Wieder alles gut?🌑✨💭

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Tut mir leid das ihr so lange warten musstet, aber hier ist das nächste Kapitel. Viel Spaß beim lesen.😊

Lillys Sicht:

In meinem Zimmer war es still, nur ab und zu ein Schluchzer meinerseits war zu hören. Mein Blick glitt zum Fenster und setzte sich an einen Raben fest, der auf meinem Fensterbrett saß. Ich schwang meine Füße aus dem Bett und ging langsam, um den Raben nicht zu verscheuchen, auf das Fenster zu, welches ich dann auch öffnete.  

Der Rabe hüpfte auf seinen Beinen näher auf mich zu und krähte mich an. „Na kleiner, brauchst du auch jemanden zum reden?"fragte ich schluchzend, wartete aber nicht auf eine Antwort. Als ob er mich verstanden hätte, kam nochmal ein krähen und er hüpfte noch näher auf mich zu und stupste mich leicht an. „Das heißt also ja? Na gut, dann erzähl ich dir mal warum ich hier in meinem Zimmer sitze. Also, ich hab mich mit Lucius gestritten, Lucius Malfoy, dem Hausherren. Verdammt ich hab gedacht er würde mich mögen und dann stellt er mich vor den anderen so bloß. Ich dachte wirklich wir verstehen uns und dann fällt er mir so in den Rücken. Ich hab mich so scheisse gefühlt in dem Moment. Alle haben mich angestarrt. Oh Gott, jetzt rede ich schon mit einem Raben, ich werd echt verrückt."

Anstatt ruhiger zu werden, wühlte mich das ganze nur noch mehr auf und ich weinte stärker als vorher. Ich schmiss mich auf mein Bett und schrie in mein Kissen hinein und lies alle aufgestauten Gefühle aus mir raus. Doch schlagartig wurde ich aus meinen Gedanken gerissen als es an meiner Tür klopfte.

„Verschwinde!"rief ich der Tür zu und seufzte laut, doch sie öffnete sich trotzdem, weshalb ich mein Kissen nach der Person warf, die es wagte in mein Zimmer zu kommen. „Hey, du musst mich ja nicht gleich umbringen."sagte eine Stimme, aus der ich das schmunzeln raushören konnte.

Draco kam zu meinem Bett und setzte sich an dessen Kante. „Mein Vater ist manchmal echt ein Arsch. Tut mir leid was passiert ist." „Schon gut, du kannst ja nichts dafür."meinte ich und legte meinen Kopf auf seinen Schoß. „Ich vermisse sie Draco..., meine Eltern."flüsterte ich, während die Tränen wieder ihren Weg aus meinen Augen und über meine Wangen fanden.

„Ich weiß."murmelte er und strich behutsam über meine Haare. „Meinen Großvater vermisse ich auch und ich weiß nicht ob ich ihn irgendwann wieder sehe. Weißt du, ich wünschte meine Familie wäre auch noch da. Du hast ja noch deine Eltern und deinen Großvater Abraxas." „Ja, die hab ich. Mein Großvater ist nicht immer einfach, er ist echt herrisch und launisch, immerhin wohnt er nicht mehr bei uns auf dem Manor. Aber trotzdem ist er mein Großvater und ich bin irgendwie froh das er noch da ist, auch wenn wir uns nicht oft sehen und wenn doch, dann reden wir nicht wirklich über Persönliche Dinge."  Ich nickte und meine Tränen versiegten langsam wieder und ich setzte mich auf. „Danke Draco." „Nichts zu danken, ich lass dich dann mal wieder alleine."

Als Draco weg war ging ich ins Bad und klatschte mir erst einmal eine Ladung kaltes Wasser ins Gesicht. Meine Augen waren rot und verquollen vom ganzen Weinen und erschöpft war ich ebenfalls, doch genau deswegen raffte ich meinen Körper hoch und ging raus in den großen Garten oder Park des Manors.

Es war kalt und es schneite etwas, doch es störte mich kein bisschen auch wenn ich keinen Mantel an hatte, sondern nur mein Kleid.  Es beruhigte mein Gemüt. Ein paar Schneeflocken verfingen sich in meinen Haaren, es war ein schöner Kontrast zu meiner blonden Mähne, doch sie schmolzen schneller dahin als ich schauen konnte.

Meine Mundwinkel zuckten und verzogen sich anschließend mal wieder zu einem Lächeln. Ich warf meinen Kopf in den Nacken und schloss meine Augen. Die kalten Schneeflocken landeten auf meiner erhitzten Haut und kühlten diese ab. Ich genoss dieses stille, die um mich herum herrschte, doch diese wurde mal wieder gestört.

Das Geräusch von Schnee, der unter Schuhen knirschte, kam immer näher auf mich zu und blieb, soweit ich erahnen konnte vor mir stehen. Langsam öffnete ich meine Augen und sofort löste sich mein Lächeln in Luft auf.

Ohne auch nur ein Wort an die vor mir stehende Person zu richten, drehte ich mich um und lief davon. Ich kam allerdings nicht weit, seine Hand hatte sich auf meine Schulter gelegt und hielt mich davon ab einfach zu gehen. Er drehte mich zu sich um und drückte mich mit einem Ruck fest gegen seine Brust, während er mich umarmte.

Sein Arm hatte sich um meine Taille geschlungen und seine andere Hand strich behutsam über meinen Hinterkopf. Ein trockener Schluchzer schlich sich über meine Lippen und ich spürte wie sich sein Griff verfestigte.

„Mach das nie wieder!"flüsterte ich und wischte schnell eine Träne weg, die sich aus meinem Auge gebahnt hatten, denn ich wollte jetzt keine Schwäche vor ihm zeigen. „Es tut mir leid. Ich...ich weiß nicht was in mich gefahren ist."

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Was glaubt ihr, wer war das am Schluss? 😇

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