Like a Boss - 6

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Hey Leute, da bin ich wieder! Sorry, dass so lange nichts kam, nur leider ist mein Urlaub vorbei und ich muss wieder arbeiten... deswegen werde ich nicht mehr ganz so oft schreiben können, aber ich werde mich bemühen! Hier kommt jetzt das letzte Kapitel von Like a Boss.

Viel Spaß :)

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„A-Aber...", fing ich an. Ich verstand Magnus einfach nicht. Erst behandelte er mich wie Dreck und jetzt behauptete er, dass ich ihm ja so viel bedeuten würde? Was sollte das? Warum sagte er sowas? Und woher sollte ich wissen, dass ich nicht nur sein Betthase war? Ich rutschte bei dem Gedanken unwillkürlich etwas von ihm weg. „Hey Alexander, was ist los? Hab ich was falsches gesagt?", fragte er besorgt und fasste sanft nach meiner Hand. „N-Nein...ich...ich verstehe dich einfach nicht!", platzte ich dann raus. „Was verstehst du nicht?", fragte er. „Dich. Ich verstehe dich nicht! Wenn ich dir ja angeblich so viel bedeute, warum hast du mich dann von Anfang an so scheiße behandelt? So als ob...du mich hassen würdest? Ich habe mich die ganze Zeit gefragt, was ich getan habe, dass du mich so hasst...", sagte ich und zum Ende hin wurde meine Stimme immer leiser und ich senkte den Blick. Ein paar Sekunden war es still. Dann fühlte ich plötzlich warme Lippen auf meiner Stirn. Ich schloss die Augen. Magnus zog mich wieder in seine Arme und hielt mich ganz fest. Ich sah ihn an. Er sah mich schuldig an und presste dann stürmisch seine Lippen auf meine. Ich erwiderte etwas verwirrt und spürte seine Hände, wie sie über meine Hüfte strichen. Ok, das tat er irgendwie sehr oft. War das so eine Art Kink immer wieder meine Hüften zu streicheln? Aber mir gefiel das sehr... Dann wanderte seine Hand auf meinen Rücken und streichelten mich auch dort zärtlich. Dann verteilte er viele kleine Küsse auf meinem Gesicht. Er küsste meine Stirn, Nase, Wangen, Kinn und wieder meine Lippen. „Es tut mir leid!", murmelte er immer wieder zwischen den Küssen. Zum Schluss küsste er sanft meinen Nacken und meine Schultern. Ich genoss diese Behandlung so unglaublich sehr... Gott, konnte er sanft sein... Dann sah er mir wieder ins Gesicht. „Es tut mir so leid, Alexander! Alles was ich zu dir gesagt habe. Aber das war alles nicht ernst gemeint.", sagte er. Ich runzelte die Stirn. „Und wieso hast du es dann gesagt?", fragte ich verwirrt. Er seufzte kurz.

„Nun ja... meinen Vater hast du ja kurz kennen gelernt. Du musst wissen, dass mein Vater schon immer sehr streng war. Und das ist noch untertrieben. Er verlangt absolute Perfektion von mir. Das tat er schon immer. Nichts was ich tat, war ihm jeweils gut genug und ich bezweifle, dass ich dem je gerecht werde. Als ich dann die Firma übernahm, sah ich das als meine Chance, ihn nur ein einziges Mal stolz zu machen. Aber wie du siehst, hat das nicht so gut geklappt. Die Firma läuft ziemlich gut, aber er verlangt Dinge, die einfach nicht möglich sind. Er war schon immer sehr...gefühlskalt und hat mir immer gepredigt, dass Gefühle dich bloß ablenken und schwach machen. Deswegen habe ich seit ich die Firma vor 4 Jahren übernommen habe keine ernsthafte Beziehung mehr geführt. Ich wollte nicht, dass mich etwas davon abhält, diese Firma erfolgreich zu leiten und ich habe gehofft, dass sich meine Bemühungen und Opfer, die ich bringe irgendwann auszahlen und mein Vater mich nur ein einziges Mal anerkennt. Aber dann...kamst du plötzlich ohne Vorwarnung in mein Leben gestolpert. Schon als ich dich das erste Mal sah, da...ich weiß auch nicht. Es war vollkommen um mich geschehen. Ich hatte wirklich Mühe, dies zu verstecken. Deswegen habe ich dich so behandelt. Ich habe gedacht, wenn ich dich so schlecht behandele, würdest du schnell kündigen und ich wäre dich los und wäre nicht mehr so abgelenkt. Aber....das hat nicht sonderlich gut funktioniert. Es wurde mit jedem Tag schwerer, dich so schlecht zu behandeln. Und als du dann am dritten Tag nicht wiederkamst, da war ich einerseits enttäuscht, weil ich dachte, du würdest kündigen und andererseits war ich auch irgendwie erleichtert. Und du warst der erste, der mir kontra gegeben hat, was dich für mich noch anziehender machte. Dann hattest du dich aber nur bis Freitag krank gemeldet und ich wusste, ich müsste versuchen, bis Montag wieder klar zu denken. Dann musste ich nach Los Angeles und ich konnte dich einfach nicht hier lassen. Als du dann am Montag wieder durch die Tür kamst, hatte sich nichts geändert. Du hast mich nach wie vor vollkommen verrückt gemacht. Und als du mir dann im Restaurant nochmal deine Meinung gesagt hattest, war es vollkommen um mich geschehen. Ich weiß, das hört sich bescheuert an, aber du hast mich so sehr fasziniert. In einem Moment warst du so schüchtern und zurückhaltend, einfach so bezaubernd und dann plötzlich hast du mir kontra gegeben und hattest so ein...Feuer in dir... Du hast mich vollkommen verrückt gemacht. Und dann im Fahrstuhl...ich konnte einfach nicht mehr. Ich MUSSTE dir einfach nahe sein. Und diese Nähe hat mich fast überwältigt. Als du dann den Kuss erwiderst hast, war ich wie...von Sinnen. Ich habe nichts mehr um mich herum wahrgenommen und erst als du sagtest, dass ich dir weh tue...hab ich gemerkt, was ich getan hatte und dann bist du weg gelaufen und ich hatte so ein verdammt schlechtes Gewissen... Ich hatte solche Angst, dass du mich deswegen hasst... Es tut mir so leid, Alexander! Ich wollte dir nie weh tun.", erklärte er mir und holte dann tief Luft. Ich starrte ihn an. Konnte einfach nicht glauben, wie er fühlte. Abwartend auf meine Reaktion sah er mich an. „Wow... aber...wieso warst du dann am nächsten Tag wieder so fies zu mir?", fragte ich. Er strich mir sanft über den Arm.

„Als du in deinem Zimmer verschwunden warst nach dem...Kuss, hat mein Vater mich angerufen. Er wollte wissen, wie die Geschäftsreise läuft und hat mir nochmal in aller Deutlichkeit gesagt, dass ich dieses Projekt ja nicht versauen soll und hat mich wieder nur schlecht gemacht. Da wurde mir klar, dass wenn ich meinen Gefühlen für dich nachgebe...dass mich das ablenken würde und dass ich so niemals die Anerkennung von meinem Vater bekommen würde. Aber als wir dann bei Lorenzo, diesem Schleimbeutel waren und er dich so angegraben hat, da war ich so...wütend. Und du hast dich gut mit ihm verstanden und ich hatte solche Angst, dass du sein Angebot annehmen würdest, also bin ich dazwischen gegangen. Allein, wie er dich angesehen hat...wie so ein Stück Fleisch, so als ob er dich auf der Stelle ausziehen wollte. Ich hätte ihm am liebsten eine reingehauen. Und danach wusste ich einfach nicht, wie ich mich dir gegenüber verhalten sollte. Irgendwann dachte ich mir, dass es vielleicht wirklich das Beste wäre, wenn du für Lorenzo arbeiten würdest, aber dieser Gedanke war...unerträglich. Und als mein Vater dann vorhin diese...Dinge über dich gesagt hat, da...bin ich einfach ausgeflippt. Ich habe deinen Gesichtsausdruck gesehen und du sahst so...verletzt und verängstigt aus. Und dann wurde mir klar, was ich dir mit meinem Verhalten die ganze Zeit antat. Alexander, es tut mir so leid! Ich...will mit dir zusammen sein! Egal, ob mich das ablenkt oder nicht. Wenn mein Vater mich deswegen aus dem Unternehmen schmeißt, dann soll er das machen. Ich bin gut, in dem was ich tue, ich kann woanders arbeiten.", sagte er. Ich runzelte die Stirn. „Aber ich dachte, du bist Geschäftsführer und dein Vater kann dich gar nicht rausschmeißen.", sagte ich verwirrt. „Naja schon, aber er hat dem nur zugestimmt, wenn wir in einem Vertrag festhalten, dass mir die Firma erst nach 5 Jahren komplett gehört. Das heißt, er könnte mich ein Jahr lang noch rausschmeißen.", erklärte er mir.

Ich schluckte. Würde sein Vater das wirklich tun, wenn er das mit uns rausfand? Ich wollte dafür nicht verantwortlich sein, ich wollte nicht seine Karriere zerstören! „Magnus...bin ich das denn überhaupt wert? Ich möchte nicht, dass deine Karriere meinetwegen zerstört wird.", sagte ich. Sein Blick wurde weich. „Du bist das und noch so viel mehr wert, Alexander! Lieber verliere ich die Firma als dass ich dich verliere! Abgesehen davon wird da nichts zerstört. Wie gesagt, ich kann auch in einer anderen Firma arbeiten.", sagte Magnus und ich wurde rot. Was er da gerade gesagt hatte, war so unglaublich süß... Kurzerhand küsste ich ihn und er erwiderte schnell. Als wir uns wieder lösten, sah er mich an und legte seine Hand an meine Wange. „Heißt dass...du bist jetzt mein?", fragte er zaghaft. „Nur dein.", wisperte ich. Er lächelte breit. „Wirklich? Obwohl ich so ein Arsch war?", fragte er. Ich grinste. „Das warst du wirklich!", sagte ich. Im nächsten Moment quickte ich auf, denn er hatte mich plötzlich gepackt und unter sich auf den Teppich gepinnt. „Nanana, nicht so frech, Mr. Lightwood.", sagte er neckend. „Bringen Sie mich doch dazu, Mr. Bane.", sagte ich grinsend. Dann begann er plötzlich, mir in die Seite zu kneifen und ich lachte laut und versuchte, ihm zu entkommen, was sich als unmöglich herausstellte. Irgendwann hörte er auf und ich hatte Bauchschmerzen vor Lachen. Dann legte er sich wieder neben mich und hielt mich fest. Gott, war das hier alles absurd. Ich war immer noch ganz baff von dem, was er mir gerade erzählt hatte. Ich musste unwillkürlich lachen. „Was ist?", fragte Magnus und sah mich an. „Ach, es ist nur... hätte mir jemand vor 2 Wochen erzählt, dass ich mich in dich verliebe, mit dir schlafe und mich dann lachend mit dir auf dem Teppich wälze, ich hätte denjenigen für verrückt gehalten!", sagte ich immer noch kichernd. Er lachte nun auch. „Ja, da ist was dran... ", sagte er lachend. "Aber ich bin froh, dass es so gekommen ist! Danke, dass du mir eine Chance gibst. Jetzt lass ich dich nie wieder los!", sagte er dann wieder ernster. „Das will ich doch hoffen!", sagte ich und kuschelte mich glücklich an ihn.

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Soo, das wars dann mit Like a Boss. Ich hoffe, die Story hat euch gefallen und ihr bleibt dran, denn es kommen noch viele Storys. Ich bin mir noch nicht ganz sicher, welche Geschichte jetzt kommen wird, also könnt ihr auf jeden Fall gespannt sein!

eure Annax0x0x0 :)

Forever MalecWo Geschichten leben. Entdecke jetzt