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**** FSK 18 ***


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Einige Meter weiter endete der Flur in einer steinernen Treppe, die Ethan mit ihr auf der Schulter erklomm. Ava klammerte sich an ihm fest, während sich der Boden immer weiter von ihr entfernte. Diese Perspektive zum Treppensteigen gefiel ihr gar nicht. Oben angekommen standen sie mitten im Fels in einem Flur auf dem Ethan sie schließlich absetzte. § Türen gingen von hier ab und ihr Begleiter steuerte zielstrebig die Mittlere an. Ava trat ein und schon wieder stockte ihr der Atem. Der Raum bestand auf einer Seite aus einer riesigen Fensterfront, die den Blick auf die Lichtung, über die sie gekommen waren, freigab. Von hier oben konnte man über die Baumspitzen hinweg bis ins Tal zu einer kleinen Stadt schauen und selbst die Lichter des Rudelhauses, das jetzt gar nicht mehr so weit entfernt schien, waren zu erkennen. Der gläsernen Front gegenüber stand ein King Size Bett. Sein Rahmen bestand einfach aus dem Fels aus dem dieses ganze Geschoss geschlagen worden war. Über dem Bett hatte jemand weiße Stoffbahnen gehängt, die wie ein zweiter Himmel einen sanften Kontrast zu den Steinen über ihnen bildeten. Rechts nehmen ihr brannte ein großer Kamin und tauchte den Raum in sein sanftes, warmes Strahlen. Eine kleine Tür verband das Schlafzimmer mit dem danebenliegenden Bad. Der Holzfußboden, den jemand in Handarbeit verlegt hatte, war um das Bett herum mit einem dicken und flauschigen Teppich bedeckt. Alles in allem schien das hier für Ava ein absolter Traum zu sein. Andächtig strich sie mit den Händen an dem Gestell des Bettes entlang. Der Fels unter ihnen Fingern war warm.

"Ethan, ich weiß nicht, was ich sagen soll.", sie trat ans Fenster und genoss den Anblick unter sich.

"Du könntest damit anfangen, dich für den "Hund" zu entschuldigen.", rauchig strich seine Stimme sanft an ihrem Ohr entlang. Erst jetzt bemerkte sie, wie nah er ihr gekommen war. Sie schlang die Arme um sich und drehte sich zu ihm um. Er beobachtete wieder jede ihrer Bewegungen und strich ihr andächtig eine lose Haarsträhne hinters Ohr.

Avas Herz stolperte über seine eigenen Schläge und schien ihr aus der Brust springen zu wollen, als sie der Wolf zu ihr hinunter lehnte und sachte seine Lippen auf ihre legte. Er legte vorsichtig seine Arme sie und zog sie an seine bemuskelte Brust. Ava legte zitternd ihre Hände um seinen Nacken und erwiderte die Bewegungen seiner Lippen.

Zähe Hitze machte sich in ihr breit. Ihr Körper schrie förmlich nach jeder seiner Berührungen und saugte seine Nähe in sich auf. Schwer atmend löste er sich von ihr und legte seine Stirn an ihre. Im flackernden Licht des Kaminfeuers konnte Ava erkennen, dass seine Augen sich vor Lust beinahe schwarz verfärbt hatten. Sie spürte genau, wonach er sich sehnte. Eine Weile standen sie sich so gegenüber, schwer atmend sahen sie sich an. Dann hielt sie die Stille nicht mehr aus, stellte sich auf ihre Zehenspitzen und stellte den Kontakt zu seinen weichen Lippen wieder her. Ethan schien nur auf diesen stillen Zuspruch gewartet zu haben, denn er drückte sie fester an sich und lies einer seiner Hände an ihre Taille gleiten. Mit langsamen Bewegungen tastete sich seine Zunge in ihren Mund und saugte an ihrer Unterlippe.

Ava war unter seinen Berührungen nicht mehr fähig zu denken. Fast war ihre eigene Lust und die, die sie durch das Band zu ihm spürte zu viel und ihr gaben die Beine unter ihr nach, als Ethans Hand sich zu ihrer Brust geschlichen hatte und sie wiegte.

Ihr Wolf knurrte tief und lustvoll auf, hielt sie aber aufrecht. Noch einmal löste er ihren Kuss und sah sie an. Durch das Band spürte sie die stumme Frage, aber sie konnte als Antwort nur knapp nicken. Das genügte Ethan als Antwort. Fordernder kehrten seine Lippen an ihre zurück, bevor er an ihren Hintern griff und sie hochhob. Sie schlang die Beine um ihn und ließ sich von ihm rüber zum Bett tragen. Dort angekommen legte er sie vorsichtig in die weiche Matratze und legte sich neben sie. Er strich mit sanften Fingern über ihre Lippen hinab zu ihren Hals. Keine Sekunde löste er den Blick zu ihr. Immer weiter glitten seine Finger an ihr hinab, ihr Schlüsselbein entlang, an ihren Rippen hinunter bis er der Saum ihres Pullovers erreicht hatte. Auf seinen fragenden Blick hin, nickte Ava. Er lächelte und legte wieder seine Lippen auf ihre. Dann zog er ihr den Pullover über den Kopf dicht gefolgt von dem Top, das sie darunter trug. Über sie gebeugt küsste er sie nochmal und legte ihr die Hand an den Rücken. Dann folgten seine Lippen dem Weg, den seine Finger vorher genommen hatten. Ihren Hals hinunter zu ihren Schlüsselbein und immer tiefer bis er an ihrem Dekoltee angekommen war. Ava schloss lustvoll keuchend die Augen und bog sich ihm entgegen. Seine Hand glitt zu dem Schluss ihres BHs und löste geschickt den Verschluss. Sie wartete darauf, dass er ihr auch dieses Kleidungsstück auszog und öffnete blinzelnd die Augen. Ethan lehnte sich wieder zu ihr hoch und sah sie an. 

Vom Mond geküsstWo Geschichten leben. Entdecke jetzt