31. Unbekannte Gefühle

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Loki:
Wie aus eigener Hand reagiert mein Körper und bewegt sich aus ihrem Zimmer. Als ich bemerke, dass sie, dank meiner Worte, verletzt ist, verliere ich die Kontrolle über mich selbst. Doch nicht nur über die Handlung, denn zum Teil gefällt es mir. Es gefällt mir, sie dort so sitzen gesehen zu haben - verletzt und nur in Unterwäsche.
Ich rufe mir das Bild in Erinnerung und ein Grinsen schleicht sich auf meine Lippen. Am liebsten würde ich wieder zu ihr reingehen, doch etwas hält mich davon ab. Was es ist, weiß ich nicht, doch irgendwas sagt mir, es sei besser, sie in Ruhe zu lassen.
Es steckt tief in mir, aber ich kann nicht sagen, was es ist. Vielleicht möchte ich nur nicht, dass sie in mir noch mehr das Monster sieht, das sie sowieso schon vor Augen hat. Ich habe mir schon lange eingestanden, dass ich etwas mehr für sie übrig habe. Ansonsten hätte ich sie wohl kaum über einen Monat lang beobachtet. Dennoch kann ich nicht sagen, ob das nun die Liebe ist, von der alle schwärmen.
Jeder redet davon, dass Liebe so toll sei... doch für mich ist diese Situation überhaupt nicht toll.

Die Frau, für die ich Gefühle, die ich nicht bennen kann, hege, hasst mich. Sie denkt, ich habe sie angelogen und sei ein Monster. Am liebsten wäre sie weit von mir entfernt und stattdessen sperre ich sie hier ein. Alles, was ich mache, verletzt sie körperlich oder seelisch. Alles, was ich sage, nimmt sie nicht für ehrlich und egal, was ich im Begriff bin zu tun, sie denkt, ich wolle ihr Schmerzen zufügen.
Wirklich toll! Wirklich!
Ich stampfe durch den Flur, welcher nur aus Beton besteht, bis ich die Treppe hoch gehe, die aus dem Keller führt. Da mir klar ist, dass Thor in Asgard nach mir suchen wird, bleibe ich mit (D/n) auf der Erde. Nur etwas weit weg von den Avengers, in einer kleinen Hütte im Wald. Im Erdgeschoss angekommen, führt mich mein Weg in das einzige Schlafzimmer, in welchem ich verschwinde. Mit Wut versehen, schlage ich die Tür zu. Meine vernünftige Seite, die ich gerade kurz heraushängen lasse, möchte noch versuchen, sie festzuhalten, damit sie nicht aus dem Türrahmen fliegt oder aus den Angeln reißt. Jedoch tut die Tür das nicht, weshalb ich den Versuch unterlasse und wieder von meinen Emotionen mitgerissen werde.

Wütend schlage ich auf die Wand, die direkt rechts neben der Tür ist, ein und verweile mit meiner Faust an der rauen Fläche. Meine Lippen sind aufeinander gepresst und mir entkommt nicht ein Ton.
Angespannt entferne ich ich mich und schreite rückwärts auf mein Bett zu. Ich lasse mich zum Teil genervt, als auch bedrückt, auf meine Bettkante nieder und fange an, über all das hier nachzudenken. Wie kann es sein, dass ich überhaupt jegliche Art von Gefühlen gegenüber einer unwürdigen Frau von Midgard empfinde. Frau... Frau... sie ist ja noch ein halbes Kind!

Leser:
Ich habe es geschafft! Mein Erfolg erfreut mich zutiefst. Dass ich dafür wie wild durch den Raum springen musste, stört mich nicht. Ich habe mich in die Hose gezwängt. Erleichtert atme ich aus und freue mich, sie endlich über meine Beine gestreift zu haben. Wer macht solche Hosen?! Wie soll man die denn über den Hintern bekommen, wenn nicht durch Springen?
Ich lege meine hasserfüllten Gedanken gegenüber der Hose ab und schnappe mir das Oberteil, das mir gegeben wurde. Ein dunkelgrünes Top, mit freiem Rücken. Sag mal, will der Typ mit mir im Partnerlook herumlaufen oder was ist sein Plan? Trotz meiner ganzen Fragen, ziehe ich es mir über und blicke an mir hinab.
Gar nicht so schlecht, für die Kleidung, die ich von Loki bekomme. Danach fange ich an zu überlegen... er hat mich mitgenommen, das heißt doch, dass er nun die Stadt in Frieden lässt. Nicht wahr? Oder lügt er mal wieder und nimmt mich mit, obwohl er die Stadt angreifen will.

Das glaube ich irgendwie nicht. Ich setze mich auf das weiche Bett und starre die eiserne Tür an, darauf wartend, dass Loki wiederkommt. Abhauen kommt für mich nicht in Frage, solange ich weiß, dass ich dadurch die Stadt und meine Freunde beschützen kann. Wenn ich sie denn noch so nennen darf... wirklich wie ihr Freund, habe ich mich schließlich nicht verhalten. Ein gequältes Lächeln huscht über meine Lippen, bevor ich durch ein Geräusch aus meiner Träumerei gerissen werde.
Die Tür öffnet sich und Loki betritt den Raum.

Wichtig!
Also... da ich mich in einem der letzten Kapitel in den Kommentaren darüber unterhalten habe, ob in dieser Geschichte ein Smut Kapitel oder sonst irgendeine intime Szene stattfinden soll, habe ich ausprobiert mal so etwas zu schreiben.

Auf meinem Account findet ihr einen One Shot und ich würde mich freuen, wenn ihr ihn lest(wenn ihr Smut wollt) und mir hier oder dort sagt, ob er was taugt.

Worthy Of Loving A God // Loki × Reader (Marvel Ff)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt