Ich hab zwar gestern erst ein neues Kapitel hochgeladen, aber ich hatte heute Lust weiter zu schreiben😊
Viel Spaß beim lesen.
—————————————————————————————————————Ich stand mit dem Rücken an der kalten Steinwand des Schlosses. Die unebenen Steine drückten leicht unangenehm in meinen Rücken, aber ohne mir große schmerzen zuzufügen. Der kalte Nachtwind strich über meine Haut und bescherte mir eine Gänsehaut. Ich konnte mich nicht bewegen.
Links und rechts von mir, auf der höhe meines Halses, lehnten zwei gutgebaute Arme an der Mauer und um Schlossen mich, sodass ich nicht weglaufen konnte. Aber an weglaufen dachte ich schon gar nicht mehr. Die eine Hand, die bis grade eben noch neben mir lehnte, fuhr nach unten und legte sich sanft und doch bestimmend an meine Taille.
Er kam näher auf mich zu. Sein warmer Atem kitzelte meine Haut und lies mich aufseufzen. Die Hand die noch an der Mauer lehnte, griff nun meine und verschränkte unsere Finger miteinander. Mit seinem Daumen streichelte er dann über meinen Handrücken.
Er strich mir eine Strähne aus dem Gesicht und legte anschließend seine Hand an meine Wange. Blaue Augen trafen auf Braune. Sein Kopf wanderte immer näher zu mir und mit ihm auch sein restlicher Körper, sodass er schon gleich an mir lehnte und ich seine gut definierten Muskeln spüren konnte.
Mit seinem Gesicht kam er noch näher und ich konnte seine Lippen schon beinahe auf meinen spüren. „Barty."hauchte ich ihm entgegen und wollte gerade die letzten Millimeter überbrücken, doch ich wurde abrupt aus meinem TRAUM gerissen.
Um Gottes Willen, was hab ich da gerade geträumt. Das kann doch nicht wahr sein. Was stellt sich mein Unterbewusstsein eigentlich vor. Mit einem Blick auf die an der Wand hängende Uhr, sah ich das es schon kurz nach Zwölf war und ich mich beeilen musste, dass ich rechtzeitig zum Mittagessen kam. Nach dem ich mich gerichtet hatte, lief ich aus dem Schlafsaal. Der Gemeinschaftsraum war leer, weshalb ich noch schneller zu großen Halle rannte.
Vor der großen Halle blieb ich dann stehen, um kurz eine Verschnaufpause zu machen, denn der Weg vom Kerker bis zur Halle war doch ganz schön weit. Von weitem sah ich schon den blonden Schopf von Draco und schritt durch den Mittelgang auf ihn zu. Neben und gegenüber von ihm saßen Blaise, Theo, Crabe und Goile. Mit einem gebrummten „Morgen" setzte ich mich neben Draco.
Unterricht hatten wir heute keinen, doch ich musste ja noch immer den Trank der Lebenden Toten nach brauen und deshalb jetzt gleich nach dem Mittagessen zu Professor Snape. Richtig motiviert und damit meinte ich das Gegenteil, schaufelte ich das essen in meinen Mund und dachte über den Weihnachtsball nach, der schon heute Abend war. „Wieso bist du eigentlich so spät aufgestanden?"fragte Draco verwirrt. „Ich hab heute nicht so gut geschlafen, also genauer gesagt...ich hab schlecht geträumt und bin erst vor kurzem wach geworden."meinte ich und errötetet etwas, als meine Gedanken zum Traum glitten, was zum Glück keiner merkte.
„Musst du jetzt nicht zu Professor Snape? Du weißt er hasst es wenn man zu spät kommt, also wenn ich du wäre würde ich jetzt gehen."sagte er und ich nickte. „Du hast ja recht Draco, also bis später." Ich stand auf und lief wieder aus der Halle zum Büro von Professor Snape. Ich klopfte kurz an und wurde durch ein schroffes „Herein" hereingebeten. Die Tür schloss sich von selbst hinter mir, was mich etwas zusammenzucken lies, da ich das nicht erwartet hätte. „Kommen sie mit Miss Grindelwald, sie werden den Trank in meinem Labor brauen." Natürlich folgte ich ihm als er von seinem Schreibtisch aufstand und in sein Labor lief.
Vor einem Kessel blieb er stehen. „Hier werden sie arbeiten. Ich schaue ihnen zu und verschwenden sie die Zutaten nicht unnötig."sagte er zischend und zeigte auf ein Regal voller verschiedener Zutaten. Ich stellte mich davor und schaute die Zutaten genau an, nach reichlicher Überlegung nahm ich mir dann Affodillwurzel, Baldrian, Schlafbohne und Wermut.
