Kapitel 37

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Menica

-- Es tut mir so leid,  wirklich- betreten sah ich ihn an. Kein Wunder,  dass er nicht gerne über die Königin sprach.  Ich fühlte mich so hilflos wie noch nie,  ich wollte ihm helfen aber ich wusste nicht mal wo ich anfangen sollte. Doch eins war klar, etwas musste sich ändern und zwar schnell. Entschlossen stand ich auf um zu gehen, als ich von Mario zurückgezogen wurde.  - Menica, ich liebe dich, das weißt du oder?- Mein Herz starb fast vor Glück,  und ich nickte- Ich liebe dich auch-

Anna

Ich warf das Handy weg, momentan interessierte meine Chat mich ziemlich wenig. Es knallte auf den Boden, sprang zweimal auf und blieb schließlich dort liegen. War es kaputt?  Ach egal, auch wenn, mein Vater würde mir eh ein neues kaufen. In dem Moment klopfte es und Luca kam rein. - Ich wollte mit dir reden..- Zweifelnd nickte ich und machte ihm ein Zeichen sich hinzusetzen.  Ich sah dass er von meiner Art eingeschüchtert war, hoheitsvoll sein, das konnte ich gut. Nur zu gut errinnerte ich mich an die vielen Stunden mit meiner Mutter, in denen sie mich gelehrt hatte wie ich mich zu benehmen hatte - Eine Baglione ist immer eine Prinzessin,  benimm dich also wie eine. - Na ja , das war bevor sie uns verlassen hatte. Anscheinend war ich ihr nicht Prinzessin genug gewesen.

Luca räusperte sich und riss mich aus meinen Erinnerungen- Ich wollte mit dir reden, weil ich das gestreite satt habe.  Du bist die einzige die mich zur Zeit Glücklich  machen kann und ich vermisse dich. Kann nicht alles wieder werden wie früher? 

Ich biss mir auf die Lippe - Nein, kann es nicht. Weil du mir nicht vertraust.  Du hast  mich wegen der Sache mit deinen Eltern angelogen und ich verstehe nicht wieso. -

- Aber Anna, du... ich - er fuhr sich frustriert durch die Haare- komm, du lebst in deiner Welt von Reichtum und alles ist perfekt für dich. Ich dachte du würdest es nicht verstehen und würdest mich dann verabscheuen.-

- Aha- Tränen kamen in mir hoch - Du bist also genau wie die anderen . Das eingebildete reiche Mädchen ist doch eh so überheblich. Halten wir alles von ihr geheim denn für sie zählt ja nur das Äußere.- Meine Augen konnten die Tränen kaum noch zurückhalten- Luca Bitte geh!-   ich sah noch kurz in seine verzweifelten Augen dann ging er.

Paar Stunden später
Cleo

Ich stürmte ins Zimmer und fand Menica und Anna schweigend auf dem Bett. -Endlich konnte ich kommen, Gus ist grade mit den Göttern fertig geworden und hat mir alles erzählt. Ganz ehrlich sie haben  3 Stunden lang diskutiert, das war echt nett von ihm. Sollte ich eifersüchtig werden? - sagte ich lachend zu Menica. Keine Antwort.   - Hallo?  Menica? Wieso redet sie nicht mit mir? - fragte ich Anna. Keine Antwort. 

-Wow, jetzt ignoriert ihr mich beide, was ist los? - -Nichts - Sagte Menica geknickt und stand auf.- Was machst du hier Cleo? - -Was los ist?  Ein Verräter ist unter uns. Dein Hund wurde getötet, irgendwer in diesen Mauern könnte das gleiche mit uns tun.-

- Häh, was? Verräter?  Ich check gar nichts mehr- sagte Anna komplett verwirrt- obwohl Natürlich,  das ist wahrscheinlich noch was von dem keiner dachte dass ich das Recht hätte es zu erfahren.-

Verwirrt sah ich sie an erklärte ihr aber nochmal die ganze Geschichte. Dies ließ auch Menica wieder in die Realität zurückkehren und endlich hörten sie mir zu.

-Leute, seien wir ehrlich.  Wir wissen doch alle wer als Verräter als erstes in Frage kommt-

Menica nickte- Carolina-

Kurz darauf saßen wir alle vor ihrer Tür und pressten uns an sie um zu verstehen was da vorging. Wir konnten Carolina aufgeregt mit jemand telefonieren hören. 

-Ist mir egal, wenn du nicht mitkommst gehe ich da heute Abend alleine hin- schrie sie ins Handy und legte auf.

Ich schaute meine Freundinnen an-Tja, wo auch immer sie heute hingeht,  wir werden dabei sein- grinste Anna.

Noch heute NachtWo Geschichten leben. Entdecke jetzt