Nach einem 17 stündigen Flug nach Orlando sind wir beide echt platt. Mit unseren Koffern im Schlepptau suchen wir den Bus, der uns an unser Ziel bringt.
„Mar schau mal wir fahren mit dem Bus von Vaiana. Das ist so toll. Machst du ein Bild?"
Bei dem Enthusiasmus werde selbst ich wieder wach. Vom Flughafen aus brauchen wir noch mal 25 min bis zu unserem Hotel. Im Hotel wartet dann die nächste Überraschung. Unser Doppelzimmer wurde auf ein Familienzimmer upgegradet. Auf dem Zimmer angekommen kommt Ava aus dem Staunen nicht mehr raus. Denn unser Zimmer sieht so Traumhaft aus (für sie) das ich euch ein Bild zeigen muss...
Der Wohnbereich sieht genauso aus aber ich glaube hier kann man sich wohl fühlen.
Ich bin grade die Koffer am auspacken als es an der Tür klopft.
„Ich mach auf,"höre ich Ava rufen. Doch dann ist Ruhe.
„Ava ist alles in Ordnung," laufe ich um die Ecke und erstarre selbst.
„Wollt ihr mich auch rein bitten oder bin ich den ganzen Weg um sonst geflogen," fragt Charlie amüsiert.
„Äh... Ähm... ja komm rein," stottere ich durch die Gegend. Doch Ava lässt sie nicht. Sie starrt Charlie einfach nur an. Ich Versuch sie von der Tür wegzuschieben doch ohne jeglichen Erfolg. Ich hebe sie hoch und setzte sie mir auf die Hüfte. Sie grinst mich an und kuschelt sich an mich.
„Ich erkläre mich sofort bei euch aber darf ich bitte aufs Klo? Ihr wisst ich...." fängt Charlie an.
„....hasse Öffentlich Toiletten,"beenden Ava und ich lachend ihren Satz.
Sie läuft an uns vorbei und sucht das Badezimmer. Da wir uns aber selbst noch nicht wirklich umgeschaut haben, können wir ihr nicht helfen. Ich hole ihren Koffer rein und schließe endlich die Tür, bevor wir uns in den Wohnbereich begeben und auf Charlie warten.
Charlie setzt sich uns gegenüber, holt ein paar mal tief Luft und fängt dann an.
„Mar nachdem du den Rastplatz verlassen hattest, fühlte ich mich komplett leer und verloren. Aber es war meine Schuld, denn ich habe dich ein zweites Mal gehen lassen. Ich bin dir so dankbar was du an diesem Tag für mich getan hattest. Ich habe so oft angefangen nach dir zu suchen, aber jede Suche verlief im Sand. Maximilian kam eines Tages und sagte er wüsste warum ich euch nicht finden kann. Er sagte du seist... du Mar.... er sagte du seist tot und das Ava eine neue Familie hat. Dieser Tag hat hat mich komplett gebrochen. Er hat mich so oft geschlagen und misshandelt, das ich irgendwann aufgehört habe zu zählen. Doch als die Flügeltüren der Kirche aufgingen, war da dieses Gefühl von Geborgenheit und Sicherheit. Das hab ich nur wenn du bei mir bist. Den Rest kennen wir ja. Einen oder zwei Tage später hatte ich Ava am Telefon. Die Zeit stand für mich still konnte ich wirklich eine dritte Chance haben!? Sie sagte mir das du eine Verletzung davon getragen und mir wurde schlecht bei dem Gedanken das Max dir etwas angetan hat. Sie sagte mir wo ihr in Urlaub hin macht und ich konnte einfach nicht anders. Ich musste zu euch. Zu meiner Familie. Zu meiner großen Liebe. Mar ich liebe dich! Bitte lass es mich dir beweisen," endet sie Tränen.
Auch mir kommen die Tränen. Konnte es nach so vielen miserablen Jahren so einfach sein? Konnte sie mich wirklich so lieben wie ich sie all die Jahre schon liebe? Ich schau zu meiner Schwester um ihre Meinung zu hören, doch sie ist eingeschlafen.
„Lass uns erst mal schlafen gehen. Wir sehen morgen weiter Charlie. Wenn du es wirklich ernst meinst, musst du es beweisen. Ich liebe dich immer noch es gab nie jemand anderen und wird es auch nie geben. Aber ich muss wissen das du es ernst meinst."
„Ich werde alles tun!"
Mit gemeinsamen Kräften bekommen wir es hin Ava in das obere Bett zu schaffen ehe wir beide jeweils in einen der Schlitten steigen.
Na das kann ein interessanter Urlaub werden.
DU LIEST GERADE
Liebe ist ein seltsames Spiel
Storie d'amoreLiebe ist ein seltsames Spiel. Das denkt sich auf jeden Fall Martha. Sie heckt im geheimen Gefühle für ihre beste Freundin, die einen Freund hat. Traut sie sich Charlotta irgendwann die Wahrheit zu sagen oder bleibt ihr Geheimnis ein Geheimnis. Les...