Die Schlafbohne musste ich zerdrücken, um den Saft besser zu bekommen und tröpfelte dann diesen in den Kessel. Den Blick den mir Snape zuwarf machte mich nervös, ich hasste es so von ihm beobachtet zu werden. Ich lies es jedoch nicht zu das meine Hände zitterten. Die Affodillwurzel, genauso wir den Baldrian und den Wermut, zerhackte ich und schüttete auch diese in den Kessel.
Die Temperatur musste genau 56 Grad sein und ich musste den Trank im Uhrzeigersinn drei mal Rühren und genau das gleiche gegen den Uhrzeigersinn. Nun musste die Temperatur wieder auf 30 Grad sinken, weshalb ich dann die Flamme verkleinerte und die exakte Temperatur erreichte.
Der ganze Trank köchelte noch eine halbe Stunde und wurde dann von mir eingefroren, um zu ruhen. Während des Wartens reinigte ich die ganzen Utensilien, also die Messer, die Tischplatte und so weiter. Nach 15 Minuten war ich dann fertig und der Trank ebenfalls. Diesen füllte ich dann in kleinere Phiolen und gab sie Professor Snape, der relativ, man kann sogar schon sagen „überrasch", schaute und die Phiolen entgegen nahm.
Nach dem ich dann den Kessel ebenfalls geputzt hatte, entließ mich Professor Snape wieder. Es war jetzt schon 16:00 Uhr, als ich aus Snapes Büro kam und zum Gemeinschaftsraum lief. Dort angekommen sah ich Draco mit ein paar anderen Slytherins auf dem Sofa sitzen, also ging ich zu ihm hin. „Hey Draco, ich bin wieder unversehrt hier angekommen und der Trank war auch nicht ganz so schwer."sagte ich gut gelaunt. „Dann ist ja gut, ich meine ich brauch dich ja noch für nachher. Meine Begleitung darf ja nicht fehlen."antwortete Draco und grinste schelmisch.
Ich boxte ihn spielerisch gegen die Schulter und antwortete: „Tz... ich geh mich jetzt fertig machen, denn das wird ein bisschen dauern." „Mach ich auch gleich."hörte ich noch von Draco sagen, denn ich ging gerade in den Schlafsaal. Als aller erstes entledigte ich mich von meinen Klamotten und stieg in die Dusche, wo ich ich dann das Wasser an stellte und mich mit einem nach Rose duftenden Duschgel einschäumte.
Das gleiche machte ich mit meinen Haaren, nur das ich diese eben mit einem Schampo wusch.Ich spülte mich und meine Haare wieder ab und mit einem tippen meines Zauberstabes auf meine Beine, waren diese rasiert. Ich drehte das Wasser ab und griff nach dem Handtuch, welches ich um meinen Körper wickelte. Ich kremte mich noch ein, zauberte meine Haare trocken und putzte nochmal geschwind meine Zähne.
Anschließend schnappte ich mir meine Unterwäsche, zog diese an und schlüpfte dann in mein Kleid, welches sich sanft um meinen Körper schmiegte. Ich trug noch ein leichtes, aber herrlich duftendes Parfüm auf und begann dann mit meiner Frisur.
Mit ein paar geschickten Zaubersprüchen, zauberte ich mir eine schöne Frisur und steckte noch ein silbernes Schmuckstück hinein, welches der Frisur noch etwas elegantes verlieh.
Ich trug mir noch ein dezentes Make up auf und war fertig. Ich schritt aus dem Schlafsaal und sah Draco, der ebenfalls schon im Anzug da stand und auf mich warten zu schien. Als er mich sah, bekam er große Augen und Blaise pfiff mir zu, was ihm einen bösen Blick von Pansy brachte. „Wow, du siehst toll aus!"sagte Draco und musterte mich. „Danke, du siehst aber auch nicht schlecht aus."meinte ich und lächelte ihn dankbar an.
Zusammen machten wir uns dann auf den Weg zum Ball.
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Auch Todesser können lieben✨🌑
Romance„Pah, was ich von dir will fragst du? Ich will das du aufhörst mich zu provozieren!" seine Hand schnellte nach vorne und packte mich am Kragen. Ganz leise und dicht an meinem Ohr zischte er mir zu: „Provozier. Mich. Nicht!". Hey ihr Lieben, in me...