Meine Flügel trugen mich in den Astronomieturm.Ich verwandelte mich zurück und riss mir die Kette vom Hals, die er mir geschenkt hatte.Ich fiel auf die Knie, und hatte das Gefühl, dass mir die Luft weg blieb, denn Mein Herz war so schwer, wie schon lange nicht mehr.Seine Worte hallten immer wieder durch meinen Kopf.
„Aber du musst wissen, wir waren damals Beste Freunde und ich wollte nicht gemein sein, und deswegen war ich nett zu ihr, aber eigentlich ist sie extrem nervig.Dazu ist sie auch noch hässlich und ich mag sie nicht mal annähernd.Pansy du musst mir vertrauen."
Das kann es doch nicht sein?! Die Anspielungen...die Flirts...das Hogsmeade Treffen...der Kuss den wir fast gehabt hätten.Es ergab alles keinen Sinn.Ich zitterte am ganzen Leib und meine Tränen machten kein Stop.Mein Herz zog sich jede Sekunde krampfhaft zusammen.Mein Gehirn komplett durcheinander.Ich fing einfach an zu schreien.Ich schrie mir die Seele aus dem Leib.All den Schmerz.All die Wut.All die Traurigkeit schrie ich heraus.Meine Stimmbänder fingen schon an zu kratzten und sie brannten förmlich.Ich fing wieder an, laustark zu weinen und lies den Tränen, ihren freien Lauf.Doch dann...Ich hörte plötzlich Schritte hinter mir und stoppte alles, da ich nicht wollte, dass mich jemand hörte.Doch es war schon zu spät...
„Toni..? Bist du das etwa?!" hörte ich eine bekannte Stimme sagen.Ich sagte nichts und musste wieder anfangen zu weinen."Hey, Hey, Hey...was ist denn passiert." fragte mich ein gewisser Rotschopf, setzte sich neben mich und schaute mich von der Seite an.Ich wollte nicht, dass er mich so sieht und deswegen vergrub ich mein Gesicht in meinen Händen."Fred ich-„ fing ich an zu schluchzen, doch ich konnte gerade einfach nicht reden und die heißen Tränen kullerten wieder über mein Gesicht.Er verstand, dass ich nicht reden wollte und sagte nichts, wofür ich ihm echt dankbar war.Fred rückte also langsam an mich ran.Man merkte, dass er nicht ganz wusste, ob er das durfte, doch er nahm mich vorsichtig in den Arm.Ich guckte hoch in seine funkelnden braunen Augen und versuchte mich zu einem leichten Lächeln zu zwingen, was leider nicht ganz klappte.
Ich schaute also in den leuchtenden Sternenhimmel und kuschelte mich an Freds Brust.Ich wusste zwar nicht was es war, aber ich fühlte mich einfach wohl bei ihm und deswegen weinte ich nun in sein Shirt.Ich hatte nicht drüber nachgedacht, ob er dass als okay empfand, doch nachdem er mir beruhigend über den Kopf strich, war mir klar, dass er es nicht als schlimm empfand, wenn ich das tat.Eine Weile saßen wir so da und sagten einfach nichts und..Meine Tränen wurden weniger und weniger..bis ich mich irgendwann beruhigte, und schlussendlich aufhörte zu weinen.Als Fred dies merkte unterbrach er die Stille und fragte: „Willst du darüber reden?"
