Kapitel 30

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Anna

Okay,  das war jetzt echt peinlich.  Betreten blickte ich auf den Boden und hoffte mein Vater würdeverstehen das es besser war wenn er einfach wieder verschwand. Aber natürlich tat er das nicht. .. im Gegenteil. .. er zerrte mich wütend ins Auto, während ich mich kreischend und fauchend versuche zu befreien.

Zwei Minuten später saß ich auf der Rückbank unseres Mercedes und schwieg meinen Vater an.

-Was hast du dir denn nur dabei gedacht...-seufzte er als wir wieder zu Hause angelangt waren und ließ sich aus Sofa fallen. Ich beschloss weiterhin nicht mitihm zu reden und sah mich um. Ich war schon lange nicht mehr hier gewesen, Doch nichts hatte sich verändert. Ich frage mich wie die Götter es wohl geschafft hatten meinen Vater zu überzeugen mich in derAccademia wohnen zu lassen.  Sie hatten seinen Willen gebeugt und ihn glauben lassen dass er mich freiwillig in dieses Internat geschickt hatte, wie er glaubte.  Doch die academia Accademia war kein Internat. .nicht im geringsten. Kurz überkamen mich Schuldgefüühle wenn ich daran dachte wie sie meinen Vater manipuliert hatten, doch ich wusste dass es das einzig richtige war. Irgendetwas in mir wusste ganz genau, dass egal ob ich es wolle oder nicht, ich wirklich in dieser Prophezeiung stand. Und diese fremde Welt brauchte mich.

In diesem Moment überkam mich ein Verdacht. .was wenn mein Vater so sauer war dass er mich jetzt bei ihm behalten würde. .? Also beschloss ich mit ihm zu reden.  -Okay, Papa was ist das Problem? - fragte ich

-Und das fragst du auch noch? - fuhr er mich an.   -Okay, man knutscht nicht auf der Straße Rum und es gehört sich nicht, außerdem hätte ich die sagen sollen das ich nen Freund habe. Es tut mir leid. Können wir das jetzt vielleicht einfach vergessen? -

-AberAnna, du verstehst den ernst der sache nicht. ..dieser Junge ist nicht gut für dich! -

-Wie kannst du das sagen- schrie ich. -du kennst ihn nicht einmal!-

-Vielleicht kenne ich nicht ihn aber ich kenne seine Eltern-sagte mein Vater streng, während sich eine Sorgenfalte auf seiner Stirn bildete. -Anna,  sein Vater ist im Gefängnis uns seine Mutter ist drogenabhängig.  Wie können wir von diesem armen jungem erwarten das er anders ist?-

Heiße Tränen begannen meine Wangen runterzufließen während ich ihn fassungslos ansah. ...-Das ist nicht war....das kann nicht sein. ..-stotterte ich hilflos-das hätte er mir gesagt...-

-Es tut mir leid Anna. ..-sagte mein Vater und beige sich vor um mich zu umarmen, doch ich war schon längst geflohen.

Cleo

Nachdenklich schlenderte ich durch den Flurauf mein zimmer zu,  dachte aber immer noch über Persephone Ohrring nach. Gleichzeitig machte ich mir auch sorgen um Anna und Hoffentlich war nichts schlimmes passiert,  immerhin waren sie schon seit über vier Stunden ab und ich machte mir Sorgen.

-Pass auf wo du hinrennst dummes Kind-wurde ich angemotzt und ich musste nicht mal aufschauen um zu wissen mit wem ich redete.

-Hallo Carolina, ja es ist auch schon dich zu senden und ja ich hab dich auch wahnsinnig vermisst. .- sagte ich gespielt freundlich und verdrehte die Augen,.

-Wie redest du mit mir-fauchte sie und bohrte ihre scharfen Nägel in meinen Arm.

-Bist du verrückt-lass mich doch endlich in Ruhe... Meine Freundinnen und doch haben dir nichts getan aber wirklich nichts.  Aber du behandelst uns wie Fußabtreter und deine Diener. Wieso?  Sag es uns doch einfach...-

-Wieso sollte ich. . Ich bin dir keine Erklärung schuldig.  Ich bin keinem von euch auch nur irgendwas schuldig. .- lächelte sie Selbstzufrieden.

-Schön wie du willst.... aber du wirst sehen. Irgendwann stehst du allein da und dann wird dir auffallen dass du uns sehr wohl brauchst. Den jeder braucht irgendwann mal Freunde. -seufzte ich.

-Aber bitte,  ich brauche keine Freunde. Ich hab schon alles was ich brauche. ...-sagte sie und drehte sich um  zu gehen.

-Gut, dass du dir da so sicher bist. Den ich würde nie mein Leben mit deinem tauschen. - schrie ich ihr hinterher.

-Wirklich? Das trifft sich gut. Ich nämlich würde auch nie so jämmerlich sein wollen wie du.  -

Fortuna
Das Gespräch war interessant. Ich belauschen diese zwei Mädchen schon länger und so wie es aussah würde mein Aufenthalt hier doch nicht so langweilig werden wie ich dachte. Wozu hatte ich den ihr Schicksal in der Hand?

Cleo
Mit diesen Worten drehte sich Carolina Um und ich hörte nur noch ihr Absätze durch den Flur klackern. Genervt wollte ich in mein zimmer gehen als mich eine Welle der Übelkeit erfasste.   Alles drehte sich und kurz darauf sah ich nichts mehr.  Nichts mehr. Alles war einfach nur schwarz. Ich konnte mich atmen hören und mein schnell Kopfendes Herz, doch sonst nichts.

Und dann war es auch schon wieder vorbei. Langsam gerieten farbige Lichtpunkte in mein Blickfeldund Boden dem Flur. Ich konnte auch wieder meine Beine spüren,  sich wenn sie schmerzten  als ich mich von Boden aufrappelte. An Die Wand gestützt schleppte ich mich bis du meinem Zimmer und ließ mich aus Bett fallen. Doch als sich mein Blick zum Spiegel wendete,  der mir gegenüber stand drohte ich abermals umzufallen. Das Gesicht das mich geschockt aus dem Spiegel ansah war nicht meines. Es war Carolinas.

Noch heute NachtWo Geschichten leben. Entdecke jetzt