Kapitel 30

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Cleo

Geschockt sah ich in dem Spiegel und wieder weg.  Nichts änderte sich.  Weiterhin war mein Gesicht eindeutig Carolinas. Und Spiegel konnten nicht lügen. ..oder? Zur Sicherheit nahm ich in mein Handy und öffnete die Innenkamera, doch ihre blonden Haare blieben.   Verzweifelt riss ich an den Stränen und riss meien Augen auf, nichts gehörte mehr mir. Ich war größer, meine Haut heller meine Beine länger aber nichts davon freute mich, im Gegenteil.  Nichts hatte mir jemals so viel Angst gemacht..

Mit Tränen in den Augen rannte ich aus dem Zimmer und zu Carolinas und begann hektisch an ihrer Tür zu rütteln,  die ich schließlich doch einfch nur aufriss. Es war das schlimmste was ich je erlebt hatte.  Vor mir stand ich - also sie. Also sie mit meinem Körper oder ich mit ihrem, egal wie...es war schrecklich.  Erschrocken blickte sie zu mir hoch und schrie mich an.

- Du hast ihn! Du hast mir meinen Körper gestohlen!-

- Bitteschön,  du kannst ihn sofort wiederhaben. Ich will ihn nicht! Aber warte...bitte wir müssen nachdenken und irgendeine Lösung finden-

- Ja klar-, fauchte sie- für dich ist das alles sehr einfach.  Die arme kleine Cleo beschwert sich, dass sie jetzt gut aussieht.  aber mir, mir Geht's Wirklich schlecht. Ich hab nämlich deine Hässlichkeit abgekriegt-

Ich biss aus Wut meine Zähne zusammen und war kurz davor sie zusammenzuschlagen, aber ich beherrschte mich.

- Gut, dann geh ich jetzt. Aber eins noch: während wir in dieser Situation sind herrscht Waffenstillstand.  Einverstanden? -

Ein freches Lächeln huschte über ihr Gesicht.  - Von mir aus. Aber eins solltest du nicht vergessen.  Ich brauche keine Waffen um gefährlich zu sein.-

Anna

Erschöpft stoppte ich vor der Accademia und atmete aus. Ich konnte mich nicht errinnern wann ich zum lezten Mal so lange gerannt war, aber jetzt  war ich  endlich da. Schnell huschte ich durch die Gänge, wobei ich Carolina  traf, die ungewohnt unauffällig den Flur überquerte, doch ich sparte mir eine Begrüßung,  sie hatte sie nicht verdient. Kurz darauf platzte ich zu Luca ins Zimmer derauf seinem Bett lag. Erfreut stand er auf und kam zu mir.

-endlich bist du da! Ich hatte schon Angst dein Vater würde dich nie zurücklassen. -

Ich lächelte gezwungen. -Ich muss mit dir reden.  Stimmt es das dein Vater im Gefängnis ist und deine Mutter Drogen nimmt? -

Seine Miene wurde ernst-ach darum geht's. .. Nein es stimmt nicht. Aber das ist eine ziemlich dumme Geschichte. Ein Kollege meines Vaters hat und das mal angehangen, um nicht selber entdeckt zu werden. Wir konnten zum Glück die Anklagen zurückschlagen aber auf vielen Seiten im Internet s stehen sie noch. Wahrscheinlich hat dein Vater-er lachte- mich einfach gestalkt  und das entdeckt. -

Wenn er lachte strahlten seine blauen Augen noch mehr und sein lachen war ansteckend.  Ich prustete ebenfalls los.

-Tja..das passiert wenn man den Freund seiner Tochter stalkt-lachte ich-komm gehen wir essen.  Ich sterbe vor Hunger-

-okok mach ich, aber erstmal muss ich diesen geschichtsaufsatz fertig machen. Okay..anfangen- Ich lachte - na dann...viel Spaß-

Luca

Sobald sie die Tür hinter sich geschlossen hatte,  kamen die Schuldgefühle. Dass sie mir geglaubt hatte machte die Sache nur noch schlimmer und ein Teil von mir wünschte ich hätte ihr die Wahrheit gesagt. Und sie  hätte mir  ersichertdass es egal war. Dass es sie nicht interessierte was mit meinen Eltern war...aber ehrlich gesagt war ich mir nicht mal sicher war, ob es ihr wirklich egal sein würde.  Ich hatte immernoch die benebelte Stimme meiner Mutter in den Ohren, diese Stimme die nicht mehr wusste was sie sagte. Diese Stimme die früher klar und deutlich gewesen war, doch nach der Festnahme meines Vaters nur noch brüchig und von den Drogen verändert gesprochen hatte. Diese Stimme diemir sagte, dass es zu spät war. Mein Schicksal besiegelt. Ich würde für immer der Junge mitden krnken Eltern sein. Und sie hatte mich gewarnt. Gewarnt vor den reichen Familien Roms, die für mich immer nur Verachtung übrig haben würden.  Vor den Familien wie Annas.

Ich Zwang mich die Stimmen zu vertreiben und ich fuhr den  Computer hoch um für den Aufsatz zu recherchieren. Die kalten Fakten der Geschichte waren m8r tausendmal lieber als die Fakten von heute. Mein Handy leuchtete auf und ich griff gedankenverloren danach. Die Nachricht kam von Carolina. Was wollte die denn jetzt?

Heii Luca, ich bin Cleo. Find mein Handy nicht deshalb schreibe ich von Carolinas aus. Muss umbedingt mit dir reden. Wir treffen uns in fünf Minuten im Innenhof.

Carolina

Zurfrieden  hielt ich mein Handy in der Hand,unterdrückte meine Nummer  und schrieb eine zweite Nachricht an Anna

Wenn du wissen willst was dein Freund so treibt....
Geh in fünf Minuten in den Innenhof.

Kurz überlegte ich die Nachricht doch nicht zu schicken. Auch ich hatte nämlich  Nachrichten ohne Absender bekommen auch ich wurde wie die anderen von der schwarzen Königin kontrolliert. Es war kein schönes Gefühl.  Aber egal. Sollten sie ruhig denken sie hätten den Tipp von der schwarzen Königin bekommen.

Ich würde so oder so meinen Spaß haben....

Noch heute NachtWo Geschichten leben. Entdecke jetzt