44. Du kannst...

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Leser:
Küssend stehen wir vor der Tür meines Zimmers, bereit, diese zu öffnen, nachdem wir den Kuss beendet haben. Ich löse mich von Loki und blicke ihm in die Augen.
,,Ich denke, das war's dann erstmal...", murmel ich und wende meinen Blick ab. ,,Oh, Darling, nach gestern Nacht, wird das zwischen uns kein Geheimnis mehr für deinen Onkel sein.", flüstert er mir ins Ohr, während er sich zu mir beugt. Ich entferne mich etwas, mir wird bewusst, dass Tony uns gehört hat. Beim Sex. Ich bin tot - sowas von tot! ,,Na, willst du mich nicht deiner Familie vorstellen?", fragt Loki nun und nimmt wieder einen angemessenen Abstand von mir. Mit seinem Stab und der Ausstrahlung wirkt er so bedrohlich, fast so, als sei es der Tag, an dem er mich in Asgard gegen eine Wand geschleudert hat. In mir zieht sich alles zusammen, wenn ich daran denke... aber mir ist klar, dass er so etwas nicht noch ein Mal tun wird.

Natürlich bleibt mein leicht verängstigter Blick nicht unbemerkt, weshalb er fragt: ,,Wieso hast du Angst?"
Er hört sich nicht interessiert an - nicht fröhlich. Also sind wir an dem Punkt angekommen, an dem er sich eine Maske aufsetzt. Der leicht bedrückte Schimmer in seinen Augen entgeht mir dabei leider.
,,Du trägst diesen Stab mit dir herum... er-er bereitet mir Angst. Er erinnert mich an das erste Mal, als wir und sahen und an die Momente, die nicht so gut verlaufen sind.", erkläre ich betrübt. ,,Aber versteh' doch, ich werde dir nichts tun.", gibt er von sich. Ich nicke stumm. ,,Ich weiß...", fange ich an, ,,aber dennoch schätze ich, dass ich noch etwas Zeit brauche, um mich an dieses Ding zu gewöhnen." Seine Mimik wird wieder weicher, bevor er mir ein selbstsicheres Schmunzeln schenkt. ,,Gut. Alles, was ich will, bist du. Du an meiner Seite - als meine Königin."
Bedacht lasse ich mir seine Worte durch den Kopf gehen. ,,Loki...", setze ich an. Ich möchte mit ihm klären, wie ich dazu stehe, doch er lässt mich nicht zu Wort kommen. ,,Wir werden gemeinsam die Erde regieren.", führt er stattdessen seine Rede fort. ,,Du wirst eine wundervolle Frau sein und...-"
Bevor er weitersprechen kann, ohne auf meinen zweiten Versuch, ihn zu unterbrechen, einzugehen, falle ich ihm ins Wort. ,,Loki! Ich kann doch nicht meine Heimat unterjochen!", verkünde ich laut.
,,Du kannst es, du willst nur nicht! Ich dachte du liebst mich!", meckert er, ebenfalls in einem aggressiven, lauten Ton. Bedrohlich kommt er auf mich zu, fasst mich am Hals und drückt mich gegen die Wand. Mein Kopf schlägt gegen diese und fängt an zu pochen, meine Luft wird immer knapper und sein Griff immer enger. ,,Sag, warum spielst du mir was vor?! Warum verbringst du die Nacht mit mir?!", knurrt er.

Vergeblich versuche ich, seine Hand von meinem Hals zu entfernen. Jedoch werden meine Arme immer schwächer und ich muss diese senken. ,,I-Ich liebe dich...", krätze ich, ,,Natürlich liebe ich di-dich!"
Das sind die einzigen Worte, die ich herausbekomme und auch die einzigen, die mir wichtig sind. ,,Dann halt' kurz still und vertrau' mir.", flüstert er.
Seine Hand lockert den Druck um meinen Hals langsam, bevor ich ein Stechen spüre. ,,Loki?"
,,Tut mir leid, Darling, aber das muss sein...", murmelt der Angesprochene bloß und gibt mich nun ganz frei. Bevor ich zu Boden falle, fängt er mich auf.
Und schon verliere ich mein Bewusstsein, womit hat der Kerl mich gerade gestochen? Meine Augen waren voll und ganz auf seinen Arm fixiert.

Ich glaube Loki hat Stimmungsschwankungen...😂👌

Worthy Of Loving A God // Loki × Reader (Marvel Ff)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt