Worthy Of Loving A God // Loki × Reader (Marvel Ff)

36. Euphorie & Unsicherheit

Leser:
In mir explodiert gerade ein Feuerwerk, mich durchströmt die Euphorie. Unverblümt lächle ich in den unschuldigen Kuss hinein und gebe mich ihm hin. Es ist ein nahezu unbeschreibliches Gefühl, welches in mir aufsteigt und mir wird bewusst, dass ich es nicht länger leugnen kann. Ich habe mich wirklich in ihn verliebt. In den Gott des Schabernacks - Loki Laufeyson. Aber das ist mir egal, im Moment könnte nichts meine Fröhlichkeit trüben. Ich könnte vor Freude umherspringen, doch ich möchte dieses Erlebnis nicht unterbrechen. Wer weiß, vielleicht durchlebe ich es nie wieder. Wahrscheinlich hat es für Loki nicht die geringste Bedeutung... und dennoch, dennoch habe ich diesen Funken Hoffnung, der mich antreibt, die Zärtlichkeit zu erwidern.
Nun, mit weniger Druck und Offensive, fängt er an, seine Lippen zu bewegen. Ich muss erneut ein Lächeln abgeben, bevor ich es ihm gleichtu. Der Kuss wird inniger und mein Herz schlägt so schnell, dass ich befürchte, es springe mir gleich aus der Brust.
Seine linke Hand wandert an meine Taille und seine rechte legt sich an meinen Hinterkopf und drückt mich näher an ihn heran.

Mein Hände liegen reglos auf seiner Brust, bewegen sich jedoch nun weiter und krallen sich in sein schwarzes, langes Haar. Wir intensivieren das Techtelmechtel (lmfao) und nach einiger Zeit findet seine Zunge den Weg durch mein Lippen. Er setzt sich in Bewegung und drängt mich durch das Haus, bis wir an einem Zimmer ankommen. Weiterhin in den Kuss vertieft, löst er seine Hand von meiner Hüfte, um die Tür zu öffnen. Er drückt mich in den Raum, während er sie mit einem Schubs wieder zuwirft. Fordernder erkundet er meinen Mund, führt uns weiter in Richtung Bett.

Meine Beine knicken ein, sodass ich nun auf dem Bett liege. Loki ist über mir, ein Bein rechts und eines links von meinem Körper. Er sieht auf mich hinab, bevor er sich vorsichtig und langsam wieder zu mir runterbeugt und zärtlich fortführt, was er eben beendet hat. Er stützt sich auf seinen Unterarmen ab, welche neben meinem Kopf Platzt gefunden haben. Seine rechte Hand gleitet hinab zum Saum meines Tops, doch, als ich begreife, was gerade passiert, schnellt mein Arm hinab und packt sein Handgelenk. Er stoppt verwundert den Kuss. Sobald er die Augen öffnet und seinen Kopf etwas anhebt, sodass ich ihn besser anblicken kann, erkenne ich die Verwirrung in ihnen. Ich muss schmunzeln, da es verdammt süß aussieht. Seine Hand verlässt den Platz, an dem sie gerade noch lag und legt sich auf meine Wange. ,,Was ist los? Ich dachte...", setzt er an. Doch ich unterbreche ihn. Ich bin mir schließlich noch immer nicht im Klaren darüber, ob er mich auch liebt oder nicht. ,,Loki, ich, ich kann doch nicht einfach hier... ich kann doch jetzt nicht... ich meine ich, ich bin noch...", stottere ich vor mich hin. Sein Blick wandelt sich von verwirrt in monoton um, während er sich erhebt. ,,Du bist was?", kommt es von ihm. Ohne jegliche Emotion oder etwas dergleichen sieht er mir in die Augen. Erwartend und drängend. Ich meine, etwas Trauer in ihnen zu erkennen, doch diesen Gedanken schiebe ich in eine der hintersten Ecken meines Gehirns.

Ich versuche mich zu sammeln, so schnell wie möglich. Der Kuss hat mich aus der Bahn gebracht und ich weiß genau, dass Loki dies bemerkt. Leugnen bringt hier auch nichts mehr, was soll ich schon sagen? Ich habe den Kuss erwidert, weil ich dachte, du seist jemand anderes? Haha, wahrscheinlich...
,,Ich bin noch Jungfrau.", platzt es dann plötzlich, nach einer halben Minute, aus mir heraus. Auf seinen Lippen erscheint ein kleines Grinsen. ,,Das lässt sich ändern.", sagt er mit brummender Stimme. Wo er Recht hat, hat er Recht. ,,Aber nicht heute, vielleicht wann anders.", lache ich - so kann ich auch herausfinden, ob er mich liebt. Je nachdem, was er jetzt sagt. Es kommt mir nämlich vor, wie in einem Traum. Viel zu schön, um wahr zu sein.
,,Das heißt, du hättest nichts dagegen, mit einem Monster ins Bett zu steigen?", fragt er ernst nach. Doch ich kann ihm darauf keine Antwort geben. Mir bleibt der Atem weg.