29 Martha

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Jeder sagt immer wenn man in dem Tot geht, sieht man ein weißes glänzendes Licht. Ich finde das nicht! Ich sehe nur eine schwarze gähnende leere. Ich fühle mich komplett verloren so einsam in der Dunkelheit. Gefühlt stecke ich fest und falle teilweise sogar noch tiefer.
Doch das ändert sich sobald ich ganz leise Stimmen höre. Die Stimmen gehören zu Ava und Charlie. Aber wie konnte das sein? Ava war zuhause und Charlie in Deutschland. Nein mein Kopf scheint mir Streiche zu spielen denn ich höre auch die Stimmen von Charlie's Eltern.
Ich lasse mich wieder in die Dunkelheit ziehen. Dort ist es so viel ruhiger.
Der nächste Schock durchfährt meinen Körper. Eine kleine warme Hand legt sich auf meine und eine zweit lässt unsere Finger verschmelzen. Konnten es wirklich meine beiden süßen sein?

„Liebling hör mir bitte gut zu, ich bin hier, Ava ist bei dir, selbst meine Eltern sind mit an deiner Seite. Süße bitte kämpfe wir brauchen dich mein Schatz," höre ich Charlie sagen.

„Bitte geh nicht. Du bist doch meine Mama, Schwester und beste Freundin. Mar ich brauche dich. Komm sofort zu mir zurück," höre ich meine weinende, zerbrechliche Schwester.

Ein weiteres Mal falle ich in die Dunkelheit aber dieses mal wehre ich mich. Ich möchte zurück zu meiner Familie. Sie brauchen mich!

Ich kämpfe mich zurück und aus dem Schwarz wird ein immer wärmeres Licht. Ich blinzeln gegen das grelle Licht der Decke. Ich weiß nicht wie lange ich weg war. Aber das ist mir grade egal. Meine Sinne kommen Stück für Stück zurück. Ich merke das meine Schwester zusammengerollt neben mir im Bett liegt. Charlie sitzt auf einem Stuhl neben mir sie hält meine Hand fest während sie ihren Kopf auf dem Bett abgelegt hat um etwas Schlaf zu bekommen. Meine Schwester ziehe ich weiter an mich und gebe ihr einen Kuss, was sie sanft weckt.

„Maaaaaaaa,"fängt sie an schreien als sie mir in die Augen blickt. Das weckt auch Charlie.

„Oh mein Gott! Schatz wie gehts dir?"

Aber das schreien hat nicht nur Charlie geweckt sondern auch ihre Eltern und bringt mir einen Arzt ins Zimmer, der einige schnell Tests durchführt.

„Das sieht soweit alles sehr gut aus! Wir werden morgen noch mal ein Schädel CT machen, um weitere Verletzungen ausschließen zu können. Aber das sieht wirklich alles sehr gut."

„Ich liebe euch zwei! Ihr seid mein Leben!"

Eine Woche später darf ich das Krankenhaus verlassen. Ich habe immer noch leichte Kopfschmerzen aber die Ärzte sagen das wäre normal. Aber ich könnte mich zuhause im Kreise meiner Liebsten weiter ausruhen.

Charlie hatte mir erzählt wer der Fahrer des Wagens war. Zusammen haben wir den Strafantrag ausgefüllt und warten jetzt auf eine Verurteilung.

Liebe ist ein seltsames Spiel Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt