Am nächsten Morgen wachte ich wie immer um 6 Uhr morgens auf und lief zu mein Kleiderzimmer. Ich zog mir ein weißes Jeans und drüber ein weißes Pulli an. Dann packte ich schnell die restlichen Schulsachen in meiner Tasche ein und lief zu Meryem Sultan. Ich gab ihre Medikamente und lief dann runter. In der Küche aß ich ein Nutella Brot und machte dann eins für mein Bruder. Ich stellte es auf einem Teller auf die Küchentheke. Dann schrieb ich noch ,,Guten Morgen Abicim. Lass dir es schmecken. Hab dich lieb.." , auf ein kleines Papier. Ich nahm mein Schlüssel und lief zu meinem Wagen. Ich schaltete den Motor und fuhr los zur Schule. An der Schule angekommen parkte ich und lief zu den anderen, die wie jeden Morgen vor der Eingangstor auf mich warteten. Ich begrüßte alle mit einer Umarmung.
Emre: ,,Hande ich hol mir einen Café kommst du mit mir?"
Ich: ,,Geh alleine."
Tuğba: ,,haha Hande er versucht schon die ganze Zeit jemanden zu überreden, dass einer mitkommt."
Emre: ,,Killer Freunde seid ihr."
Engin: ,,Junge sollen wir dich auch zu Toilette begleiten?"
Emre: ,,ha ha wie lustig du bist."
Ich: ,,Ok ok lass gehen. Aber nur weil ich so nett bin.."
Emre: ,,Was echt jetzt? Kommst du mit?"
Ich: ,,Ja lauf bevor ich mir es noch anders überlege."
Banu: ,,Hande du bist und bleibst immer noch die sozialste."
Emre: ,,Sie ist halt eine echte Freundin und nicht so wie ihr."
Alle lachten dazu und wir liefen in die Kantine rein. Er holte sich eine Tasse Café.
Emre: ,,Hande hast du klein Geld?"
Hande: ,,Ja hab ich und?"
Emre: ,,Gib mal bitte."
Ich: ....
Emre: ,,Waaas? Der nimmt halt keine Scheine."
Ich: ,,Du kannst nun mal kein Café der 2.50€ kostet mit einer 50€ Schein zahlen."
Emre: ,,Doch schon wenn der Sack Scheine annehmen würde."
Ich lachte nur und gab ihm das Geld. Nachdem er zahlte nahm er sein Café und wir liefen zu den anderen.
Ich: ,,Emre weist du warum eure alter Freund wieder zurück gekommen ist?"
Emre: ,,Welcher alter Freund?"
Ich: ,,Ja der eine von gestern."
Emre: ,,Asoo du meinst Selim."
Ich: ,,Wieso sag das jeder?"
Emre: ,,Was?"
Ich: ,,Nichts. Warum ist er gekommen?
Emre: ,,Wissen wir wuch nicht.. Er meinte, dass er uns vermisst hat aber dahinter steckt was anderes. Bestimmt hat er in der Türkei jemanden kennen gelernt. Das Mädchen wohnt hier in Deutschland und er ist jetzt hier. Du weißt schon..." (Er zwinkerte dabei)
Ich: ,,Nur für ein Mädchen kommt er einfach so hier her. Lässt alles stehen und liegen und wird jetzt hier in Deutschland weiter leben? Das ust komisch."
Emre: ,,Das ist Selim. Er würde alles für Leute tun die er liebt."
Ich: ,,Erzähl mir doch mehr über ihn.. Wie ist er so?"
Emre: ,,Wieso? Du kennst ihn nicht mal.. oder.. Du kennst ihn?"
Ich: ,,Ich.. ehmm nein. Voher sollte ich auch. Ich meine er war eure Freund. Eure Freund ist mein Freund.."
Emre: ,,Ja du hast recht. Selim.. Er ist jetzt nicht der anständigste Junge den es gibt aber er ist der korregteste. Wenn er dich mag dann kannst dich glücklich schäzten wenn nicht dann solltest du lieber deinen Weg ändern. So einer ist er. Mein Bruder.
Ich: ,,Echt jetzt so übertrieben, dass man sein Weg ändern muss?"
Emre: ,,Hande ich und die anderen kennen ihn sehr gut. Er ist treu und zuverlässig. Wir werden niemals vergessen was er alles für uns getan hat."
Ich: ,,Wie schön so jemanden zu haben den du mit geschlossenen Augen vertrauen kannst."
Emre: ,,Ja das sehe ich auch so. Er fängt bald auf unsere Uni an, ihr werdet euch bestimmt gut verstehen."
Dann nahm er einen Schluck aus seiner Café. ,,Hande halte mal bitte kurz mein Café. Muss Schuhe binden." Ich nahm es und hatte es dann später immer noch in der Hand. Im Nachhinein dachte ich mir nur, wieso habe ich es nur in die Hand genommen. Als ich zu den anderen blickte, sah ich wieder diesen Freund von ihnen, Selim. Wer ist er? Ich möchte ihn endlich kennen lernen.
Wir liefen zu ihnen rüber und ich hatte immer noch das Café in der Hand. Emre umarmte Selim und ich war so neugierig auf ihn. Warum steht er eigentlich auch immer mit den Rücken zu mir. Ich wollte ihn jetzt unbedingt sehen? Vielleicht lag es einfach nur daran, dass ich wissen wollte, wer der Freund meine Freunde war oder vielleicht auch daran, dass ich nur neugierig auf ihn war weil ich ihn nur von hinten gesehen habe. Oder vielleicht lag es auch daran, dass es der Selim sein mag den ich in der Türkei kennen gelernt hatte... Der Selim mit seinen wunderschönen Augen. Der von dem ich seit Tagen vor mich hinträume. Wer das Mädchen wohl ist? Bin ich es etwa? Konnte er mich auch nicht mehr aus den Gedenken nehmen?
Was denke ich mir nur da? Als ob er wegen mir hierher kommen würde.. Was bilde ich mir da bloß ein? Vielleicht ist er ja ein ganz andere Selim. Ein Selim den ich gar nicht kenne. Es gibt nun mal nicht nur ein Selim auf dieser Welt. Nicht wahr?Das ganze war mir so spannend. Ich wollte endlich ihn sehen. Ich stand ganz nah an ihm, roch sein Duft und spürte etwas. Einer Art kribbeln. Aber wieso? Ich kenne ihn nicht.. dennoch kommt es mir so vor als ob ich ihn kenne. Er musste sich nur einmal umdrehen. Dann wäre alles gelöst. Und in dem Moment drehte er sich tatsächlich um. Ich war voll auf sein Gesicht konzentriert und als er sich ganz umgedreht hatte sah ich diese braunen Augen, die mich gefesselt hatten. Nach dieser Augen hatte ich schon Sehnsucht bekommen. Es war ER. Ja, ER war hier, in Deutschland, auf meiner Uni, vor mir stand er. Es war der Selim, den ich in der Türkei kennen gelernt hatte. Ich spürte wie mein Herz schneller schlug und langsam wurde es mir auch warm. Ich weiß nicht aus welchem Grund aber ich geriet in Panik und zitterte leicht. Und diesmal passierte es wieder. Wie konnte ich es bloß schaffen?
Ich schüttelte Emre's heißes Café, die er mir vorher zum halten gab, auf sein Shirt. Wie damals in der Türkei, im Café. Muss ich den so ungeschickt sein? Er stöhnte laut auf und hielt sein Shirt hoch.
Ich: ,,Ich.. ehmm tut mir leid ich.."
Dabei sah ich tief in seinen Augen der mich genauso ansah. Dann sagte er was, was für mich wieder sehr Peinlich war.
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Herşeye Rağmen ♡
RomantikHande und Selim lernen sich zufällig kennen.. Dann entwickelt sich zwischen ihnen eine Verbindung, die stärker und unzertrennlicher ist als alles andere.. Sie sind zusammen eine Seele geworden und sie lieben sich von ganzen Herzen.. Sie kämpfen durc...