13 Martha

155 14 1
                                    

Ich bin verdammt froh das es raus ist, dass ich Charlie Liebe aber irgendwie möchte ich auch grade in einem Erdloch versinken.
Ich bringe Ava zurück ins Bett, aber mir kommt ein anderer Gedanke, ich hebe Ava wieder hoch und laufe mit ihr Richtung Auto.
Als ich gerade die Haustür zu machen möchte, höre ich Charlie's Stimme im Treppenhaus.

„Mar? Mar wo bist du? Was möchte Max von dir! Bitte lass mich dir helfen! Wir können doch über alles reden! Bitte Mar!"

Scheiße wie konnte ich nur so dumm sein und mein Handy am Pool liegen lassen. Sie hat hundert pro alle Nachrichten von Max gelesen ich muss hier weg. Mir schießen die Tränen in die Augen bei dem Gedanken daran sie für immer zu verlieren. Ich halte Ava den Mund zu, als ich merke das sie nach Charlie schreien möchte. Ich schaue sie an und schüttele nur den Kopf. Auch ihr schießen jetzt die Tränen in die Augen. Ich sehe die Angst und die Trauer dahinter. Ich schließe leise die Haustür, setzte Ava ins Auto und fahre los.

„Werden wir Char jetzt nie wieder sehen?"

„Nein Schwesterlein, eines Tages werden wir Charlie wieder sehen. Es gibt da einen Spruch der heißt >man sieht sich immer zweimal im Leben< glaub daran Ava, denn ich tu es auch."

„Der Spruch gefällt mir! Wo fahren wir jetzt hin?"

„Das weiß ich nicht meine kleine! Wo möchtest du denn hin?"

„Können wir ans Meer fahren? Ich will ans Meer fahren! Bitte! Bitte! Bitte! Bitte! Bitte!"

„Okay dann halten wir gleich nochmal kurz an und dann fahren wir ans Meer meine kleine!"

Im nächsten Stadtteil halte ich am Supermarkt an. Da Ava eingeschlafen ist, hebe ich sie in den Einkaufswagen und die Shoppingtour geht los. Ich kaufe Essen, Trinken, eine Decke und Spielzeug. Den Rest werde ich später besorgen.

Meine Gedanken schweifen zu Charlie. Sie wird mir das nie verzeihen. Aber mein einziger Gedanke ist, das es ihr geht gehen wird, er wird ihr nichts tun. Er kann mir antun was er will aber nicht ihr. Nicht meiner kleinen, süßen, besonderen, einzigartigen Charlie. Und Ava wird es auch gut gehen. Damit es ihnen beiden gut geht, scheiße ich auf mein Leben.

Ich decke Ava im Kindersitz zu und setzte mich dann erneut hinter das Lenkgrad und fahre los Richtung Meer.

Liebe ist ein seltsames Spiel Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt