Hey Leute :) hier bin ich wieder mit einer neuen Malec-Story! Ich hoffe sie gefällt euch und würde mich seeehr über ein paar Sternis freuen! Aber jetzt erstmal viel Spaß mit dem ersten Kapitel! Ach noch was: Die Story ist diesmal in der Ich-Perspektive geschrieben.
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Scheiße, Scheiße, SCHEIßE! Das war das Einzige, was mir durch den Kopf schoss, als ich am Montagmorgen wie ein Irrer durch New York hetzte. Ich würde definitiv zu spät kommen und das am ersten Tag in meinem neuen Job! Schlimmer und peinlicher konnte es jetzt echt nicht mehr kommen! Und das nur weil mein verdammtes Handy sich heute Nacht dazu entschieden hat irgendein Update zu machen und auszugehen, weshalb der von mir erstellte Alarm natürlich nicht losging, sodass ich eine halbe Stunde zu spät aufgewacht war. Ich hatte so schnell wie es ging geduscht, Zähne geputzt und mich angezogen, aber trotzdem war es schon 10 nach 8 und ich hätte eigentlich um 8 da sein sollen. Ein Auto besaß ich nicht, das konnte ich mir beim besten Willen nicht leisten und hätte ich mir ein Taxi genommen, würde das wahrscheinlich noch länger bei dem New Yorker Verkehr dauern und wäre demnach rausgeschmissenes Geld. Verdammt! Das würde ein sehr schlechter erster Eindruck werden... Ich hatte gerade mein Studium beendet. Ich hatte Architektur studiert, das war schon immer mein größter Traum gewesen. Und jetzt war ich dabei meinen ersten Job nach dem Studium in den Sand zu setzen... Nun ja, jetzt denkt wahrscheinlich jeder, meinen ersten Job als Architekt, aber dieser Job den ich bekommen hatte, war nichts weiter als eine Assistentenstelle. Allerdings würde es die Assistentenstelle sein, die mir zum Aufstieg verhelfen würde. Ich würde nämlich von heute an bei dem erfolgreichsten Architekten von ganz New York arbeiten. Nun ja, vorausgesetzt ich würde den Job behalten... Die Firma hieß „Bane-Buildings" und der Chef Magnus Bane hatte schon sehr viele Gebäude in New York, aber auch schon auf der ganzen Welt entworfen. Jeder Architektur-Student brannte darauf bei Mr. Bane einen Job zu bekommen, aber nur die wenigsten schafften dies auch. Wenn man 1 Jahr bei Bane schaffte, hätte man gute Chancen auch in anderen erfolgreichen Firmen Fuß zu fassen. Bane war sozusagen eine verdammt gute Referenz. Und ich würde nun der Assistent von eben diesem Mr. Bane sein. Ich würde bestimmt eine Menge von ihm lernen!
Und dann, endlich stand ich vor dem riesigen Gebäude. Ich glättete mein blaues Hemd nochmal, meine schwarzen Haare ebenfalls, obwohl das meistens vergebens war, atmete tief durch und trat dann durch die große Tür in einen ziemlich schicken Eingangsbereich. Alles war aus Mamor glänzte übertrieben. Ich ging auf den Empfangstresen zu. „Guten Tag, kann ich Ihnen helfen?", fragte mich die Empfangsdame. Sie trug ein Namensschild auf ihrer weißen Bluse, auf dem Ms Loss stand. „Ähm ja, mein Name ist Alexander Lightwood, ich bin ab heute der Assistent von Mr. Bane.", stellte ich mich vor. „Oh ja natürlich. Herzlich willkommen erstmal. Also Mr. Bane erwartet Sie schon in seinem Büro. Einfach mit dem Fahrstuhl in die höchste Etage und dann geradeaus, die letzte Tür. Sie können sie nicht verfehlen.", erklärte Ms. Loss. „Danke.", sagte ich und sie schenkte mir ein Lächeln, welches ich erwiderte. Dann machte ich mich auf den Weg zum Fahrstuhl und drückte in diesem die Nummer 8. Als ich oben ankam, stieg ich schnell aus und lief einen langen Gang entlang. Der Gang endete mit einer großen Tür. Ich atmete noch einmal tief durch. Jetzt war ich doch ziemlich nervös. Ich hoffte wirklich, dass Mr. Bane mir mein Zu-spät-kommen nicht so sehr übel nehmen würde, denn ich wollte diesen Job unbedingt! Zaghaft klopfte ich an die Tür und wartete. Und wartete...und wartete. Es tat sich nichts, also klopfte ich nochmal, diesmal etwas lauter. Wieder nichts. War er etwa nicht da? Ich überlegte hin und her. Sollte ich wieder nach unten zur Empfangsdame und sie fragen? Doch dann legte ich meine Hand an den Türgriff und drückte ganz langsam die Tür nach unten. Ich steckte den Kopf durch die Tür. Niemand zu sehen... dann schob ich die Tür weiter auf und trat in den Raum. Das Büro war verdammt riesig, mit riesigen verglasten Scheiben, wodurch man fast ganz New York überblicken konnte. Ich schloss die Tür hinter mir und sah mich etwas um. „Mr. Bane? Sind Sie da? Ich bin Alec Lightwood, der neue-" „Hat man Ihnen nicht beigebracht, zu klopfen, Mr. Lightwood?", hörte ich plötzlich eine leicht wütende Stimme und wirbelte erschrocken herum.
Schräg hinter mir stand ein ziemlich großer- etwas größer als ich- asiatisch aussehender Mann. Er war geschätzt Mitte bis Ende 20, trug ziemlich auffällige Klamotten, hatte hochgegelte schwarze Haare, goldbraune Augen, viele Ketten um den Hals und...war das Eyeliner?? Ok, so hatte ich mir Mr. Bane nicht vorgestellt, aber ich konnte nicht abstreiten, dass er wirklich gut aussah... Perplex blinzelte ich ihn an. „Ähm...das h-habe ich, aber-", fing ich an, doch er unterbrach mich direkt wieder. „Und zu spät sind Sie auch noch! Sie haben wohl absolut keine Erziehung genossen nicht wahr?", zischte er und ich schluckte und mir brach der Schweiß aus. „Äh...ich...es tut mir leid, mein Handy hat-" „Ach, halten Sie den Mund, ich will Ihre lahmen Ausreden nicht hören. Ich frag mich echt, welcher Stümper aus der Personalabteilung Sie eingestellt hat...", sagte Mr. Bane und musterte mich abwertend von oben bis unten. Ich schluckte betroffen. Ich wusste, dass ich nicht die neuesten und teuersten Klamotten trug, aber ich hatte eben nicht so viel Geld. Meine Eltern waren zwar nicht gerade arm, aber ich wollte nicht auf ihr Geld angewiesen sein, deswegen finanzierte ich mir alles selbst. Mr. Bane war ganz offensichtlich ein ziemlicher Arsch. Aber irgendetwas in mir hoffte, dass er vielleicht nur einen schlechten Tag hatte. Vielleicht würde das morgen ja ganz anders aussehen? Ich streckte mein Kinn nach oben und sah ihn fest an, ich wollte nicht wie ein kleiner Junge auf ihn wirken, auch wenn er wirklich verdammt einschüchternd war und mich ziemlich verunsicherte. „Es tut mir wirklich leid, es wird nicht mehr vorkommen!", sagte ich und versuchte meine Stimme einigermaßen fest klingen zu lassen. „Das hoffe ich für Sie, denn sonst könne Sie sich einen anderen Job suchen. Aber gut, da ich Sie jetzt nun mal da sind, können Sie sich jetzt auch mal nützlich machen. Als erstes holen Sie mir mal einen Kaffee und dann holen Sie mein Jacket aus der Reinigung. Und das ganze gefälligst mit Tempo.", befahl er und in mir sträubte sich alles, ihm zu gehorchen, weil er so ein Arsch war, und außerdem war ich doch nicht sein verdammter Diener! Aber ich wollte diesen Job unbedingt haben... Ich wusste zwar nicht, wie ich dieses Jahr überstehen sollte, wenn Mr. Bane mich so behandelte, aber da musste ich jetzt eben durch...
Als ich von der Reinigung ins Kaffee ging, fiel mir ein, dass ich gar nicht gefragt hatte, wie Mr. Bane seinen Kaffee mochte. Hm, vermutlich schwarz...wie seine Seele... Mit dem schwarzen Gesöff machte ich mich auf den Weg zurück ins Büro und als ich schließlich ankam, stellte ich den Kaffee vor Mr. Bane ab und hängte das Jacket auf die Garderobe. „Na endlich, ich sagte doch mit Tempo! Spreche ich vielleicht undeutlich?", ging er mich direkt wieder an. „N-Nein...ähm...im Café war eine lange Schlange und...-" „Sie haben auch für alles, was Sie verbocken eine Ausrede parat, was?", sagte er giftig und nahm sich seinen Kaffee. Offenbar hatte ich mit schwarz richtig getippt. Darauf, dass er sich bedanken würde, konnte ich wohl lange warten... Was stimmte nicht mit diesem Kerl?? Ging er mit allen Menschen so um? In meinen Gedanken bewarf ich mit allen möglichen Schimpfwörtern, die mir einfielen... „Was stehen Sie hier so unnütz rum?", fuhr er mich an. Langsam reichte es mir wirklich! Ich hatte es nicht nötig, mich so behandeln zu lassen! „Sie haben mir keine Aufgabe gegeben!", sagte ich etwas schnippisch und er zog die Augenbrauen hoch. Ich erwartete nun einen Wutanfall, aber er sagte nur: „Hier ist ein Stapel Rechnungen, Verträge und so weiter, die sortieren Sie in die passenden Ordner ein.", sagte er erstaunlich ruhig und deutete auf einen riesigen Stapel Blätter auf seinem Schreibtisch. Ich nickte und nahm mir den Stapel. Dann setzte ich mich an den zweiten Schreibtisch, der im Raum stand, nahm mir die passenden Ordner aus dem Schrank und fing an. Zettel einsortieren... na toll... so hatte ich mir das Ganze nicht vorgestellt... aber wer weiß, vielleicht war das ja nur ein Test von ihm, um zu sehen, wie viel ich aushielt? Gott, Mr. Bane hatte sie wirklich nicht mehr alle. Ich kannte ihn gerade mal eine Stunde und fing schon an, ihn zu hassen... Wie sollte das denn noch werden??
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Forever Malec
RomanceHier wird es eine Menge Malec-One Shots geben. Malec in allen möglichen Situationen, in der Shadowhunter-Welt aber auch viele in der realen Welt, in der es keine Dämonen, Shadowhunter etc. gibt. Hoffe, ihr habt Spaß beim Lesen und dass es euch gefäl...