Leser:
Ich schließe meine Augen und versuche Ruhe zu finden. Versuche all meine Gedanken auszublenden und mich einfach fallen zu lassen, bis mich der Schlaf einholt.
Jedoch kommt es nicht so weit, denn ich kann mich nicht entspannen. Ich fühle mich beobachtet und zwar mehr als sonst schon. Vorsichtig öffnen sich meine Augen und sehen sich im Zimmer um. Nichts. Ich werde auch noch paranoid... was denke ich bloß? Dass Loki auf einmal wieder aufkreuzt und mich mit sich nimmt. So plötzlich würde das nie passieren, er hat schließlich schon eineinhalb Monate nicht mehr angegriffen. Außerdem weiß er ja jetzt, dass er auf mich zählen kann.
Da ich trotz meines Wissens, eher meiner Vermutungen, nicht schlafen kann, stütze ich mich ab und stöhne genervt auf. Ich steige aus dem Bett und verlasse den Raum. Der Helligkeit nach, ist es schon längst über den Abend hinaus, ein Blick auf die Uhr, die im Wohnzimmer hängt, verrät mir, dass es schon sechs Uhr am Morgen ist. Eigentlich sollten die anderen auch bald aufstehen, die sind immer so gegen acht wach... anders als ich.Ich lasse mich an der Theke nieder und schnappe mir ein Glas und Alkohol. Irgendetwas muss ich ja machen, um Loki aus meinem Kopf zu bekommen, da tut mir ein bisschen Ablenkung bestimmt nicht schlecht.
Mit dem Glas in der Hand frage FRIDAY, ob sie Musik spielen könne. Natürlich geht sie meiner Bitte nach und es ertönen die besten Lieder. Naja, Lieder, die ich mag. Sie weiß nunmal, welche Lieder ich mag, da ich sie beim Werkeln mit Tony immer höre. Ihn stört das kein Bisschen. Solange es kein kompletter Schrott ist, meistens laufen irgendwelche alten Lieder. Ich bin halt ein Fan von Oldies. Mit einem Mal ist meine Glas voll und ich nehme einen Schluck. Das brennende, kalte Getränk rinnt meinen Hals hinab, doch ich nehme schon den nächsten Schluck. Der nächste folgt, danach wieder einer und den Rest des Glases exe ich.
Ich fülle es wieder und kippe in einem Zug hinunter. Es tut gut, sich so gehen zu lassen. Etwas zufriedener und gelassener als zuvor stehe ich auf und schenke mir erneut ein. Hin und wieder schlucke ich ein wenig des Alkohols, doch ansonsten wanke ich etwas durch den Raum. Ich nenne es gerne Tanzen, doch bei meinem Talent kann man auch von stolpern reden.
Grinsend laufe ich durch das Wohnzimmer und lasse einfach alles los.
Es funktioniert.
Mein Kopf ist wie leer gefegt und ich kann mich endlich entspannen. Während ich zur Theke schwanke, um mir Nachschub zu besorgen, entdecke ich Loki, doch ich ignoriere ihn. Ich mache mir mein Glas voll und tanze durch den Raum, während ich es trinke. Immer weiter auf die Gestallt zu, die ich als Loki identifiziere. Ohne nachzudenken, packe ich ihn am Ärmel und ziehe ihn mit mir. Ich bin fröhlich, keine Frage... und genau das ist der Punkt. Mit Loki bin ich bloß noch glücklicher. Lachend komme ich an der Theke an und halte mich fest, da mir etwas schwindelig ist. Aber ich habe noch lange nicht genug. Ich weiß, dass ich mehr aushalten kann, also schnappe ich mir zwei Shotgläser und stelle sie vor dem Schwarzhaarigen und mir ab.Prüfend beäugt dieser mich, während ich uns beiden einschenke. Sein Blick wandert zu dem kleinen Gläschen vor sich, welches auch seine prüfenden und durchdringenden Augen zu spüren bekommt, bevor er es umfasst und zu mir sieht. Seine blauen Augen stechen aus allem hervor, weshalb ich mich kurz in ihnen verliere, aber nein! Ich wollte das hier, um über all das mal nicht nachdenken zu müssen. Dies ist auch einer der Gründe, aus denen es mir egal ist, wer mein Trinkpartner ist. Auch wenn es Loki ist.
Herausfordernd sehe ich in seine Augen, zumindest versuche ich das, doch ihn scheint das nicht das kleinste Bisschen zu interessieren. ,,Eins, zwei, drei.", zähle ich schmunzelnd und kippe mir dann alles die Kehle hinab.Er tut es mir nach, doch knallt sein Glas noch vor mir auf den Tisch. Sein selbstgefälliges Grinsen springt mir entgegen, weshalb ich sofort zur Flasche greife und uns einschenke. Es geht eine Weile so, bis wir um die acht Shots haben... glaube ich. Naja, ich will definitiv noch nicht aufhören, denn eine Sache glaube ich nicht nur, ich bin mir sicher: Loki hat bisher echt jede einzelne Runde gewonnen.
Schon kommt die Nächste Runde in unsere Gläser und wirkt so verlockend. ,,Eins,", setzt er an, ,,zwei,", fährt er fort. Doch ich rufe schnell ein: ,,Drei!" und kippe alle runter. Hastig knalle ich mein Glas auf den Tisch und grinse Loki triumphierend an. ,,Ha, ich habe gewonnen, du Doof!", lache ich und tanze durch den Raum. Er kommt mir hinterher, doch er tanzt nicht.
Lächelnd taumel ich umher, während ich das Lied genieße und mitsinge.
,,You will see!
I like you the way you are
When we're drivin' in your car
And you're talking to me one on one
But you've become
Somebody else 'round everyone else
You watching you're back like you can't relax."Mein Zeigefinger ist auf ihn gerichtet, während ich durch den Raum tanze und ihm dabei die ganze Zeit in die Augen sehe. Lachend höre ich auf und laufe etwas auf ihn zu, doch ich verlangsame mein Tempo und bleibe stehen.
Mein Blick ist noch immer starr auf ihn gerichtet.
,,Tell me!
Why do you have to go and make things so complicated?
I see the way you're
Acting like you're somebody else, gets me frustrated
And life's like this you
You fall and you crawl and you break and you take what you get and you turn it into..."
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Worthy Of Loving A God // Loki × Reader (Marvel Ff)
FanfictionWas wäre, wenn Loki ein Mädchen mit sich nehmen würde? Und was wäre, wenn dieses Mädchen die Nichte von Tony Stark wäre? ___ (D/n) ist 19 Jahre alt und lebt bei ihrem Onkel; Von dem Gott des Schabernacks, mit dem Namen Loki, hat sie noch nie etwas g...