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POV Alice:
Ich legte mich zurück zu Ivar. Er war wach aber hatte seine Augen wieder geschlossen. Ich musterte ihn genauer. Auf seinem Gesicht, war eine kleine Narbe zu sehen, welche wahrscheinlich von einer Schlacht war, aber ansonsten war es makellos. Irgendwann entspannte ich mich und schlief erneut ein.

POV Ivar: Ich zog sie zurück als sie gehen wollte. Es war zu schön ich wollte sie nicht gehen lassen. Alice war bisher eine der einzigen Frauen, die ohne viele Wiederworte bei ihm im Bett geschlafen hatten. Eigentlich, war sie außer Margrethe die erste und mit Margrethe war es deutlich angespannter.

Nachdem Alice sich hingelegt hatte, schlief sie erneut ein, anscheinend hatte sie den Schlaf nötig.

POV Ende

Als Alice wieder aufwachte war Ivar verschwunden. Schnell ging sie aus seinem Zimmer um sich für ihre Arbeit fertig zu machen. Es war schon fast Mittag und sie musste sich beeilen. In ihrer Eile bemerkte sie nicht, dass Sigurd sie beobachtete.
Sie ging aus der großen Halle zu ihrem Schlafplatz. Als sie sich umdrehte um wieder hinaus zu gehen stand Sigurd vor ihr. Alice mochte Sigurd nicht, denn sie hatte Angst vor ihm. Das selbe galt für ihn, nur hatte er nicht im geringsten Angst vor Alice. Offensichtlich, war er immer noch sauer weil sie ihn nicht küssen wollte. Dennoch versuchte sie ihm seit dem Vorfall auf dem Schiff aus Weg zu gehen, was mehr oder weniger funktionierte. Sie schreckte zurück. "Prinz Sigurd was macht ihr hier?"
"Na war es schön mit meinem Bruder gestern Nacht?"
"Ich...Ich weiß nicht wovon ihr redet."
"Lüg mich nicht an! Ich habe dich aus seinem Zimmer gehen sehen. Wenn mein Bruder dich haben kann, dann will ich dich auch."
"Nein, bitte, ich will das nicht!", schrie sie und ging ein paar Schritte zurück. Sigurd kam böse grinsend auf sie zu. Sie ging weiter zurück aber stolperte über die Feuerstelle und fiel hin. Er kam näher. Jetzt stand er genau vor ihr. Sie war ihm schutzlos ausgeliefert. Er entledigte sich seiner Klamotten und stand jetzt nackt vor ihr. Er kam zu ihr hinunter und zerriss ihr Kleid. Sie schrie und trat um sich aber es brachte nichts. Seine Lippen waren nur noch Millimeter von ihren entfernt als er plötzlich über ihr zusammenklappte. Jemand hatte ihm eine Vase gegen den Kopf geworfen. Schnell stand sie auf um von Sigurd wegzukommen und sah wer die Vase geworfen hatte. Es war Ivar. Seine Augen waren schwarz vor Zorn.  Alice wischte sich eine Träne weg und ging langsam zu Ivar hinüber, immer darauf bedacht ihren Körper mit den Überresten des Kleids zu verdecken.
"Hat er dich angefasst?", fragte er wütend.
"Nein, aber er wollte."
"Ich bringe ihn um. Ich bringe jeden um der dich anfassen will! Du gehörst mir! Nur mir!"
Alice bekam es mit der Angst zu tun. Der Ivar der jetzt vor ihr saß hatte nichts mit dem Ivar zu tun der heute morgen neben ihr im Bett lag.
"Komm zu mir Alice!", befahl er ihr. Seine Stimme war kalt.

"Hat es dir gefallen? Hat es dir gefallen, wie er vor dir stand?"
Sie antwortete nicht. Sie wusste nicht wie er jetzt darauf kam. Gerade hat er sie gerettet und jetzt fragte er sie ob es ihr gefallen hat.
"Hat es dir gefallen? Antworte mir! Ich mag es nicht mich zu wiederholen!"
Ihr stiegen Tränen in die Augen
"Nein Ivar es hat mir nicht gefallen!"
Ohne ihn eines weiteren Blickes zu würdigen stürmte sie an ihm vorbei hinaus aus der Hütte. Sie wollte einfach nur weg. Weg von Ivar und Sigurd.

Seit dem Vorfall in der Hütte saß Alice an dem See den Nora ihr gezeigt hatte und weinte bis sie plötzlich eine Stimme hörte: "Was machst du denn hier Alice?" Sie drehte sich um und war erleichtert. Es war Hvitserk.
Er setzte sich neben sie. "Ich habe gehört was in der Hütte passiert ist. Möchtest du darüber reden?"
Sie schüttelte den Kopf. "Weißt du was? Ich gebe dir den Rest des Tages frei. Du bist für heute fertig und beim Abendessen musst du auch nicht da sein." Auf Alice Gesicht bildete sich ein kleines Lächeln welches aber schnell wieder verschwand. Warum war Hvitserk so nett zu ihr?

"Warum seid ihr so nett zu mir Prinz Hvitserk?"
"Du tust mir Leid, ich kann und will es mir nicht vorstellen wie es ist eine Sklavin zu sein, und was du in der kurzen Zeit in der du hier bist bereits durchmachen musstest ist schrecklich."

Zwar Lauschte Alice Hvitserks Worten, aber sie drangen nicht wirklich zu ihr durch. Sie war so in ihren Gedanken versunken, dass sie nicht merkte wie es langsam dunkel wurde und Hvitserk sich verabschiedete um zum Essen zu gehen. Erst als es kälter wurde ging sie zu ihrem Schlafplatz zurück. Sie war müde aber konnte einfach nicht einschlafen zu sehr beschäftigen sie die Ereignisse des Tages...

Ständig schwirrten Ivars Worte durch ihren Kopf. Was hatte er gesagt? Sie gehöre ihm?

Nach ein paar kläglich gescheiterten Versuchen doch noch einzuschlafen nahm sie sich ihre Decke und ging hinaus zum Steg. Vorbei an vielen Hütten und durch viele Gassen. Am Steg angekommen setzte sich hin und ließ ihre Beine ins Wasser baumeln.
Sie bemerkte nicht wie jemand von hinten kam und sich neben sie setzte. Überrascht schaute sie auf zu der Person und erschrack als sie sah wer es war....
Miesester Cliffhanger ich weiß 😂

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Und das nächste Kapitel ist fertig. Ich freue mich wie immer über Feedback und Verbesserungsvorschläge.

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