Genervt sah ich zu ihr. Na los.
Panisch schüttelte sie den Kopf. -Geh du!- - Ich komm schon zurecht- mit diesen Worten drehte sich um und fletschte die Zähne. Erschrocken wich ich zurück während sie sich auf die zwei Jungs stürzte und bevor auch nur einer der beiden das Schwert heben konnte, hatte sie schon ihre Krallen in deren Haut versengt. Sie kratzte ihre Arme blutig und kletterte eilig die Treppe runter. Wow! Ich war beeindruckt, allerdings hatte das ganze einen Nachteil. Die inzwischen sehr genervten Jungs hatten es nun auf mich abgesehen und jetzt musste ich wirklich springen. Oh mein gott! Das war hoch, sehr hoch. . Ich schluckte schwer. Eins....zwei...nein, lieber nicht. Oder doch? Na los,...ich musste springen. Ein Schritt und ich begann zu schreien während ich durch die Luft stürzte. Adrenalin und Angst vermischten sich in meinem Flug bis ich auf dem Wasser aufprallte. Der Schmerz glitt durch meinen ganzen Körper und ich biss die Zähne zusammen um nicht wieder zu schreien. Doch schon bald wurde der Schmerz durch Angst ersetzt. Da unten bewegte sich was....und es kam näher.
Panisch begann ich zu schwimmen und versuchte an den Beckenrand zu gelangen. Ich hatte es beinahe geschafft als sich etwas Großes, Glitschiges, Etwas um mein Bein schlang und zu ziehen begann. Immer mehr, zu sich..in die Tiefe.
Wie verrückt begann ich zu strampeln im verzweifelten versuch mich an der Oberfläche zu halten, doch dieses Ding wollte nichts davon wissen. Im Gegenteil, ein weiterer glitschiger Tentakel erreichte meine Taille und schlang sich um sie. Ein Ekelgefühl breitete sich in mir aus, während noch einer sich um meinen rechten Arm wandte. Ich keuchte schwer, doch meine Kräfte verließen mich, diesen Kampf konnte ich nur verlieren.
Doch in diesem Moment streckte sich mir eine Hand entgegen. Glücklich und mit letzter Kraft ergriff ich sie und versuchte mich hoch zu ziehen. Dann blickte ich in ihr Gesicht, Carolina bot mir ihre Hilfe an. Ich war überrascht aber sie zog mich zu sich und begann auf die Tentakel einzuschlagen, bis sie mich befreit hatte. Ich lächelte -Danke -
Menica
Während Anna, Mario und Gus ablenkte, schlich ich mich von der Hinterseite an den Turm. Ich beschloss bei den Vorsprüngen der Wand hoch zu klettern denn ich fürchtete dass im Inneren des Turms deutlich mehr Gefahren lauerten.
Mit einem knappen Sprung versuchte ich einen Vorsprung zu erreichen doch ich verfehlte ihn. Nochmal.
Ich atmete durch und diesmal schaffte ich es. Eifrig begann ich weiter hochzuklettern bis ich oben am Turmdach angelangt war. Ich atmete durch und sah mich um. Nichts zu erkennen, war das ganze etwa umsonst gewesen. .? Etwas glänzte über mir. Nein, war es nicht. Ich lächelte und sah hoch während ich mit einem kleinen Sprung ausprobierte ob ich es erreichen konnte. Leider nicht! Ich biss mir auf die Lippe...irgendwie musste ich den Stein da runter fallen lassen und so bildete sich in mir eine verrückte Idee. Knapp hinter mir lag ein wunderschöner Bogen. ... Ich hatte so was noch nie benutzt....aber ein Versuch war es doch wert. Langsam schloss ich meine Finger um das Leder und hob ihn hoch. Ein zittern durchfuhr mich als ich ihn auf die Schlaufe die den Stein hielt richtete. Ich wusste nicht wohin mit meinen Fingern, wusste gar nichts aber in mir breitete sich eine wohlige Wärme aus. Dann ging alles von selbst. Ich schloss die Augen und ließ mich von meinen Gefühlen leiten, spannte die Sehne und schoss. Mit einem perfekten Laut fiel der Stein auf den Hallenboden. Jetzt musste ich ihn nur noch holen. Ich wollte runterklettern als Mario erschien.
-Sorry Signorina, aber das muss ich dir leider verbieten-
Mario Auftauchen war ziemlich überraschend und seehr unpassend aber ich versuchte mir nichts anmerken zu lassen.
- Versuch es nur! Du kannst es eh nicht- gab ich keuchend zurück während ich verzweifelt versuchte an ihm vorbeizukommen. In diesem Moment öffnete sich eine Luke und eine Schlaufe ließ mich kopfüber am Hausdach hängen.
- Verdammt, ich hasste diesen Turm!-
- Erlauben sie mir ihnen zu helfen - sagte er sanfter und streckte die Hände nach mir aus. Mit geschickten Fingern befreite er mich von den Striemen die mir die Luft abschnürten. Als er es geschafft hatte ließen die Schlaufen mich los und ich fiel auf den Boden. Doch bevor das geschehen konnte fing er mich auf und stellte mich hin.
-Also Signorina, willkommen auf dem sicheren Boden-
Ich wollte antworten aber plötzlich fehlte mir die Luft.
Denn seine Finger fuhren langsam über mein Gesicht und rückten meine Haarsträhnen zurecht, dann fuhr sein Hand zurück und stoppte an meinem Hals. Und blieb dort.
Mein Herz klopfte schneller und ich blickte zu seinen Augen. Er stand so dicht vor mir dass ich seinen Atem spürte. Ich spürte seinen Blick auf mir wie er über mein Gesicht glitt und auf meinen Lippen stoppte. Er kam näher und seine Hand hielt mich fester während er mich zu ihm zog. Ich schloss die Augen.
In diesem Moment tauchte Gus auf. Gleichzeitig fuhren ich und mario zurück und schauten auf den Boden. Was von mir aus gesehen eigentlich das dümmste überhaupt war denn so hatte mich gus mit einem Schritt eingeholt und hielt mir sein Schwert entgegen. Jetzt konnte ich nichts mehr machen.
Krampfhaft suchte ich nach einer Lösung aber ich wurde von einem melodischen Ton erlöst. Die Zeit war abgelaufen. Keine der beiden Gruppen hatte den Schatz erreicht. Das Spiel war zu Ende.
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Noch heute Nacht
FantasyMitten in Rom, im Herzen der Stadt schlummert ein Geheimnis das über die Welt entscheiden kann. Doch davon ahnen die drei Mädchen Cleo, Menica & Anna nichts. Jedenfalls bis ein mysteriöser Brief ihr gesamtes Leben auf den Kopf stellt. Uralte Götter...