Loki:
Wir sehen uns für eine lange, unbestimmte Zeit in die Augen. Ich möchte immer wieder meinen Blick abwenden, doch das würde von Schwäche zeigen. Es würde (D/n) klar machen, dass sie mir Unbehagen bereitet... ihr Blick, der tiefer als der irdische Ozean zu sein scheint. Diese (A/f) Augen bohren sich einen Weg in mein Innerstes, doch ich werde sie nicht mal ansatzweise in die Nähe meines Herzens kommen lassen. Nicht in die Nähe meiner Schwachstelle. Mit stechendem Blick starre ich sie an und versuche zu ergründen, was heute mit ihr los ist. Doch ich komme auf keinen Nenner. Alles scheint keinen Sinn zu machen, erst habe ich diesen Traum - ich bin mir ziemlich sicher, dass dies an den ganzen Liebesbüchern liegt, die ich gelesen habe - und dann kommen weder sie, noch ich zu Wort. Wir schweigen schon den ganzen Tag, beim Essen war die Stimmung schon schlimm genug, doch jetzt? Es ist einfach nur grauenhaft, ich weiß nicht, was sie denkt und das bereitet mir am meisten Sorge.Ich möchte es wissen.
Ich möchte wissen, wie sie über mich denkt und für was sie mich hält. Doch einfach fragen, kann ich sie das nicht. Ich drehe mich schwungvoll herum, damit es so wirkt, als habe ich einfach genug vom ständigen Anstarren. Mein Kopf rattert, was soll ich sagen? Wie bekomme ich das bloß aus ihr raus?
Moment! Ich habe definitiv zu viele Bücher gelesen, denn das ich so vor ihrer Antwort bange, ist ein Punkt mehr für mich, davon überzeugt zu sein, dass ich sehr, sehr starke Gefühle für dieses sterbliche Ding habe. Nur bin ich nicht verliebt! Und ich werde mich auch nicht in sie verlieben, egal, wie wichtig sie mir ist...
Von meinen eigenen Gedanken verwirrt, schüttel ich kurz den Kopf. Wie war es in den Büchern nochmal...? Also: Möchte ich, dass sie gut von mir denkt? - Wäre schön. Möchte ich sie in meiner Nähe haben? - Das Gefühl, welches ich dann empfinde, ist schonmal nicht schlecht. Mag ich sie? - Mögen ist ein großes Wort, ich kann sagen, dass sie mir nicht vollkommen auf die Nerven geht...Verdammt!
Bin ich eigentlich bescheuert?! Ich habe mich echt in sie verliebt! Ich finde jetzt ganz einfach heraus, was sie über mich denkt!Leser:
Noch immer steht Loki mit dem Rücken zu mir gedreht. Noch immer hat keiner ein Wort gesagt. Noch immer dröhnt mein Kopf, da er nicht weiß, was vor sich geht. Ja, ich habe Gefühle für ihn... ja, ich fühle mich komisch, wenn ich jetzt rede, denn das alles ist so neu für mich. Doch, dass er nicht redet, setzt mir mehr zu. Ist er wütend? Will er mich umbringen? Hat er genug von mir - nach einem Tag?
Bei den ganzen Gedanken, durchfährt ein Stechen meine Brust. Eine unglaubliche Last stürzt auf mich ein, doch ich lasse sie nicht nach außen gelangen. Ich werde Loki nicht deutlich machen, dass er mich aus dem Konzept bringt. Das hätte er wohl gerne.
Mein Blick bleibt stur an seinem Rücken, doch er bewegt sich kaum ein Stück. Es scheint, als habe er einfach keine Lust mehr auf das ständige Anstarren. Doch was soll ich jetzt machen? Soll ich ihn ansprechen? Ich schüttle diesen Gedanken sofort ab und versuche mich auf etwas anderes zu konzentrieren. Am liebsten würde ich jetzt gehen, wenn es sein muss, in den Keller. Jedoch hält mich irgendetwas dort, ich weiß nicht, was es ist. Nur weil ich ihn... sehr mag, heißt das nicht, dass ich nicht von ihm fort kann!
Mein Kopf rattert mehr und mehr, doch ich komme zu keinem Schluss. Die Stille wirkt erdrückend. Es wirkt so seltsam, doch mit einem Mal vergesse ich alles.Er dreht sich zu mir, seine Hände legen sich an meine Wangen, schneller als ich denken kann. Bevor ich meine Verwirrung zusammenfassen kann, erhaschen seine Augen einen Blick in die meinen. Mich durchfährt ein eiskalter Schauer, wenn ich diese einfach nur sehe. Wenn ich sehe, wie diese näher kommen, mit Emotionen in ihnen, die ich nie zuvor darin erblickt habe. Bevor ich ein Wort, eine Frage, einen Gedanken, loswerden kann, ist mein Kopf an seinem. Kurze Zeit verweilen wir so, ich weiß nicht, was ich denken soll, doch sobald er die letzten Zentimeter zu meinen Lippen überbrückt, ist das nicht mehr wichtig. Ich vergesse alles und die Last, die mich belastet hat, fällt von mir ab. Ebenso der Schmerz in meinem Herzen. Es fühlt sich an, als könne ich alles fallen lassen.
Hihi... yes! Endlich!
Nun ja, in diesem Kapitel gesteht der Kerl sich das endlich mal ein. Ich meine dieses ständige Hinterfragen seiner Gefühle war die längste Zeit nervig.
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Worthy Of Loving A God // Loki × Reader (Marvel Ff)
FanfictionWas wäre, wenn Loki ein Mädchen mit sich nehmen würde? Und was wäre, wenn dieses Mädchen die Nichte von Tony Stark wäre? ___ (D/n) ist 19 Jahre alt und lebt bei ihrem Onkel; Von dem Gott des Schabernacks, mit dem Namen Loki, hat sie noch nie etwas g...