Pov Harry:
Als ich das nächste mal die Augen öffnete, lag ich in unserem Bett und vereinzelte Sonnenstrahlen kitzelten meine Nase. Ich tastete neben mich, aber die Bettseite war leer und kalt. "Dray?" rief ich müde. "Ja?" kam die Antwort und mein Schatz erschien im Türrahmen. Ich ließ mich in die Kissen fallen und breitete mein Arme aus.Lächelnd lief Dray auf mich zu und kuschelte sich dann an mich. Dabei durchzog mich aber ein heftiger Schmerz. Stimmt ja, das ist auch noch da. Scheinbar hatte mein Verlobter gemerkt, dass es mir nicht besonders gut ging, denn er löste sich leicht. Genervt drehte ich mich zur Seite und versuchte die Schmerzen zu ignorieren.
Aber Draco drehte mich wieder zurück und sah mir in die Augen. "Hey, auch wenn die Schmerzen schlimm sind, wenn es vorbei ist werden wir endlich eine richtige kleine Familie. Und am Donnerstag ist schon Weihnachten, warum auch immer du das unbedingt feiern willst. Es wird wunderschön werden, okay?" sagte er zuversichtlich und strich über meine Wange.
"Oh shit!" entwich es mir. "Was?" fragte Dray neugierig und ich antwortete: "Oh man, ich hatte eine Überraschung für dich, aber hab vergessen sie zu Organisieren." "Ist doch nicht schlimm. Außerdem, dass du überhaupt bei mir ist ist Geschenk genug." sagte er lächelnd. "Nein. Du verstehst nicht. Es war eine ganz besondere." sagte ich verzweifelt.
Ich richtete mich auf, stand schmerzerfüllt auf und wollte aus dem Raum laufen. "Hey! Was machst du denn? Rede doch mit mir, dann kann ich dich tragen. Außerdem musst du jetzt eh erst die Tränke einnehmen." sagte Draco und kam auf mich zu. "Die sind ekelhaft." sagte ich trotzig und verschränkte meine Arme, wie ein Kleinkind, das nicht essen will.
"Komm her mein Schatz." sagte Draco, zog mich mit sich auf seinen Schoß und schlang seine Arme um mich. Er öffnete den Ersten und hielt ihn mir hin. Angeekelt beäugte ich das Gebräu. Schließlich nahm ich ihm die Phiole ab und trank wieder ein teil des Trankes. Ich hatte das Gefühl, ich müsste den Trank gleich wieder auskotzen.
Dray setzte federleichte Küsse auf meinen Nacken, was mich ein wenig ablenkte und ich, ohne es zu merken den zweiten Trank zu mir nahm. "Nie wieder..." murmelte ich, aber natürlich wusste ich, dass ich sie nochmal nehmen muss. Nur wann das war, wusste ich nicht, da ich damit beschäftigt war zu überleben.
"So und jetzt sagst du mir was du vorhin holen wolltest." sagte Dray, schob mich auf das Bett und drückte mich in die Kissen. "Eine Rolle Pergament, ein Briefumschlag und eine Feder." sagte ich. Dray stand auf, lief aus dem Zimmer und kam 1 Minute später wieder. In der Hand hielt er eine Rolle Pergament, eine Feder, ein Briefumschlag und ein Buch als Unterlage.
Pov Draco:
Ich beobachtete wie Harry auf das Pergament schrieb und immer wieder ein wenig das Gesicht verzog. Als ich mich rüber beugen wollte um zu sehen was er da schrieb, schob er mich weg und sagte: "Überraschung." Beleidigt schnappte ich mir das Buch, welches immer auf meinem Nachttisch liegt, lehnte mich an Harrys angewinkelte Beine und las."James!" rief Harry auf einmal und die schwarze Eule kam herein geflattert. Ich drehte meinen Kopf und sah wie Harry den Brief in den Umschlag steckte, etwas weiteres drauf schrieb und ihn James gab. "Du weißt wohin." sagte Harry grinsend und kaum hatte er das ausgesprochen, verschwand die Eule auch wieder.
"Och komm schon! An wen hast du geschrieben?" fragte ich bettelnd und sah ihn mit meinem Hundeblick an. "Überraschung. Erfährst du an Weihnachten." sagte er nur und grinste. Ich seufzte und fragte: "Schreibst du ein Brief an Kingsley?" Harry nickte und begann erneut zu schreiben. Diesen Brief gab er Jenna, eine Braune Eule.
Einfach nicht fragen wie ich auf den Name gekommen bin, ich habe absolut keine Ahnung. Auch sie flog aus dem Fenster und verschwand im Licht der Morgensonne. "Übrigens, dein Pulli ist echt süß." grinste ich. "Du hast ihn mir Geschenkt. Was erwartest du?" fragte Harry, als wäre es selbstverständlich einen Pulli zutragen auf dem, in einem Herz 'Malfoy' steht.
Ich grinste ihn an, beugte mich über ihn und küsste ihn zärtlich. "Ich liebe dich." wisperte ich lächelnd als wir uns lösten. "Ich dich auch." flüsterte mein Gryffindor zurück und lächelte ebenfalls. Ich legte mich neben ihn, zog ihn an meine Brust und kuschelte mich von hinten an ihn. Er drückte sich mir entgegen und seufzte wohlig auf. So blieben wir erstmal liegen und ließen die Zeit verstreichen.

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True Love
Fanfiction!!Vorübergehend Pausiert!! Draco und Harry sind bekanntlich Erzfeinde. Doch was hat sich nach dem Krieg geändert? Sind sie Freunde? Und was ist wenn sie merken das der andere doch garnicht so unattraktiv ist? Alle rechte liegen bei J.K Rowling