Behind these blue eyes (Abgeschlossen) (wird überarbeitet)

37.Ein Tag mit Saphira

Sams POV:
Als ich wieder oben bin, sehe ich das Saphira noch immer friedlich in meinem Bett schlummert. Da auch ich noch müde bin lege ich mich wieder neben sie und schlafe nach eine paar Minuten erneut ein.

Als ich um kurz vor 11 wieder aufwache, bemerke ich das Saphira nicht mehr neben mir liegt. Also stehe ich auf um zu gucken wo sie ist. Als erstes gehe ich in ihr Zimmer doch da ist sie nicht.Als ich sie auch im Badezimmer nicht ist beschließe ich nach unten zu gehen in der hoffnung das sie da ist. Auf der Treppe kommt mir der geruch von Rührei und Bacon entgegen. Wer steht denn jetzt bitte in der Küche? Schnell gehe ich die letzten Meter in die Küche und bin ziemlich erstaunt bei dem Anblick der sich mir bietet. Da steht Saphira am Herd und brät Rührei und Bacon...Ich meine sie ist sieben. Mit sieben konnte ich mir gerade mal Müsli in die Schüssel füllen aber doch nicht irgendwas anbraten?!

"Hey Sam"sagt sie plötzlich und dreht sich leicht um.

"Woher wusstest du das ich hier stehe?" frage ich sie, da ich mich nicht dran erinnern kann das ich eben ein geräusch gemacht habe.

"Ich wusste es irgendwie einfach."antwortet sie mir lächelnd und widmet ihre Aufmerksamkeit wieder dem Essen.

"Hast du lust mit mir zusammen in die Stadt zu fahren?"

"Ja ,aber jetzt wird erstmal gegessen" antwortet sie mir und hält mir einen Teller mit Rührei und Bacon unter die Nase. Der Speichel läuft mir im Mund zusammen und ich nehme den Teller dankbar entgegen.

Als wir fertig sind mit essen gehen wir hoch und ziehen uns um da wir beide noch im Schlaf Outfit waren. Nach dreißig Minuten sind wir beide fertig und können los gehen. Da ich auch noch nicht Auto fahren soll nemen wir den Bus und sind 15 Minuten später in der Stadt. Wir gehen in Mehrere Klamotten-,Krimskrams- und Bücher Läden. Einen Teil bezahle ich mit meinem eigenen Geld aber einen Teil auch mit dem Geld was Lora uns dann gelassen hatte. Ich fand es etwas zu viel, ich meine sie hat 250€ das gelassen, aber wenn sie meint... Nun gehen wir mit einem Eis inder Hand und mindestens drei Tüten pro Person eine Nebenstraße entlang. Auch hier ist viel los aber eher weil alle diesen Weg als Abkürzung nehmen und nicht wegen der Läden.

Gerade haben wir beide unser Eis aufgegessen als ich ein kleines Schmuckgeschäft sehe.
"Können wir da noch mal eben hin gehen?" Frage ich Saphira vorsichtig das ich weiß das sie schon ziemlich kaputt ist. Kein Wunder nach drei Stunden shopping als sieben jährige. Sie nickt und wir gehen auf den Laden zu. Vor dem Schaufenster bleiben wir stehen und gucken rein. Hier gibt es echt wunderschöne Ketten, Uhren,Ohrringe und Armbänder. Eines der Armbänder sticht mir besonders ins Auge. Es ist Gold mit einem kleinen ebenfalls Goldenen Vogel dran.(siehe Bild) Saphira folgt meinem Blick und sieht es auch bewundernd an. Erst jetzt sehe ich das Preisschild. 95€. Leider zu Teuer. Leicht traurig gucke ich weiter doch mein Blick fällt immer wieder auf das zarte goldene Anhängerchen mit dem Vogel.
Nach einer Weile gehen wir dann weiter bis zur nächsten Bushaltestellen. Von dort aus fahren wir wieder zurück. Erst jetzt fällt mir auf das wir den Schlüssel vergessen haben. Also rufe ich Lora an doch diese sagt mir das sie leider noch nicht gehen kann. Ryan erreiche ich nicht. Also gehen wir zu mir rüber und ich hole den Ersatzschlüssel unter einem Blumentopf hervor. Drinnen legen wir dann unsere Sachen in mein zimmer und ich zeige Saphira das Haus. Als wir das Musikzimmer betreten guckt sie mit großen Augen auf die Geige.
"Kannst du mir was vorspielen?"Fragt sie mich und ich nehme mir die Geige und fange an zu spielen. Als ich fertig bin applaudiert sie und fragt mich schüchtern ob ich ihr vielleicht ein bisschen Geige spielen beibringen kann. Ich bejahe und spiele ihr auch noch was auf dem Klavier vor und singe dabei. Wieder wird applaudiert doch nicht nur von einer Person. In der Tür steht ein lächelnder Ryan.
"Wie bist du denn hier rein gekommen?" Frage ich ihn erstaunt und noch immer leicht erschrocken. "Die Tür War auf."
"Aber wir haben sie doch zu gemacht?" Verwirrt gucke ich ihn an.