu mir. Ich tapste in kleinen Schritten wieder an seine Brust und kuschelte mich an dem warmen Körper. Er strich sanft über mein weißes Fell und grinste mich an. Mit meiner Nasenspitze stupste ich kurz an seine und leckte kurz, aber liebevoll über seine Wange.

Und auch wenn ich nicht wusste ob er mich verstand, zog ich ein Gesicht als wäre 7 Tage Regenwetter. Er lächelte wieder und sagte sanft: "Ich weiß auch nicht wann sie es schaffen ein Gegenmittel herzustellen. Und am liebsten würde ich dich für immer in Frettchen-Gestallt behalten, aber ich glaube Kingsley hätte da etwas dagegen. Und ich würde den Menschen in dir vermissen."

Ich schlug mit meiner kleinen Pfote leicht gegen seine Brust, was ihn aber nur auflachen ließ. Ich tapste ein Stück von ihm weg und rollte mich zu einer Kugel zusammen. Er zog mich aber wieder zurück an seine Brust, gab mir einen sanften Kuss auf den Kopf und streichelte gedankenverloren durch mein Fell.

Plötzlich riss uns ein klopfen aus der Zweisamkeit. Ich sah mich um und Harry stand auf um die Eule am Fenster reinzulassen. "Das ist das Gegenmittel." sagte er und drehte sich grinsend zu mir um. Ich tapste aufgeregt auf dem Bett hin und her und sah ihn erwartungsvoll an. Er lief zu mir, kniete sich an die Bettkannte und sah mich an.

Ich schaute ihm in die Augen und kurz blitzten sie schelmisch auf. Bettelnd sah ich auf die kleine Phiole die er in der rechten Hand hielt. Er schüttelte den Kopf und grinste Siegessicher. Ein bisschen wütend sah ich ihm in die Augen. "Ist ja schon gut." lachte er. Ich öffnete mein kleines Maul und er kippte die Flüssigkeit hinein.

Ich saß wieder als Mensch vor Harry. Er fiel mir mit solch einer Wucht um den Hals, dass ich Rückwärts wieder aufs Bett fiel. Lachend legte ich meine Arme um seinen Hals und drückte ihn an mich. Wir küssten uns zärtlich und ehe ich mich versah krabbelte er wieder von mir herunter, half mir auf und zog mich ins Wohnzimmer.

'Oh nein, bitte nicht schon wieder' dachte ich. Ich legte mich mit einem seufzen auf den roten Teppich und legte meine Arme dicht neben meinen Körper. Grinsend beugte er sich über mich und ging in Liegestütz Position. Er senkte seinen Körper, gab mir einen kurzen Kuss und hob sich wieder. "Du wirst alt, Potter." sagte ich grinsend.

"Halt den Mund." sagte er und gab mir noch einen Kuss, "Du wirst auch bald ein Potter sein. Schon vergessen?" Provokant sah er mich an. "Oh nein. Du wirst ein Malfoy-" fing ich an zu reden, wurde aber durch Harrys weiche Lippen unterbrochen. Er grinste schelmisch und machte einfach seine Liegestützen weiter.

Pov Harry:

Mit einem letzten Kuss lies ich mich auf Drays Brust sinken und blieb einfach liegen. "Hey! Ich brauche jetzt Frühstück." beschwerte er sich und versuchte mich von ihm runter zu schubsen. Lachend klammerte ich mich an seinen Oberkörper und bettete mein Kopf auf seiner Brust. Er seufzte. "Bitte Schatz, ich hab Hunger..." jammerte er wieder und sah bettelnd zu mir.

Ich schüttelte den Kopf. "Geh jetzt von mir runter Potter! Hast du eine Ahnung wie anstrengend es ist, Dein Verlobter zu sein?" fragte er grinsend. Empört schnappte ich nach Luft und sah zu ihm auf. "Du hättest Nein sagen können." sagte ich. "Hättest du ein Nein als Antwort gelten lassen?" fragte er mit ironischem Unterton. Ich schüttelte den Kopf und küsste ihn.

Lächelnd erhob ich mich dann doch, half meinem Baby auf die Beine und lief hinter ihm her in die Küche. Ich setzte mich auf die Arbeitsplatte und beobachtete ihn dabei, wie er Pancakes zubereitete. "Weißt du eigentlich, dass ich dich unfassbar sehr liebe?" fragte ich nach einiger Zeit. "Nein. Aber wenn du dir nicht sicher wärst, hättest du mich wohl kaum gefragt, ob ich dich Heiraten will." antwortete er.

Lächelnd stieß ich mich von der Platte ab und sprang auf den Boden. Ich trat an mein Baby heran und schlang meine Arme um seinen Körper. "Du warst als Frettchen ziemlich süß." flüsterte ich in sein Ohr, "Ich glaube ich mach dich heimlich zum Animagus." "Oh nein. Das wagst du nicht. Wenn du mich zum Frettchen machst, mach ich dich auch zu einem." grinste Dray.

Ich lachte nur und küsste seine Wange. "Hab keine Angst mein Baby, ich tu dir schon nichts." grinste ich. Er schüttelte nur leicht den Kopf und widmete sich wieder den Pancakes.

True LoveWo Geschichten leben. Entdecke jetzt