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POV Ivar:
Naja es war leichter gesagt, als getan. Wie sollte ich Alice erklären, dass ihr Land uns angreifen wird und sie wahrscheinlich zurückholt. Ich wusste genau auf welcher Seite sie in diesem Falle stehen würde, nämlich ganz sicher nicht auf unserer.
„Hallo Schatz.", begrüßte ich sie nachdem ich bei ihr war.

„Ivar was machst du denn hier? Wolltest du nicht noch etwas besprechen?"
„Es ist schneller gegangen als erwartet. Jetzt bleibt mehr Zeit für uns.", ich warf meinen Krücken weg und nahm ihr Gesicht in meine Hände. Ich schaute ihr tief in die Augen, sie war so wunderschön, wenn ich sie jetzt verlieren würde, dann... Sie unterbrach meine Gedanken: „Wie lange hast du Zeit?"
„Wofür?"
„Für uns?", zärtlich streichelte sie meine Wange.
„Nicht viel, meine Liebe. Ich muss dir was sagen."
„Was denn?" Hat es etwas mit dem zu tun was du mir nicht sagen wolltest?"
„Ja, ich wollte es dir nicht sagen, weil ich weiß für welche Seite du dich entscheiden wirst."
„Ivar worum geht es? Ich kann dir nicht sagen für welche Seite ich mich entscheiden werde, wenn du mir nicht sagst worum es ."
„Mir wurde mitgeteilt, dass wir bald angegriffen werden."
"Was? Von wem? Ich möchte, dass ganze nicht nochmal durchmachen!"
„Von deinem Vater."
„Was? Also habt ihr sie nicht umgebracht? Aber wie ist das möglich? Warum? Warum hast du mir das nicht gesagt?", sie war den Tränen nahe.
„Ich hatte Dir nichts gesagt, weil es besser für dich ist. Wenn du gewusst hättest, dass sie noch Leben, hättest du alles dafür getan um von hier wegzukommen. Ich will dich nicht verlieren."
Sie schaute mich einfach nur an. In ihren Augen sammelten sich Tränen.
„Du hättest es mir sagen müssen! Wir hätten eine Lösung gefunden. Ihr hättet euch verbünden können oder was auch immer aber Hauptsache du hattest es mir gesagt!"
„Gut, dann weiß ich ja jetzt auf wessen Seite du stehst oder?"
Ich bekam keine Antwort. Nach einem kurzen Augenblick drehte ich mich um und wollte gehen, da ich dachte, dass ich keine Antwort mehr bekommen würde.
„Ich werde auf gar keiner Seite stehen.", kam es dann plötzlich von Alice.
„Wie meinst du das? Du wirst auf keiner Seite stehen? Du musst dich doch entscheiden."
„Nein muss ich nicht. Ich habe auf beiden Seiten jemanden den ich liebe und den ich nicht verlieren möchte. Wir können immer noch versuchen es friedlich zu klären. Aber wenn, dass weder für dich noch meinen Vater in Frage kommt, müsst ihr wohl kämpfen. Aber versuche es wenigstens.", sie beendete ihren Satz und ging dann an mir vorbei.

POV Alice:
Ich ging schnellen Schrittes an Ivar vorbei durch die Große Halle und dann an die frische Luft. Ich musste unbedingt mit Helene sprechen. Ich brauchte ihren Rat. Schon seit ich denken kann, hatte sie mir bei schweren Entscheidungen geholfen.
„Helene!", rief ich schon von weitem.
„Hey Alice, was gibt es?"
„Ich muss mit dir reden, es geht um meinen Vater."
„Um deinen Vater? Aber ich dachte der wäre tot? Was ist mit ihm?"
„Bis vor ein paar Minuten, dachte ich das selbe. Aber Ivar hat mich des besseren belehrt. Er sagt, dass mein Vater bald hier sein wird. Er hat vor Kattegat anzugreifen und uns zurückzuholen."
„Aber was ist mit Ivar? Du liebst ihn doch?"
„Genau aus diesem Grund brauche ich deine Hilfe. Ich möchte mich auf keine Seite stellen."
„Schreib deinem Vater einen Brief und schildere ihm die Situation. Vielleicht erkennt er dadurch, dass es dir hier nicht schlecht geht und kommt in Frieden nach Kattegat.", Helene lächelte mich vorsichtig an. Sie wusste genau, wie sehr ich Ivar liebte und sie wusste auch, dass ich weder Ivar noch meine Familie verlieren wollte.

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Heyyyyy es tut mir unendlich leid, dass so lange nichts gekommen ist. Aber ich kann euch beruhigen, ich habe jetzt etwas vorgeschrieben und nächste Woche Sonntag wird definitiv ein Kapitel kommen
Eure Leonie

UNPREDICTABLEWo Geschichten leben. Entdecke jetzt