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Bevor das Kapitel anfängt, kommt erstmal ein kleines Shoutout für die liebe  sie schreibt eine echt coole Game of Thrones FanFiction, wer möchte kann da gerne Mal vorbeischauen, es lohnt sich!

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Wie Recht ich doch mit meiner Vermutung hatte, dass sie bald wieder angreifen würden. Denn schon am nächsten Morgen, standen sie wieder vor der Stadt. Zwar sah man, dass sie am gestrigen Tage einige Leute verloren hatten, aber sie standen.

Neuer Tag, neue Waffen, das galt zumindest für meinen Vater, denn neben den aufgestellten Soldaten, waren heute zusätzlich auch noch Katapulte platziert. Bevor wir unsere Bögen spannen konnten, gab mein Vater den Befehl zum schießen. Ich konnte einem der brennenden Geschosse nur knapp ausweichen. Schnell drehte ich mich um und sah, wie der Feuerball eines der Häuser traf.

Dann ging es wieder von vorne los. Ivar gab ebenfalls den Befehl zu schießen, und wieder trafen meine Pfeile und die der anderen ihre Ziele.
Jedoch machten es uns die Katapulte meines Vaters heute etwas schwieriger, denn die brennenden Feuerbälle flogen über die Mauern direkt in die Stadt. Einige Bewohner versuchten verzweifelt ihre Häuser vor dem Feuer zu retten.
Obwohl mein Vater durch die Katapulte mehr Schaden anrichten konnte als gestern, waren wir immer noch deutlich im Vorteil.

Nach einer Weile zogen sich die Krieger meines Vaters auf seinen Befehl erneut zurück, aber nur um ihm den Weg frei zu machen. Und dann geschah etwas, womit ich nicht gerechnet hatte. Mein Vater ritt alleine auf seinem Pferd in Richtung Kattegat. In seiner Hand hatte er eine weiße Fahne.

Ich drehte mich verwirrt zu Ivar, welcher nur mit den Schultern zuckte.

"Lasst ihn durch!", rief Ivar jetzt, und das Tor wurde geöffnet, dann drehte er sich um, nahm meine Hand um und wir gingen zur großen Halle.
Sobald mein Vater durch das Tor geritten war, schloss sich dieses wieder und er wurde von ein paar Vikingern durch die jetzt teilweise zerstörte Stadt zur großen Halle gebracht, wo Ivar und ich bereits auf ihn warteten.

"Was verschafft uns die Ehre König Eduard?", Ivars Stimme trotzte vor Ironie.

"Dies ist nicht mein erster Kampf gegen Nordmänner und auch meine Vorfahren haben schon gegen die Nordmänner gekämpft.", mein Vater machte eine kurze Pause, als einer der Sklaven in die große Halle kam und Ivar etwas ins Ohr flüsterte. Sein Blick verfinsterte sich augenblicklich und wurde auch nicht freundlicher als mein Vater weitersprach.

Ich möchte dieses unnötige Blutvergießen beenden, und möchte Frieden mit euch schließen."
Meine Verwirrung wuchs mit jedem Moment.

"Wie kommt es zu eurem plötzlichen Sinneswandel? Denn wenn ich mich Recht erinnere, war es euch noch vor ein paar Stunden völlig egal, wessen Blut hier vergossen wird.", kommentierte Ivar und schaute während er den letzten Teil seines Satzes sagte in meine Richtung.

Jetzt schaute eine weitere person in meine Richtung, es war mein Vater. Als unsere Augen sich für einen Augenblick trafen, sah ich in ihnen nichts als Schuldgefühl: Was sagt ihr Prinz Ivar?"

Erst wollte Ivar ablehnen, aber entschied es sich dann anders: "Ich bin eurer Meinung, aber nicht euretwegen, sondern wegen Alice. Sie ist mir deutlich wichtiger als ihr."
Gut, das freut mich. Dann werden morgen wir Leihgaben austauschen und übermorgen verhandeln."
Ivar nickte: Es freut mich, dass ihr zur Vernunft gekommen seid König Eduard. Wenn ihr mich jetzt bitte entschuldigen würdet, ich muss mich mit meinen Brüdern besprechen."

Jetzt schaute mein Vater ein weiteres Mal kurz in meine Richtung. Dann standen die beiden Männer auf, nickten sich ein letztes Mal zu und mein Vater ging aus der Halle. Ivar allerdings ging nur in sein Zimmer und ich folgte ihm.

Das sind doch wunderbare Neuigkeiten! Das werde ich sofort Helene erzählen, ich bin mir sicher sie freut sich."
Alice, nein bitte bleib hier. Du kannst gerade nicht zu Helene."
Wieso? Was ist mit ihr?"
Erinnerst du dich an den Sklaven vorhin? Er..."

Wo ist Helene? Ich muss zu Helene!", unterbrach ich Ivar mitten in seinem Satz.
Alice, es tut mir so Leid.", Ivar schaute mich mitleidig an, und ich wusste genau, was dieser Blick bedeutete.
Neeeeeeeeeeein!", meine Beine gaben nach und ich sackte zusammen. Die Tränen flossen über mein Gesicht.
Mit tränenverschleierten Augen schaute ich hoch zu Ivar: Wie? Wie ist sie gestorben?"
"Sie hat sich zusammen mit ein paar anderen Sklaven in einem der hinteren Häusern versteckt. Einerder Soldaten deines Vaters, konnte sich durchkämpfen und hat das Haus angezündet."
Ivar warf seine Krücke zur Seite und ließ sich neben mir auf den Boden sinken.
"Es tut mir so unfassbar Leid.", er beugte sich nach vorne und schloss mich in seine Arme.
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Heyy, sorry, dass so lange nichts mehr kam, aber ich wusste irgendwie nicht, wie ich dieses Kapitel schreiben sollte, da ich eigentlich nicht wollte, dass Helene stirbt, aber es musste passieren, weil es in gewisser Weise wichtig für den weiteren Verlauf der Geschichte ist.

Bis zum nächsten Mal

UNPREDICTABLEWo Geschichten leben. Entdecke jetzt