Sie kann doch nicht von mir erwarten, dass ich einfach so weiter schlafe! Ich hasse es sie in dieser Situation alleine gelassen zu haben. Aber was soll ich machen sie hat mir Ava anvertraut. Die einzige Familie die sie noch hat. Ich höre von unten Gebrülle und die zweite Stimme hört sich an wie die von Max. Was zum Geier macht er hier!
„Ava meine süße es tut mir so leid aber bitte wach auf!"
Verschlafen öffnet sie ihre kleinen Knopfaugen.
„Wo ist Mar?"
„Hör mir zu Ava! Ich bring dich jetzt in dein Zimmer und sobald du drin bist, schließt du von innen ab und öffnest erst wenn Mar oder ich dich holen verstanden?"
Verschlafen nickt sie. Ich trage sie leise in ihr Zimmer. Von unten dringt immer wieder
Max's Stimme nach oben und ein dumpfer schlag. Ich setzte die kleine in ihrem Zimmer ab und erst als ich höre, das sie den Schlüssel dreht, mache ich mich auf den Weg nach unten. Ich höre ihn brüllen! Er sucht mich. Gerade als ich unten ankomme, sehe ich wie er sie in den Spiegel knallt!„Max was machst du hier?"
Er dreht sich langsam zu mir um, doch ich habe nur Augen für Martha. Sie wird bewusstlos. Als er sich vollkommen zu mir dreht und seine Hände nach mir ausstreckt, knallt meine Martha auf den Boden.
„Mar!"
Ich lasse Max einfach links liegen und renne an die Seite meiner Freundin. Ich suche sofort ihrem Puls, den ich zum Glück sofort finde. Mir steigen die Tränen in die Augen. Wie kann er ihr nur so weh tun, er weiß was sie mir bedeutet, er weiß das ich sie liebe.
„Char?"
Mit Tränen in den Augen schaue ich auf und sehe Ava am Rande der Treppe stehen. Sie hat ihren kleinen Hasen am Ohr gepackt. Sie sieht so zerbrechlich aus. Was muss diese kleine denn noch alles erleben in dieser kurzen Zeit.
„Komm zu mir süße!"
Sie schaut mit voller Ehrfurcht zu Maximilian und fängt an am ganzen Körper zu zittern.
„Schau's dir an! Ist es das was du wolltest? Wolltest du meine Familie zerstören!?"
Erschrocken von meinen eigenen Worten und der Schärfe in meiner Stimme stehe ich auf, laufe auf Max zu und schiebe ihn aus dem Haus. Doch er bleibt vor der offenen Tür stehen und starrt uns an.
Ich setzte mir Ava auf die Hüfte, welche sofort ihr Gesicht in meinem Nacken versteckt und anfängt zu weinen. Ich rufe sofort den Notdienst an damit Martha geholfen werden kann und als ich mich wieder umdrehte, war Max Verschulden.Meine Familie! Diese zwei Wörter wiederholte ich immer und immer wieder in meinem Kopf. Konnte ich Gefühle für Martha haben?
Das Blaulicht holte mich aus meinen Gedanken. Aber es beruhigte mich keinen Millimeter. Meiner süßen durfte einfach nichts passiert sein.
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Liebe ist ein seltsames Spiel
RomanceLiebe ist ein seltsames Spiel. Das denkt sich auf jeden Fall Martha. Sie heckt im geheimen Gefühle für ihre beste Freundin, die einen Freund hat. Traut sie sich Charlotta irgendwann die Wahrheit zu sagen oder bleibt ihr Geheimnis ein Geheimnis. Les...