1 Martha

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Martha's Sicht

Ich hänge mitten in meinem Abitur und momentan, ist das meine größte Ablenkung von meinem Liebesleben. Zum Glück muss ich nur zweimal die Woche in die Schule, denn darauf kann ich mich wirklich nicht Konzentrieren. Nicht wenn Charlie neben mir sitzt und das ist grade mein Problem. Ich sitze neben ihr in der Schule.

Charlie besser gesagt Charlotta und ich sind seid 5 Jahren die besten Freunde. Wir können uns eigentlich alles erzählen. Aber das kann ich ihr niemals erzählen. Sie würde mich hassen! Wer will denn schon eine beste Freundin haben, die in einen Verliebt ist. Ja genau richtig gehört ich Martha liebe Charlotta.

"Hey süße, ist alles okay bei dir?"

Wie ich es liebe wenn sie mich süße nennt. Wenn sie nur wüsste was das mit mir anstellt.

"Süße?"

"Was gibt es denn Charlie?"

"Dein Handy vibriert die ganze Zeit merkst du das nicht?"

Völlig verwirrt schau ich auf mein Handy. Wie konnte ich das nicht merken. Als ich sehe das Ava mich anruft verlasse ich ohne zu überlegen den Klassenraum und gehe ran.

"Ava?"

"Ma..Ma..Martaha"

"Schwesterlein, was ist los?"

"Mama und Papa"

"Ava was ist mit Mama und Papa?" ich spüre wie jemand seine Hand auf meinen Rücken legt und als ich mich umdrehe, erblicke ich die schönsten blauen Augen der Welt. Ich stelle mein Handy auf Lautsprecher so das Charlie mithören kann.

"Sie, wir... wir hatten ein Unfall kannst du bitte kommen!? Ich brauche dich," bricht sie in Tränen aus.

Mit tränen in den Augen schaue ich zu Charlie.

"Ich bin gleich bei dir kleine! Halte durch!"

"Mit wem redest du kleine," höre ich eine fremde Stimme durch das Telefon sagen.

"Ava? Ava mit wem redest du?"

Doch die Verbindung wird unterbrochen. Erneut schau ich vollkommen aufgelöst zu Charlie, welche mich einfach nur in den Arm nimmt und mich weinen lässt. Normalerweise würde ich diese Umarmung genießen aber das kann ich gerade nicht und sie spürt es.

"Ich hole Max und unsere Rücksäcke, er wird uns fahren und ich telefoniere gleich alle Krankenhäuser durch um sie zu finden. Warte hier auf mich!"

Nur wenig später kommt sie mit Maximilian Arm in Arm zurück. Ich könnte kotzen wenn ich die zwei sehe. Eigentlich sollte ich mich freuen, dass sie ihre große Liebe gefunden hat, aber den Wunsch sie in meinen Armen zu halten sie eindeutig großer.

"Komm schon M wir suchen deine Schwester," wirft Maximilian mir entgegen.

Wie ich ihn hasse.

"Max lass es! Kannst du uns in die Universitätsklinik fahren? Sofort," donnert Charlie.

An seinem Gesichtsausdruck sehe ich, dass ihm das alles überhaupt nicht passt. Aber er macht gute Miene zum bösen Spiel für Charlotta.

Manchmal frage ich mich echt wie sie nur zu ihm gekommen ist und wie zum Geier sie es seid 2 Jahren mit ihm aushält.

Liebe ist ein seltsames Spiel Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt