7 Maximilian

155 15 1
                                    

Den ganzen beschissenen Tag warte ich auf ein Zeichen meiner Freundin doch nichts. Und das alles nur wegen dieser dummen Lesbe. Selbst jeder Lehrer fragte nach diesem Streber als ich noch in der Schule war.

Wie kann Charlotta nicht sehen, das ihre Freundin auf Frauen steht und wahrscheinlich auch noch auf meine Frau. Ich kann Martha zwar noch nichts beweisen aber irgendwann ist sie sowas von dran. Sie soll ja ihre Finger von meiner Freundin lassen.

Gerade als ich auf den Parkplatz meiner Lieblingskneipe fahre, ruft Lotta an.

„Hey mein Schatz," rufe ich freudig ins Telefon.

„Hey Schatz! Sag mal wärst du der beste Freund auf der Welt und würdest uns drei holen."

„Euch drei," frage ich misstrauisch.

„Ja! Mich, Martha und Ava. Du bist doch auch bestimmt so lieb und fährst uns alle nach Hause!"

„Gib mir 10 Minuten mein Schatz dann bin ich bei euch!"

Mit einem „Ich liebe dich" legt sie auf.
Toll jetzt ist der Teufel in Person auch noch dabei.

Wie versprochen stehe ich 10 Minuten später vorm Eingang des Krankenhauses. Und natürlich stehen alle drei schon davor. Ich setzte mein Fake lächeln auf und helfe Martha einen schlafenden Teufel ins Auto zu setzen. Doch von meiner Freundin kann ich schon wieder nicht erwarten das sie vorne bei mir sitzt. Sie setzt sich mit den anderen beiden nach hinten.

„Mar was hast du jetzt eigentlich vor? Wenn du sie bei dir behalten willst, musst du dein ABI aufgeben," höre ich Lotta fragen.

„Ich weiß noch nicht was ich mache Charlie. Erst mal muss die Beerdigung geplant werden. Am besten eine für beide! Ich steh das nicht zweimal durch!"

„Wenn du dein ABI fertig machen möchtest, schieb Ava auf ein Internat ab. So kann sich jede auf ihr eigenes Ding konzentrieren," falle ich ihnen ins Wort.

„Bist du bescheuert Max? Nur weil es grade nicht einfach ist, schiebe ich nicht meine kleine Schwester ab!"

„Jaja wie du meinst! Das macht 20 Euro ihr Taxi ist an seinem Ziel angekommen."

Ohne ein weiteres Wort verlässt sie endlich mein Auto. Doch zu meinem Entsetzen muss ich Feststellen das ich schon wieder alleine in meinem Auto sitze.

„Babe? Komm schon! Wir haben uns den ganzen Tag nicht gesehen. Gib mir wenigstens heute Abend deine Aufmerksamkeit!"

„Ich lass meine beste Freundin heute nicht alleine! Das habe ich dir heute Mittag schon erklärt. Danke für alles Schatz. Du bist der beste!"

Ha ich bin der beste! Und nicht die dumme Lesbe! Ich! Ganz alleine ich bin der beste.

Wir geben uns noch einen Kuss, ehe sie den anderen beiden hinterher rennt.

Ich fahr erneut zur Bar um mir ein paar Bier zu gönnen. Doch umso mehr Bier ich intus habe, um so mehr denke ich daran was Martha jetzt alles mit meiner Freundin anstelle kann, da sie gerade freie Bahn hat.

Ich fahr zurück!

Liebe ist ein seltsames Spiel Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt