„Nein kleine ich mag Max so, wie deine Mama deinen Papa mag!"
„Schade!"
Ich sehe wie ihr kleines Gesicht traurig wird. Wie kommt sie denn nur darauf? Andererseits hatte ich vorhin, wie ich Martha den Kuss auf die Backe gab, das Gefühl als würden Schmetterlinge in meinem Bauch tanzen. Was hat das nur zu bedeuten. Ich liebe doch Max! Er ist mein Traummann. Ich kann mich nicht in meine beste Freundin verlieben.
1.Max
2.meine Eltern würden mich Rausschmeißen
3.Martha steht nicht auf Frauen
4. ich würde alles zerstören
5. was würden die anderen denkenWarum mach ich mir überhaupt so viele Gedanken darum? Ich hab keine Gefühle für meine beste Freundin! Max ist mein Freund und da wird sich nie etwas dran ändern!
Eine kleine leise, traurige Stimme holt mich zurück ins hier und jetzt.
„Charlie ich möchte zu meiner Schwester! Kannst du sie bitte holen?"
„Ich werd schauen was ich tun kann Ava! Bleibst du hier sitzen und rennst nicht weg!?"
Sie nickt einfach nur, rutscht von meinem Schoß und setzt sich auf einen Stuhl gegenüber von mir. Was ist nur los mit ihr?
Ich suche eine Krankenschwester und versuche Martha her zu bekommen, was schwieriger ist als gedacht, da ich nicht zur Familie gehöre. Aber ich will unter keinen Umständen Ava noch mehr Angst machen. Nach langem hin und her führt mich ein Arzt zu ihr.
Doch was ich da sehe zerreißt mein Herz.
Martha sitzt am Krankenbett ihrer Mutter. An Gabriele sind verschiedenste Kabel und Schläuche angebracht. Sie sieht echt schlimm aus.
„Frau Sturm wir brauchen jetzt ihre Entscheidung," kommt ein Oberarzt auf sie zu.
Ich hab mich nicht getraut etwas zu sagen, aber als Martha mich sieht, streckt sie ihre Hand nach mir aus. Ich vergeude keine weitere Sekunde, ich nehme ihre Hand und stelle mich hinter sie.
„Ich kann doch nicht so einfach entscheiden ob sie die Organe meines Vaters spenden können!"
Habe ich das grade richtig gehört? Sie muss entscheiden was passiert?
„Ihr Vater ist Hirntod. Mit seiner Leber können wir vielleicht ihr Mutter am Leben erhalten. Seine Leber kommt als Spender für ihre Mutter in Frage!"
„Dann...dann... dann tun sie es Ava braucht ihr Mutter! Sie darf sie nicht auch noch verlieren!"
Ohne lange zu Fackeln, bringen die Ärzte Gabriele in den OP. Martha schaut ihrer Mutter einfach nur hinterher.
Ich dagegen schaue auf unsere verschränkten Hände. Sie passen einfach Perfect ineinander.
Nein Charlie! Hör auf so zu denken.„Wo ist Ava?"
„Sie wartet im Wartezimmer auf uns, sie wollte dich unbedingt bei sich haben, nachdem sie mir eine Frage gestellt!"
„Welche frage?"
„Nicht so wichtig lass uns zu ihr gehen! Sie wartet schon sehnsüchtig auf dich!"
Hand in Hand laufen wir zurück ins Wartezimmer.
Jetzt heißt es hoffen und beten, das die zwei nicht auch noch ihre Mutter verlieren!
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Liebe ist ein seltsames Spiel
RomantizmLiebe ist ein seltsames Spiel. Das denkt sich auf jeden Fall Martha. Sie heckt im geheimen Gefühle für ihre beste Freundin, die einen Freund hat. Traut sie sich Charlotta irgendwann die Wahrheit zu sagen oder bleibt ihr Geheimnis ein Geheimnis. Les...