Homeless - 9

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Heeyy ihr Lieben!! Ich wünsche euch erstmal ein frohes neues Jahr! Ich weiß, es hat schon wieder etwas gedauert, bis ein neues Kapitel kommt, das Blöde ist halt nur, dass ich nichts mehr vorgeschrieben habe, und ich komme momentan leider nicht so oft zum Schreiben... Ich bemühe mich aber, wieder öfter zu schreiben! Diese Story wird auch so laaangsam zu Ende gehen, ich schätze mal, es wird noch so 3 Kapitel geben...

Aber jetzt erstmal viel Spaß!

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Alec pov:

Etwa 3 Stunden später betraten sie wieder Magnus Appartement. Alec schwieg, seit sie das Polizeipräsidium verlassen hatten. Er musste gerade alles erstmal verarbeiten. Er hatte bei der Polizei wirklich alles gesagt, absolut nichts ausgelassen. Es fiel ihm nicht gerade leicht, über alles zu sprechen, aber Magnus war die ganze Zeit bei ihm geblieben, hatte ihn nicht alleine gelassen und das gab Alec etwas Halt. Alec hatte jedes schreckliche Detail erzählen müssen und auch Dinge, die Magnus noch nicht im Detail wusste. Er hatte genau gesehen, wie blass Magnus zwischendurch geworden war und wie er seine Hände zu Fäusten geballt hatte. Alec musste Vieles genau beschreiben, jede Gewalt, die ihm angetan wurde und er musste während der Befragung einmal kurz abbrechen, da seine Stimme gefährlich zitterte. Die Polizisten waren sehr nett gewesen, hatten ihn ernst genommen und ihm Zeit gegeben, sich zu sammeln. Sie hatten ihn über sämtliche Schritte aufgeklärt, die jetzt folgen würden. Alec hatte auch erzählt, dass er vor 3 Jahren schon einmal versucht hatte, sich bei der Polizei Hilfe zu suchen, aber absolut nicht ernst genommen wurde. Die Polizisten, die mit ihm sprachen, bedauerten dies zutiefst und versicherten Alec, dass so etwas diesmal nicht passieren würde und erklärten, dass die Polizisten damals wegen Bestechung und Pfusch bei den Fällen ihre Jobs verloren hätten und es auch strafrechtliche Konsequenzen gab.

Die Ermittlungen würden sofort starten und schon morgen würde Valentine Besuch bekommen und es würden auch die Kinder von einer Psychologin befragt und von Ärzten untersucht werden. Solange die Ermittlungen liefen, würde das Kinderheim bereits geschlossen werden. Es gab zwar noch keine Beweise, aber da das Wohl der Kinder an erster Stelle stand, würde so vorgegangen werden. Alec war ziemlich erleichtert gewesen. Vorerst fiel der ganze Stress von ihm ab, auch wenn ihm bewusst war, dass es nun erst richtig losgehen würde.

Wenn genug Beweise gesammelt wurden, dann würde es zu einer Anklage gegen Valentine und die Mitarbeiter und so auch zu einer Gerichtsverhandlung kommen. Der Polizist erklärte ihm, dass in diesem Fall aber geschaut werden würde, wer aussagen müsste oder nicht. Den Jüngsten der Kinder konnte man das nicht zumuten, aber Alec würde auf jeden Fall aussagen müssen vor Gericht. Und das würde Alec tun, wenn das hieße, dass Valentine, Aldertree und die anderen endlich ihre gerechte Strafe bekommen würden. Alec wusste gerade nicht so recht, wie er sich fühlen sollte. Einerseits war er dankbar, erleichtert und der Stress fiel von ihm ab, aber andererseits hatte er noch immer Angst, dass man doch keine Beweise finden würde und alles von vorne losgehen würde. Außerdem holten ihn die Bilder ein. Er hatte alles aufzählen müssen, was ihm je angetan wurde und diese Bilder ließen ihn gerade nicht mehr los. Er sah sich selber, völlig entkräftet in diesem fensterlosen, kalten und dunklen Raum sitzen, durstig, hungrig, panisch. Er sah sich in seinem Zimmer auf dem Boden liegen, während Aldertree und andere Pfleger auf ihn einschlugen, ihn würgten und traten. Er sah sich selber auf einem Stuhl sitzen, gefesselt, während die Pfleger Zigaretten auf seiner Haut ausdrückten, dann zückte einer ein Messer, schnitzte ihm die Haut an den Armen und dem Brustkorb auf. Er spürte schon fast, wie die Fesseln in seine Haut an den Handgelenken schnitten, spürte das Brennen und die Angst, die er währenddessen hatte. Er hatte Todesangst gehabt, hatte gedacht, dass sie ihn nun umbringen würden. Dann sah er sich selber an der Wand stehen, ohne Shirt, während sie seinen Rücken auspeitschten. Er spürte schon fast das Blut seinen Rücken hinabfließen... Im nächsten Bild sah er sich in seinem Bett liegen, Trevor über ihm, wie er ihm seine ekelhaften Lippen aufzwang, ihn gefühlt überall berührte, an jeder Stelle seines Körpers, ihm dann zwischen die nackten Beine fasste, hinein in seine Shorts... Und all das hatte er erzählen müssen.

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⏰ Letzte Aktualisierung: Jan 09, 2021 ⏰

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