Ich guckte hoch und wendete mich langsam aus seinen Armen.Ich erzählte ihm also, damit er alles verstand, über ein paar Momente mit Draco, auch über den fast Kuss.Dann erzählte ich ihm wie ich Draco gefolgt bin und dann von einer Bank das Gespräch zwischen Pansy und ihm belauscht hatte und was dabei Draco gesagt sagte.Als ich es ihm erzählte, rollte mir wieder eine Träne übers Gesicht.Fred sah es und wischte sie mit seinem Finger liebevoll weg.Er hatte mich, während ich es ihm erzählte, mitfühlend angeschaut und ich sah ihm an, dass er leicht wütend war. „Erstmal Toni, du bist wunderschön, falls du dir darüber überhaupt Sorgen gemacht hast.Und zweitens er ist ein Vollidiot.Er hat mir dir gespielt, mit so einem tollen Mädchen wie dir.Und falls es dir hilft, ich find Malfoy war schon immer ein Arsch.Also wenn du willst...Ich hab da so eine Faust, ich glaube die würde ganz gut zu Malfoys Auge passen." sagte er nachdem ich meine Erzählung beendet hatte und schmunzelte leicht.Ich guckte ihn leicht entsetzt an und musste einfach lachen, egal was passiert war, dass war einfach zu süß von Fred. „Oh man Fred, du bist einfach zu gut für die Welt.Und auch wenn ich dir bei deinen letzten Aussagen zustimmen muss aber ich finde, deine wunderschöne Faust, ist zu viel zu schön um auf Dra- Malfoys Auge zu schlagen." sagte ich schmunzelnd, nahm dabei seine Hand in meine, und gab ihr einen Kuss. „Da hast du Recht.Meine Faust ist wirklich zu schön." stimmte Fred mir zu und begutachtete seine Faust dabei gespielt verliebt.Ich musste schon wieder lachen.Dieser Junge ist einfach wunderbar.Selbst in solchen Momenten, wo ich ganz unten bin, kann er mich zum lachen bringen. „Danke Fred." „Wofür?" „Für Alles.Du bist ein guter Zuhörer, ein wunderbarer Freund und außerdem bringst du mich selbst in solchen Momenten zum lachen." sprach ich meine Gedanken aus. „Für meine Lieblingsslytherin immer." sagte er und lächelte mich an.Ich lächelte zurück und umarmte ihn einfach, die er nach einem kurzen Schock der Plötzlichkeit, erwiderte.Als ich mich von ihm löste und ihn anguckte, merkte ich dass ihm noch irgendwas auf dem Herzen lag. „Was ist los?" fragte ich ihn. „Ich frage mich gerade nur, Wie du es geschafft hast, dass Malfoy und Parkinson dich nicht gesehen haben, wenn du doch auf einer Bank saßt." rückte er schließlich sein Anliegen raus.Ich dagegen lächelte ihn noch kurz an, stand auf, ging zum Geländer von Astronomieturm und kletterte drüber. „Toni, was auch immer du vor hast.Lass es! Bitte geh weg da, es ist gefährlich!" sagte Fred aufgebracht und leicht ängstlich.Ich dagegen lies mich ohne Sorgen fallen.
„Und du bist einfach ein Rabe?! Wie cool ist dass denn!" sagte er überrascht und fasziniert zugleich. „Ja, dass bin ich.Aber Versprich mir, es niemandem zusagen, okay?" Er bejahte es und fragte mich etwas später, ob ich nicht eigentlich sauer auf Malfoy bin.Diesmal war ich es die bejahte.Ich sagte ihm aber, dass ich schon ein Plan hatte, es ihm heimzuzahlen, immerhin war ich nicht umsonst eine Slytherin.Dabei fingen wir beide an zu schmunzeln und mir fiel aus dem Nichts etwas auf...."Fred, wieso warst du eigentlich hier?Solltest du nicht schlafen?" fragte nun ich ihn mein Anliegen. „Ich wollte etwas frische Luft schnappen, da George und Lee um die Wette gefurzt haben und unser Schlafsaal extrem gestunken hatte." sagte er ernst, doch ich konnte mir mein Lachen nicht unterdrücken und er stieg mit ein. „Das kann ich mir vorstellen." sagte ich grinsend, nachdem wir uns wieder beruhigt hatten.Wir saßen eine Weile einfach so da und sagten nichts.Es war aber nicht unangenehm, ganz im Gegenteil, wir beiden genossen es einfach nur zu sitzen und mal nichts zu sagen.Als es irgendwann zu spät wurde, umarmten ich und Fred uns noch und er wünschte mir viel Glück, da er nach meiner Erzählung wusste, dass Pansy meine Zimmergenossin war.Ich lächelte ihn daraufhin nur leicht an und wir beide gingen zurück ins unsere Häuser.Die Party war schon zu Ende und alles war aufgeräumt, merkte ich, als ich den Gemeintschaftsraum betreten hatte.Daphne schlief schon und Pansy war auch wenn sie schon da war, nicht in ihrem Bett.Wahrscheinlich schläft sie bei Malfoy, war mein letzter Gedanke, als ich schließlich einschlief.
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Differently than thought (Draco Malfoy Ff, Fred Weasley Ff)
FanfictionAntonia Louise Snape ist von der Beauxbatons geflogen.Nun geht sie wegen ihrem Vater, Severus Snape nach Hogwarts.Dort findet sie direkt neue Freunde und trifft auch ein alten Bekannten, Draco Malfoy.Die beiden verbringen viel Zeit miteinander doch...