36 Martha

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Ich bin hin und her gerissen. Irgendwie werde ich das Gefühl nicht los das uns jemand verfolgt. Ja ich hab die Einkäufe vergessen aber das hätte ich Charlie erklären können auch den Hund hätte ich erklären können. Aber ich hätte nicht erklären können, warum ich so gestresst bin. Allerdings habe ich Ava im Auto. Also ist Idee mich meinem Gefühl zu stellen genauso bescheuert wie zu denken das ich sie alle beschützen könnte. Trotz allem gehe ich mit Ava im Schlepptau nochmals einkaufen.

„Mar? Ich fühl mich nicht wohl!"

„Ist dir schlecht Schwesterchen?"

„Nein ich fühle mich komisch, als würde uns jemand beobachten. Ich fühle mich wie heute Mittag. Mar ich hab Angst!"

„Du musst keine Angst haben okay. Ich bin hier und beschütze dich! Das verspreche ich dir!"

„Du weißt das Dad immer gesagt hat, verspreche nichts was du nicht halten kannst!?"

„Ich weiß aber dieses Versprechen kann ich dir geben Ava! Dir wird nichts passieren!"

Kaum habe ich diese Worte ausgesprochen, merke ich wie mir jemand etwas von hinten in den Rücken sticht.

„Bleib ganz ruhig und deine Schwester auch dann wird dir erst mal nichts passieren," spricht ein Mann mit tiefer Stimme hinter mir.

„Du kannst mich haben, aber tut meiner Schwester nichts!"

Der Mann scheint meine Worte nicht richtig verstanden zu haben, denn er schiebt mich aus dem Laden. Meiner Schwester deute ich an leise zu sein, damit ihr nichts passiert.

Ich hoffe Ava kommt heil zu Charlie!

Liebe ist ein seltsames Spiel Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt