Menica
-Also..? Was ist jetzt der Code? - fragte Carolina ungeduldig. Tausend Gedanken fuhren mir durch den Kopf und ich versuchte meine Gefühle unter Kontrolle zu kriegen. Ok, ich hatte mir vorgenommen Mario zu vergessen. Ein für alle mal diese Erinnerungen zu begraben damit er mich nicht mehr verletzten konnte und Carolina hatte eigentlich Recht. Sie hatte mir von Anfang an nicht geglaubt dass ich ihn wirklich verraten konnte, sie hatte behauptet ich würde ihn immer noch lieben. Und so hatte ich es versprochen. Mir und ihr dass sie sich irrte, dass ich bereit war ihn zu verraten. Wenn man es genau nahm hatte Carolina eine gute Idee gehabt. Ich sollte den Code rausfinden und ihn ihr sagen, dass wäre sicher genug des Vertrauensbruch. Wenn ich das schaffte hätte ich bewiesen ihn endgültig vergessen zu haben. Und ich hatte es geschafft, ich wusste den Code, aber ich brachte es einfach nicht übers Herz ihn ihr zu sagen. Ihr Blick wurde weicher-Menica, ich weiß es ist schwer. Das ist das Problem bei Jungs. Sie stellen was dummes an, man will es ihnen heimzahlen, so wie sie es verdienen und dann verzeiht man ihnen wieder. Und für was? Damit man wieder verletzt wird. Tu dir das nicht an. Glaub mir. Du wirst dich dann besser fühlen. -
-Wieso?- fiel mir plötzlich ein. -Wieso war sie scharf auf den Code. Es reichte doch schon als Vertrauensbruch dass ich ihn ausgenutzt hatte um an den Code zu kommen und außerdem...wieso wollte Carolina ihn umbedingt? Und so log ich, wie so oft.
-Nein. Er hat mich durchschaut. Ich weiß den Code nicht.- Ihre stechend blauen Augen bohrten sich in meine im verzweifelten Versuch zu verstehen ob ich log oder die Wahrheit sagte.
Ich lächelte in mich hinen. -Sorry Schätzchen, du kannst meine Lügen nicht erkennen. Das kann nur einer...- fügte ich in Gedanken hinzu aber ich sprach nichts davon aus. Sie gab ihre Suche auf, verließ wütend das Zimmer und ließ mich mit meinen Gedanken allein.Mario
Scheiße. Verzweifelt sah ich auf die Katastrophe die sich mir in der Eingangshalle bot. Irgendein Typ, ich hatte keine Ahnung wer er war und ich hatte ihn ganz sicher nicht eingeladen - aber na ja die Party war schon längst nicht mehr meine- hatte das alles angerichtet. Ich schätzte er war besoffen, was auch immer, aber er war auf die tolle Idee gekommen oben auf der Treppe rumzuklettern und er war gefallen. Nun lag er stöhnend und sich krümmend auf dem Boden während die anderen beim Herbeilaufen um die Situation mitzukriegen die komplette Einrichtung umgeworfen und demoliert hatte. Ganz zu schweigen vom Bier das momentan den Perserteppich ruinierte. Ok, somit war ich wohl offiziel erledigt. Mein Vater würde mich umbringen. Aber zuerst musste ich mich um den Jungen kümmern. Ich näherte mich ihm, erkannte aber sofort das ich nichts für ihn tun konnte. Die Art wie er sein Bein hielt, seine Schreie, ich konnte nichts machen. Schnell holte ich mein Handy raus und tippte die Nummer des Krankenwagens ein. Der Mann am Telefon war professionell. Streng und nüchtern analysierte er die Fakten und er brauchte keine zwei Minuten um zu verstehen das..nein meine Eltern waren nicht informiert, nein es waren keine volljährigen da, jedenfalls nicht dass ich wüsste und ja mir war klar dass das leichtsinnig gewesen war und ja natürlich würde mein Vater informiert werden.....Cleo
Drei Stunden später war alles vorbei. Aber ich hatte Recht gehabt und mein Gefühl hatte sich nicht geirrt, es war etwas schlimmes passiert. Der Junge hatte sich sein Bein und zwei Rippen gebrochen und Mario hatte einen stinkwütenden Anruf seines Vaters erhalten mit dem Versprechen dass er morgenaus Paris zurückkehren würde und Mario es bereuen würde jemals geboren zu sein. Wir hatten daraufhin den Rest des Abends damit verbracht die Villa wenigstens halbwegs wieder aufzuräumen hatten allerdings nicht ganz so viel Erfolg gehabt wie erhofft . Anschließend waren wir wieder nach Hause gefahren, doch obwohl ich hundemüde war und es ungefähr halb drei in der Nacht war, wälzte ich mich unaufhörlich in meinem Bett hin und her und konnte einfach nicht einschlafen.
Schließlich gab ich es auf. Frustriert stand ich auf, zuckte kurz zusammen , da ich in meinem Nachthemd frierte, holte mir aber meine Kopfhörer und machte Musik an. Leise sang ich mit und machte das Licht an. Das war der Vorteil, daran dass ich diejenige mit ne Einzelzimmer war. Durch eine Nebentür gelangte man von meinem Zimmer ins Esszimmer und von da ging ich zur Küche. Ich war durstig und Gus hatte bisschen Kakao von der Party mitgenommen, so schnappte ich mir ne Tasse und trank einen Schluck. Angewiedert verzog ich das Gesucht. Eindeutig zu kalt. Gedankenverloren wärmte ich ihn auf und tanzte dabei zur Musik die in meinen Ohren spielte. Ich tanzte und tanzte bis ich ich jemand im Augenwinkel sah. Komplett verschreckt schrie ich los und spürte kurz darauf eine Hand auf meinem Mund. -Spinnst du? Willst du alle aufwecken? Weißt du es gibt Leute die um drei Uhr nachts schlafen nicht tanzen- lachte Gus. Ich schmunzelte und wurde rot. -Ja stimmt. Ich hab dich nur nicht kommen hören. Er schmunzelte und stahl sich einen Kopfhörer. -Krieg ich auch was- fragte er mit einen Blick auf den Kakao. Ich nahm selber einen Schluck und reichte ihn ihn. Er schmeckte komisch. ..bisschen bitter und nach noch was. Irgendwie nach Wodka. -Meinst du da ist was drinnen? -fragte ich ihn. Er zuckte nur mit den Schultern, trank noch was und legte mir eine Hand an die Hüfte und legte die andere in meine. -Madame? Darf ich sie zu diesem Tanz einladen. - Ich lachte -Na gut Monsieur, wenn's sein muss. - Ich weiß nicht wie lange wir in dieser Küche blieben und tanzten. Es war schön und es erinnerte mich an die Party damals, als ich mit Gus getanzt hatte und Anna Fabio geküsst hatte. Es kam mir vor als wären Ewigkeiten seitdem vergangen. Verwirrt verscheuchte ich den Gedanken und trank noch einen Schluck. Na ja...vielleicht nicht nur einen.Anna
Mein Blick glitt zur Uhr und wieder zurück. Ich sollte schlafen, ja aber ich konnte nicht. Mein Kopf war zu vollgestopft und mein Blick glitt wieder zu Menica. Sie schlief im Gegensatz zu mir, allerdings auch nicht besonders friedlich. Unaufhörlich wälzte sie sich hin und her und murmelte unverständliche Sätze vor sich hin. Nur ein schwaches -Mario- konnte ich immer wieder raushören. Tja..sie sollte sich Gedanken um ihn machen. Und wie. Ich hatte sie gesehen. Sie hatte ihn geküsst.
Wütend biss ich mir auf die Lippe. Ich war wütend auf sie, wütend auf ihn, wütend auf mich. Dabei wünschte ich mir so sehr mit ihr reden zu können. Ich brauchte jemanden zum Reden, jemand der mich verstand. Wie von selbst glitt meine Hand zu meinem Laptop. Vielleicht gab es doch jemanden der mich verstand.
Bella: Hei
Edward:Hi, bisschen spät. Alles ok?
Bella: Na ja..nicht wirklich.
Edward: Was ist los.
Bella: So ein Typ. Ich glaube ich stand bisschen auf ihn aber er hat meine beste Freundin geküsst.
Edward: Das tut mir Leid. Aber eins solltest du wissen: Wenn er dich nicht will dann ist er eindeutig ein blinder Idiot der dich nicht verdient.
Bella: Du bist zu nett. Doch eigentlich stand ich nicht mal wirklich auf ihn. Ich versuche nur jemanden zu vergessen. ...
Edward: Wieso vergessen?
Bella: Es ist zu kompliziert. ..
Edward: Liebe ist nie zu kompliziert. Kompliziert ja aber nicht zu. Es gibt keine unmögliche Liebe, nur feige Liebenden.
Bella: Ja vielleicht hast du recht. Ich weiß es nicht..ich wünschte nur ich hätte jemanden wie dich in meinem Leben du verstehst mich immer, bist immer für mich da. Wie wäre es wenn wir uns treffen?
Edward: Vielleicht wäre es besser wenn wir uns erstmal nur schreiben....
Bella:Ich hätte es wissen sollen... dir liegt auch nicht was an mir.
Edward:Das stimmt nicht. Ich will dich nur nicht enttäuschen. Außerdem willst du wirklich mit jemandem ausgehen den du nicht kennst.
Bella: Glaub mir. Du kannst nicht schlimmer sein als die Typen die ich kenne.
Also... bis morgen um drei. Im Café Il dolce. Du hast ja gesagt dass du auch aus Rom kommst.
Du wirst mich nicht enttäuschen, bis morgenLuca
Verzweifelt sah ich auf die Nachricht.
Jetzt hatte ich eindeutig ein Problem.Xxxxx
Auf dem Bild ist Cleo.
Na was meint ihr? Wie wird Anna reagieren wenn sie rausfindet wer ihr Edward ist?
Hab euch lieb
Maga
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Noch heute Nacht
FantasyMitten in Rom, im Herzen der Stadt schlummert ein Geheimnis das über die Welt entscheiden kann. Doch davon ahnen die drei Mädchen Cleo, Menica & Anna nichts. Jedenfalls bis ein mysteriöser Brief ihr gesamtes Leben auf den Kopf stellt. Uralte Götter...